Kapitel 4

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People cry not because they are weak,
They cry because they've been strong for too long.
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Zoey's Sicht:

Ich drückte mich näher an die Wärmequelle.
Mir war kalt.
Wahrscheinlich war Kyle nachts wieder mal zu mir gekommen.
Ich legte meine Arme um ihn und versuchte wieder einzuschlafen.

Hier war doch irgendwo ein Fenster offen!!

,,Kyle...."murmelte ich.
Die Person neben mir bewegte sich nicht.

,,Junge steh auf", sagte ich nun etwas lauter.

,,Was ist?", murmelte die Person neben mir leise.

,,Mach das verdammte Fenster zu", murrte ich und nahm meine Arme von ihm.

,,Wieso sollte ich?!"

,,Weil mir kalt ist und ich noch schlafen will",erwiderte ich.

Er sagte nix mehr und ich bemerkte das er gerade wieder einschlief und seinen Rücken zu mir drehte.

Müde öffnete ich meine Augen,dieser Junge war sowas von faul.
,,Boah Kyle ich hasse dich!", ich kuschelte mich an ihn damit mir nicht   kalt war.
Aufstehen würde ich jetzt nicht.
Ruckartig drehte sich die Person zu mir.

,,Hast du gerade Kyle zu mir gesagt?", sagte die Person nun in normaler Lautstärke.
Erschrocken riss ich meine Augen auf und sah ihn blaugrüne Augen.
Nein nein nein!! Bitte sagt mir nicht das dieser Junger vor mir der Junge ist von dem ich denke das es der Junge ist!!

Erschrocken quitschte ich auf und setzte mich Kerzengerade ins Bett.
Der Junge lachte.
,,Das erklärt auch wieso du mich die ganze Zeit umarmt hast als wäre ich ein bekannter..", er setzte sich ebenso wie ich hin und wuschelte sich durch die Haare.

War ich nicht tot?!
Ich sah auf meine Hand.
Ein Verband schmückte mein Handgelenk.
,,Was machst du hier?"fragte ich ihn wütend.

,,Na was wohl ich wohne hier", gab er zurück.

,,Und wieso schlafe ich mit dir in einem Bett?!", schrie ich fast.

,,Wäre es dir lieber in dem Keller zu schlafen?",gab er kalt zurück.
Ein Schauer lief mir über den Rücken während ich auf den Boden schaute und dann den Kopf schüttelte.

,,Hier zieh das an und komm dann nach unten", er schmiss mir was auf den Schoß und wollte gehen.

,,Hale?", fragte ich um sicherzugehen das ich mich nicht irrte.

,,Was?", gab er desinteressiert von sich. Aber ich sah das blitzen in seinem Augen. Das verunsicherte Blitzen.
Als er uns verließ war ich gerade mal zwölf.

Hale war damals mein bester Freund.
,,Wieso bist du damals gegangen?", fragte ich leise.
Tränen kamen in meinen Augen hoch bevor ich auf ihn zu rannte und ihn umarmte.
Er umarmte mich nicht zurück sondern stand steif da.

„Es tut mir leid okay?", murmelte er und schob mich von sich weg und drehte sich um.
Ich sah ihm nach wie er ging und wischte mir meine Tränen weg.
Konnte ich Hale vertrauen? Würde er mich wieder nach Hause zu Kyle bringen?
Bestimmt. Das war doch Hale. Hale mein bester Freund.

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,,Hey", ich sah nach oben wo ein Junge mich ansah.

,,Was ist los? Wieso weinst du?", er setzte sich neben mich auf den Boden.

,,Meine Brüder wollen nicht mit mir spielen", gab ich bedrückt zurück.

,,Ich werde mit dir spielen okay?Komm mit!", er nahm meine Hand und zog mich hoch.

Vom Schicksal entführt जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें