Kapitel 7-Flug nach Inamino

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Helias POV:

Alfea begann unter den Wolken zu verblassen und verschwand schließlich ganz. Nach den Vorbereitungen für den Flug trat eine seltsame Stille ein. Es gab kein Kichern oder Unterhalten, so wie sonst, wenn wir alle zusammen waren. Alle starrten vor sich in und bemühten sich, nicht in Tränen auszubrechen. Timmy hatte den Kurs auf Inamino gesetzt, und bis zur Landung war es nicht weiter nötig, dass der Hovercrafter weiter manuell bedient wurde. Auf seinem Stuhl sitzend drehte er sich zu den anderen um. Er war es der das Schweigen als Erster brach: "Wie es auf Inamino aussieht wissen wir grob, aber von diesem Apollyn haben wir keine Ahnung. Ich habe keine Lust darauf zu warten, dass er uns überrascht." Die anderen nickten zustimmend. Flora zupfte an ihrem Ärmel, das tat sie immer, wenn sie nervös war, oder Angst hatte. Sie sah unsicher zu mir herüber. Ich öffnete meine Hand für sie und sie kam zu mir, und setzte sich auf meine Beine. Tecna schürzte die Lippen und dachte nach. Erwartungsvoll sah Timmy sie an, ihm war klar das Tecna vermutlich einiges über Apollyn wusste. Es war schließlich der König ihres Planeten, der ihn damals zu Stein verwandelte. Tecna begann zu erzählen:

"Auf Zenith lernt man schon als Kind im Geschichtsunterricht über die Heldentaten von Narbarus dem Erretter wie er genannt wird. Man erzählt sich er sei der mächtigste Magier seiner Zeit gewesen und habe Zenith zu dem Planeten der Technologie geführt. Bei uns ist er sowas wie ein Nationalheld. Damals als Apollyn begann sich langsam, aber sicher die Planeten der magischen Dimension zu unterwerfen, kam er irgendwann halt auch nach Zenith. Zu diesem Zeitpunkt war Zenith bereits der am weitesten entwickelte Planet der magischen Dimension, und hatte genug Zeit gehabt fortgeschrittene Waffentechnologien zu entwickeln. Die konnten zwar mehr ausrichten, als die auf anderen Planeten, aber Apollyn konnte die Waffen schließlich besiegen. In ihm lauert gewaltige dunkle Energie, die Art von Magie die auch damals in Valtor war, nur um vieles stärker." Die Winx erschauderten, Valtor war damals sehr mächtig gewesen und sie hatten ihn nur mit Mühe und Not besiegen können. "Aber ihr seid so viel stärker geworden seit dem und Apollyn war lange Zeit eingesperrt, ich bin mir sicher wir finden einen Weg ihn zu besiegen." Nach diesen Worten legte Flora ihren Kopf an meine Brust. Ich konnte spüren wie sie gleichmäßiger und tiefer atmete, offenbar, konnte ich sie ein wenig beruhigen. "Das ist zwar schön und gut." sagte Stella "aber jetzt wissen wir trotzdem noch nichts über Apollyn." Brandon legte seine Hand auf ihren Arm "Sonnenschein, jetzt lass Tecna doch ausreden sie war ja noch nicht fertig." Tecna war im ein dankbares Kopfnicken zu und fuhr fort: "Die dunkle Energie in ihm war so stark, das Zenith wochenlang im Dunkeln lag, bis der König es schaffte ich ihn zu besiegen. Er hatte einen antiken Spruch gefunden der so alt war wie Apollyn selbst. Der Spruch erklärte wie es möglich ist, großen Macht und Energie in Stein zu materialisieren. Auf den großen Weiten von Zenith soll der König ihn mit diesem Bann belegt und dann nach Inamino gebracht haben. Die unterworfenen Planeten waren wieder frei und es herrschte Frieden. Allerdings kann so ein Bann ja nicht ewig halten, und jetzt scheint Apollyn wieder frei zu sein. In den überlieferten Schriften steht geschrieben, dass Apollyn nicht einmal eine Form haben soll. Es heißt, er hätte aus Rauch bestanden, Forscher glauben, dass das konzentrierte dunkle Energie sei, welche sich nach Bedarf umformen könne. Die Ursprünge von Apollyn sind unbekannt, aber man vermutet, dass er ein Rest aus der Entstehung des Universums sei, quasi alles schlechte komprimiert. Über die Jahre hinweg hat er dann alle negative Energie auf gesogen bis er die Planeten angriff." Tecna beendete ihren Vortrag.

"Und jetzt scheint er wieder da zu sein. Er ist wieder da und entführt einen unserer Freunde, das können wir doch nicht zulassen!" rief Sky. Im Gedanken an Riven begann Musa furchtbar zu weinen. Layla nahm sie in den Arm. "Alles wir wieder gut Süße, wir finden ihn schon. Dann besiegen wir Apollyn. Er wird für das bezahlen was er getan hat. Ewig in der Hölle schmoren wird er." meinte sie zuversichtlich. "Nun ich denke das tut er schon." warf ich ein "Apollyn ist der Name des Teufels."

Das 7. Jahr - Auf Der Suche nach RivenWhere stories live. Discover now