Der Besuch

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Ich entdeckte eine dunkle Gestalt in ihre Zimmer, sicher bestimmt einer der Kinder die momentan auch schlaflos die Nacht durchmachen will, wie ich. Ich drehte mich um, um es nochmal zu versuchen. Ich fühlte schon allmählich die Müdigkeit in mir. Bevor sich meine Augen schließen erinnerte ich mich an meinem Traum. Zwar spürte ich diese Schmerzen nicht mehr aber, ich werde trotzdem nicht das Gefühl los, dass mich jemand beobachtet. Ich schloss so schnell wie möglich meine Augen. Ich fühlte mich immer noch beobachtet. Die Angst kommt in mir plötzlich auf. Meine Hände zitterten, aber ich redete mir in den Gedanken ein das alles gut sein wird. Dann wie aus dem nichts hörte ich ein schmerzhafter Schrei eines Kindes. Ich zwing mich nicht aus dem Fenster zu schauen, die Angst die in mir immer mehr aufgestaut wurde zwang mich unter der Decke zu verstecken. Ich hörte noch weitere Schreie und dass was ich dann zuletzt hörte war ein Lachen. Das war kein glückliches Lachen auch kein erleichtertes Lachen. Es war eher ein sehr krankhafter verstörendes Lachen von einem geisteskranken Psychopathen.

Ich hielt meine Ohren zu.

Ich ertrage diese Geräusche nicht mehr, es war mir zu widerwärtig mit anzuhören wie ein Mörder Spaß hat seine Opfer abzuschlachten. Ich will es mir nicht vorstellen wie er das macht. Ich kann nur beten das er nicht hierher kommt um meinem Bruder und mir was anzutun. Hat mir mein Traum in der Früh vorausgesagt das es heute passiert?...

Niemals zuvor hatte ich je so große Angst. Mein Herz begann unregelmäßig zu schlagen und meine Atmung wurde immer flacher und ringte immer mehr nach Luft.

Ich begann zu Schwitzen als ich das Knarren der Fenster hörte, soweit ich es noch in Erinnerung hatte, knarrten sie nur wenn jemand es geöffnet hat. Ich gab kein Muchs von mir heraus. Er war bei mir. Das schlimmste, ich kann nicht mal vor ihm weglaufen, ich bin am Bett gefesselt. Verschwinde bitte, schwirrte mir diesen Satz in meinen Gedanken. Ich zitterte Stärker. Ich hörte laute Schritte in Richtung meines Bettes.

Ich muss was tun!

Laut ertönte ein schleifen von einer Klinge die immer klarer und spürbar wurde. Er lachte. Ich ballte meine Faust und murmelte das er aufhören soll so grässlich zu lachen, natürlich hat er das gehört. Er riss mir meine Decke weg und ich habe um mich geschlagen das ich ihn eventuell treffen könnte. Er sah mich emotionslos an und packte meine Arme so fest, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte.  Werde ich jetzt sterben?


Jeff the killerWhere stories live. Discover now