Das Treffen

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7. Kapitel - Das Treffen

*Marco's Sicht*

Mario und ich sind um 4 Uhr morgens von der Disco raus. Mario hatte nichts getrunken und er hat mich dann heimgefahren. Er ist mit meinem Auto weiter ins Hotel gefahren, da er morgen eh nochmal kommt um sich von mir zu verabschieden, passt das eh. Ich ging hoch ins Schlafzimmer zu meinem Schatz, der schon ganz friedlich am schlafen war. Ich war ganz leise um sie nicht zu wecken, ich kuschelte mich neben sie und schlief dann ein. So gegen halb 10 Uhr, als ich aufwachte, war die Seite neben mir leer. Ich hörte Geräusche aus dem Bad, Marie ist duschen. Ich machte mich also auch auf den Weg ins Bad. Im Bad angekommen stand sie in der Dusche, ich zog mich aus und stieg zu ihr rein. Sie erschrak als sie mich sah aber lächelte mich dann an. "Guten Morgen meine Süße" flüsterte ich ihr ins Ohr. "Guten Morgen Süßer" lächelte sie mich an. Ich fing an sie leidenschaftlich zu küssen doch Marie stieß mich irgendwann weg. "Jetzt nicht Schatz" sagte sie mit gezwungenem lächeln. So komisch war Marie noch nie, dass ist irgendwie komisch, dachte ich mir. Naja .. vllt. ist sie heute einfach nicht so gut gelaunt. Wir stiegen beide aus der Dusche, Marie föhnte sich die Haare und ich verrichtete meine morgendlichen Arbeiten. "Maus, Marie wird gleich kommen und mein Auto bringen. Ich wollte dich fragen ob wir dann irgendwas unternehmen wollen?", "Ah okay .. Sorry Schatz, aber Cathy und ich haben uns heute verabredet, wir gehen in ein Café." entgegnete sie mir. Komisch, Cathy und sie haben sich doch erst gestern so lange gesehen, aber naja .. Frauen eben, dachte ich  mir. Ich ging dann in die Küche um mir Frühstück zu machen, Marie machte sich derweil fertig. Es klingelte an der Tür und wie erwartet war Mario mit meinem Auto gekommen. "Hey Bro, danke dass du mir mein Auto gebracht hast, ich dachte schon du behältst es" grinste ich ihn an. "Hey, ne lass mal, ich hab bessere." lachte er. Wir verabschiedeten uns dann voneinander und ich ging wieder ins Wohnzimmer. Marie kam die Treppe runter und sie sah wie immer umwerfend aus. "Schatz, ich muss los. Wir sehen uns später. Ich bleib nicht zu lange." sie gab mir einen Kuss und verabschiedete sich von mir. Ich machte es mir zuhause gemütlich.

*Marie's Sicht*

Ich ging ins Ankleidezimmer und suchte mir was zu Anziehen. Ich entschied mich für eine schwarze Lederleggins, eine weiße Bluse und schwarze Nike Free. Legte mir noch goldenen Schmuck um, schminkte mich dezent und band meine Haare zu einem lockeren Dutt. Dann machte ich mich auf den Weg nach unten. Dort sah's Marco im Wohnzimmer, schaute TV und Frühstückte. Ich war total aufgeregt und ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen Marco gegenüber, ihn anzulügen. Aber ich musste mich einfach mit Mario treffen. "Schatz, ich muss los. Wir sehen uns später. Ich bleib nicht zu lange." ich gab ihm noch einen Kuss, schnappte meine neue Michael Kors Tasche, eine schwarze Lederjacke und ging zu Marco's Auto. Ah Mario musste also schon da gewesen sein, ich hab garnicht mitbekommen dass Mario da war, dachte ich mir. Dann stieg ich ein und fuhr zu dem verabredeten Treffpunkt. Dort angekommen wartete Mario schon auf mich, ich war wirklich total aufgeregt. "Hallo schöne Frau" begrüßte mich Mario. "Hallo Mario." entgegnete ich ihm. "Wollen wir ins Café?" fragte mich Mario. Ich nickte nur und wir machten uns auf den Weg. Ich bestellte mir einen Cappuccino und Mario bestellte sich ebenfalls einen. Wir unterhielten uns wirklich sehr gut und hatten viel Spaß zusammen. Mario's Anwesenheit machte mich einfach so glücklich. Marie .. was denkst du denn, du bist mit Marco zusammen, ermahnte ich mich. Wir bezahlten und beschlossen noch etwas spazieren zu gehen. "Marie, ich muss dir wirklich sagen, Marco kann sich verdammt glücklich schätzen mit dir an seiner Seite, du bist eine wundervolle Frau" lächelte er mich an. Mir stieg die Röte ins Gesicht. So ein schönes Kompliment von Mario. "Dankeschön Mario. Das freut mich sehr. Und ja Marco ist wirklich sehr glücklich ...", "Wie Marco ist sehr glücklich? Du etwa nicht?" sah er mich fragend an. "Doch, irgendwie schon. Aber .." ich sprach nicht weiter. Ich konnte es ihm einfach nicht sagen, ich darf nicht. Ich bin mit Marco zusammen und es wäre nicht fair. "Was aber? Marie du kannst mir alles sagen", "Nein Mario, ich kann es dir nicht sagen, es geht einfach nicht." sah ich ihn traurig an. "Marie, hat es mit mir zu tun?", "ähm .. Mario .. äh .." stotterte ich, ich weiß einfach nicht ob das so gut wäre ihm das zu sagen.

*Mario's Sicht*

"ähm .. Mario .. äh .." stotterte Marie. Warum kann sie es mir denn nicht sagen, dachte ich mir. "Marie, du musst es mir nicht sagen wenn du es nicht kannst. Aber bitte hör mir zu..". Marie sah mich fragend an, aber ich musste ihr einfach sagen was ich für sie empfinde. Auch wenn sie die Freundin meines besten Freundes ist, aber ich muss es einfach tun. Auch wenn mich Marco hassen wird, aber ich liebe diese Frau. "Was ist denn Mario?", "Bitte unterbrich mich jetzt nicht, sondern hör mir einfach zu, ok?", "Okay Mario." sagte sie mit nervöser Stimme. "Marie, ich weiß du bist die Frau an der Seite meines besten Freundes, aber ich  muss es einfach loswerden. Als ich dich das erste mal sah, wusste ich du bist die Frau meines Lebens. Ich kann meine Gefühle nicht mehr zurück halten, ich muss es dich einfach wissen lassen. Auch wenn du nicht so fühlst, aber ich Liebe Dich, Marie. Ich bin mittlerweile tausenden von Frauen begegnet, aber keine hat mich umgehauen. Und dann begegnete ich einem Menschen, nämlich dir Marie, und mein Leben verändert sich. Es veränderte sich, weil ich mich einfach in dich verliebt habe. Aber ich weiß, dass du nie die Frau an meiner Seite sein wirst, trotzdem solltest du wissen, das ich mich in die verliebt habe." 

*Marie's Sicht*

Mir liefen Tränen über die Wangen. Mario liebt mich. Ich bin wirklich gerade sprachlos. Natürlich habe ich auch Gefühle für ihn, seit dem ersten Augenblick. Aber ich liebe Marco ja auch noch irgendwie. Vielleicht ist es ja auch nur so eine Phase wegen Mario, ich weiß es doch selbst nicht. Ich weiß nur eins, dass ich Mario jetzt am liebsten küssen möchte. "Mario, ich ... " stotterte ich .. Schließlich küsste ich ihn einfach. Mario erwiderte den Kuss, bis ich ihn unterbrach. "Mario, ich weiß nicht was ich denken oder fühlen soll. Mir ging es irgendwie genau so, als ich dich das erste mal sah. Aber ich liebe Marco irgendwie noch. Und ich .. Mario sei mir nicht böse aber ich muss mir erstmal im Klaren darüber sein, was ich eigentlich will. Ich muss nachdenken. Du fährst heute eh wieder nach München, aber ich verspreche Dir, ich werde mich bei dir melden." als ich das gesagte hatte, drehte ich mich um und lief davon. Mario blickte mir traurig hinterher. Aber das war nun mal die beste Entscheidung die ich in dem Moment treffen konnte. Der Kuss mit Mario war einfach unbeschreiblich, er war einfach so anders als mit Marco, mein Bauch waren Schmetterlinge, mein Herz schlug wie verrückt. Aber ich kann Marco das nicht antun.. Ich irrte noch eine Zeitlang in Dortmund herum und habe viel nachgedacht, aber ich kann einfach keine Entscheidung treffen. Ich entschied mich dafür, dass ich erstmal noch ein paar Tage drüber nachdenke. Als ich zuhause ankam, war ich total verunsichert und musste versuchen so gut wie möglich mir von Marco nichts anmerken zu lassen. "Hallo Schatz, ich bin wieder da." schrie ich durch die Wohnung. "Hallo Prinzessin, ich habe schon auf dich gewartet" kam mir Marco entgegen und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss kurz, machte mich dann auf ins Ankleidezimmer um mich umzuziehen. Marco kam mir hinterher und fragte, ob alles in Ordnung sei, da ich mich so komisch verhalte. Ich sagte ihm, dass alles in Ordnung sei und dass ich gleich zu ihm ins Wohnzimmer komme. Marco lies mich alleine. Ich musste versuchen, es vor ihm zu verbergen, dass ich meinen Gefühlen nicht mehr sicher bin und ich seinen besten Freund geküsst habe. Als ich mich umgezogen habe, ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich zu ihm auf die Couch.

Für immer, vielleicht! (Marco Reus, Mario Götze)Where stories live. Discover now