✨[20] the road so far...✨

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Louis

"Danke Haz."
Stürmisch umarmte ich ihn und drückte ihn so fest es ging an mich.
"Bitte, gerne." flüsterte er in mein Ohr und ich könnte schwören dass er meinen Duft einsog.
In diesem Moment wurde mir mal wieder bewusst wie glücklich ich gerade war.
Ich saß an meinem Geburtstag und zugleich Weihnachten allein mit meinem ewigen Schwarm Zuhause, der eigentlich bei seiner Familie hätte sein können, ließ mich von ihm beschenken und umarmen, während vor uns Tee stand und ein Weihnachtsfilm lief. Diese Situation war einfach nur perfekt. Ich spürte wie vor lauter Glück und Freude sich Tränen in meinen Augen sammelten und meine Sicht verschwamm. Schniefend löste ich mich von Harry und sah ihn breit lächelnd an.
"Danke Harry, für alles." Er grinste mich zurück an und nahm mich nochmals in den Arm. Eine Weile verweilten wir einfach Arm in Arm ins Sofa gelehnt, als er begann zu flüstern.
"Willst du dein Weihnachtsgeschenk?"
Kurz öffnete ich meine Augen die ich vor lauter Glückseligkeit geschlossen hatte und antwortete ein knappes "mir egal", als Harry auch schon die Entscheidung auf sich nahm und mich von sich drückte.
Er begann in seiner Tasche zu kramen und zog erneut einen kleineren Zettel heraus der leicht zerknittert war und deutlich voll gekritzelt.
"Also..." begann er und holte nochmal tief Luft.
"Ich werde jetzt von vorn beginnen." Er schaute nochmal kurz zu mir auf um mein Bestätigendes nicken zu sehen, welches ich ihm auch schenkte und er fuhr fort.
"Damals als ich dich zum ersten wirklich bemerkt hatte im Sportunterricht, wusste ich sofort du bist besonders und anders. Allein wie du soviel wert darauf gelegt hast dass du sogar im Sportunterricht Sachen trägst die gut aussehen und zusammen passen hat mich irgendwo fasziniert. Deine kreativität in dingen auf die andere scheisse hat mich fasziniert. Wie du auf mich reagiert hast hat mich fasziniert. Wie du Fußball gespielt hast hat mich fasziniert. Und wenn ich ehrlich bin hat dein Hintern in dieser Sporthose mich auch sehr fasziniert." Sein Blick schnellte schnell verlegen zu mir nach oben und ich erwiderte ebenfalls mit einem verlegenen Blick. Leicht lächelnd und mit roten Wangen schaute ich dann auf meine Finger, darauf wartend dass Harry weitersprach.
"Da hatte sich zum ersten mal etwas in mir bewegt. Ich hatte sogar Liam angeschissen dass schwul sein dich okay wäre und alles; es war wie ein schalter in mir der sich umgelegt hat, ich hatte mich so plötzlich so sehr verändert als ich mit dir in Kontakt getreten bin, so als wärest du derjenige der den Schalter betätigt hätte.
Viele Nächte lag ich einfach wach unf habe darüber nachgedacht und selbst mit mir gerungen. Als wir und dann nach und nach immer mehr angefreundet hatten wurde es für mich immer schwieriger und immer mehr Gefühlsduselei entstand. Nachdem ich mich dir geöffnet hatte was mich so durcheinander bringt hat dich in meinem Kopf noch ein Schalter umgelegt. Du veränderst mich so sehr Louis, da sist unglaublich, und ich fühle mich bei jeder Veränderung wohler und wohler in meiner eigenen Haut. Du machst mich einfach vollkommen irgendwie.
Jedenfalls denke ich dass wir unseren gemeinsamen weg immer schöner und schöner gestalten und wenn wir anhalten um eine Pause zumachen sollten wir den Moment genießen und uns jeden Augenblick einprägen.
Und deswegen hab ich mir gedacht sollten wir genau jetzt eine Pause machen und es genießen und einen neuen Schritt in eine neue Richtung wagen, einen neuen Weg einschlagen der noch schöner ist als der zuvor."
Gerührt wischte ich mir eine Träne aus dem Augenwinkel und lächelte breiter als je zuvor. Harry knüllte den Zettel mit den Stichpunkten zusammen und stopfte ihn in deine Hose um sich danach wieder aufmerksam mir zu zuwenden.
Er rieb seine schwitzenden Hände an seiner Hose ab und räusperte sich. Dann rutschte er näher zu mir und mein Herz stoppte. Ich ahnte was passieren würde. Geschockt weiteten sich meine Augen und mein Mund öffnete sich leicht. Kein Stück konnte ich mich bewegen, ich starrte Harry einfach nur in seine wunderschönen Augen. Mein Herz über schlug sich förmlich und klopfte so fest gegen meine Brust dass ich das Gefühl hatte es würde gleich herausspringen.
Ich musste erstmal mehrmals blinzeln als ich realisierte dass Harry mir schon viel näher gekommen war als zuvor. Innerlich drehte ich grad so durch dass ich einfach nur meine Augen schließen musste. So saß ich da; mit geschlossenen Augen, den Mund leicht geöffnet auf den schönsten Moment in meinem bisherigen Leben wartend.
Dann spürte ich es.
Seine weichen Lippen.
Wie sie sich in Zeitlupe auf meine legten.
Wie die Wärme von seinen Lippen ausging und auf meine floss.
Wie sich alles in mir umdrehte als er sie langsam bewegte.
Wie mein Herz stehen blieb.

Teil 3 der Lesenacht 🌚
Larry fluff uh.

wie alt seid ihr eigentlich so?
ich bin 16 n halb 🌚

bis gleich, love, mel xx

still falling for you ❦ l.s [✓] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt