12. Wenn er lächelt

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12.Wenn er lächelt

Stacey mochte es wenn Scottie lächelte.

Sie mochte es nicht wenn er weinte, wenn er Schmerzen hatte oder verletzt war. Sie liebte es, wie sich sein Gesicht aufhellte, wie sich seine Augen kräuselten und seine Backen sich aufblähten. Sie mochte es, wie sehr es seine verblassten Sommersprossen betonte und seine Locken hüpften.

Das Fenster war offen und der Wind strömte herein, ihre Haare zerzausend. Scottie saß hinter dem Lenkrad von Stacey's Auto mit seinem perfekten Lächeln, während das Radio leise im Hintergrund spielte. Stacey's Mutter lächelte nicht mehr. Ihr Vater lächelte nicht. Axel hatte selten gelacht. Kim konnte nicht lachen. Deswegen würde sie jedes Lächeln, das sie von Scottie bekommen konnte, nehmen.

Sie schon ihre Hand zu ihm rüber und umklammerte seine Hand, die zwischen ihnen lag. Ihre Finger verschlossen sich ineinander und Scottie hob sie an, um ihre Hand zu küssen. Stacey umgriff seine noch fester.

Die Stadt kam näher und näher und Stacey blickte aus dem Fenster, während sie Gebäude und Geschäfte passierten. Sie hatten zu ihrer High School Zeit nicht nahe der Stadt gelebt und ihre Eltern brachten sie selten dorthin. Familienausflüge waren niemals wirklich ihr Ding. Um ehrlich zu sein, Stacey's Familie hatte kein Ding. Etwas das sie miteinander verband. Etwas das sie noch mehr verband als nur Blut. Ein Ort, an dem einen Interessen und Persönlichkeit das waren, was einen zusammenhielt.

Die einzige Sache, die Stacey's Familie beieinander gehalten hatte, war das Blut, das durch ihre Adern ran.

Stacey schloß das Fenster und lehnte sich in ihrem Sitz zurück.

Ihre Familie war vielleicht ein sich auflösendes Durcheinander, aber eventuell war da noch eine Chance etwas zu reparieren. Vielleicht würden sie nicht alle denken, dass sie sich gegenseitig hassen. Vielleicht würden die Dinge sich ändern.

"Du bist das Beste, was mir je passiert ist.", sagte Stacey.

Scottie hätte beinahe ihr leises Nuscheln überhört, aber die Worte erreichten trotzdem ihr bestimmtes Ziel und Scottie lächelte, das Lächeln an das Stacey sich festklammerte. Das Lächeln, das sagte Ich bin hier. Ich werde dich nicht auch verlassen. Ich werde derjenige sein, der bleibt. Und vielleicht sah Stacey mehr, als da eigentlich war. Und vielleicht sah sie gar nicht genug.

Aber im Moment war Scottie die einzige Familie, die sie brauchte.

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⏰ Última actualización: Dec 20, 2017 ⏰

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The Girl Who Said Goodbye (German Translation)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora