Kapitel II. ~Und mir...~

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Dieser schien sich unwohl zu fühlen, aber als Nico zu seinem Vater ging und seine Hand nahm, beruhigte sich dieser „Und mir!" Ich sah einzelne Halbgötter sich losmachen und hinter Nico, Hades und meinen Vater stellen. „Natürlich mit uns!" die Stolls sprachen gleichzeitig". „Mit mir" ertönte es aus der Ecke wo Clarisse stand. „Außerdem mit uns liebster Vater " Artemis gab Thalia ein Zeichen. Ich wäre sicher total berührt gewesen aber ich konnte nicht handeln da mir die Schmerzen die Luft zum Atem raubten. „Aber er ist zu mächtig!" Zeus Stimme klang verzweifelt und gequält. „Na und, ... dann bringen wir ihm bei wie er damit umgeht." „Aber wissen wir wie man damit umgehen kann, zumal er große Schmerzen zu haben scheint?" Athens Stimme mischte sich ein. „Ihr nicht, aber ich" ein unbekannter Mann schlängelte sich durch die Menge. Er war sehr auffällig, da er pechschwarze Haare und einen ebenmäßigen Teint, wie nur die Götter ihn hatten, besaß. Außerdem änderten seine Augen jeweils die Farbe und es schien, dass man Sterne darin erkennen konnte. „Wer seid ihr?" Hermes zog wie zur Bestätigung seiner Frage eine Augenbraue hoch. „Chaos" war die Antwort des Mannes. Auch davon kriegte ich sehr wenig mit, dass änderte sich jedoch schlagartig. Als Chaos sich plötzlich neben mir befand, er schnipste einmal und alle befanden sich auf dem Olymp. Damit auch ich und er. Die anderen (Poseidon) waren sofort in Panik ausgebrochen. „Wo ist Percy?" „Habt ihr meinen Sohn gesehen?" „Poseidon beruhig dich". „Da!" ein Halbgottkind des Apollos zeigte auf die Mitte wo ich vor Chaos kniete. Sofort stürmten die Götter auf uns zu doch sie liefen gegen eine unsichtbare Wand. „Perseus hat eine Macht benutzt, welche im nicht gehört sie wird in umbringen. Aber ich kann im helfen" „Wenn er Schmerzen hat, kann ich ihm helfen, erinnert ihr euch noch an die -Gott- der- Medizin- Geschichte?" fragte Apollo. Dabei wurde er von Ares ergänzt „Und der oberkrassen Dichtkunst" „Einer erinnert sich!" sagte Apollo zufrieden. „Ich glaube ich schaffe das besser allein." erwiderte Chaos.
Dann drehte er sich zu mir „Ich gehe mal davon aus du hast Schmerzen?" Ich nickte. „Willst du, dass die Schmerzen aufhören?" Ein weiteres nicken meinerseits bestätigte. „Es gibt zwei Möglichkeit, naja eigentlich drei aber wir wollen nicht das du stirbst. Deswegen nur zwei. Also entweder nehme ich dir die Schmerzen und die Kälte" Ich zuckte zusammen und schloss diese Möglichkeit aus, ich wusste nicht wieso, nur dass ich ohne die Kälte nicht leben wollte. „oder ich gebe dir die komplette Macht" Natürlich war ein Haken bei der zweiten Möglichkeit aber ich wählte sie trotzdem. Chaos grinste „Ich wusste das du diese Möglichkeit wählst" Er richtete seine Hände auf mich und ein Strahl durchfuhr mich. Ich sah mein ganzes Leben an mir vorbeilaufen, innerhalb von Sekunden. Und dann fühlte ich die Kälte, meine Kälte. Und spürte wie sie sich in meinem Körper ausbreitete. Sie brach aus meinem Rücken hervor und dehnte sich aus. Und dann war alles zu ende, ich spürte keine Schmerzen mehr. Stattdessen spürte ich alles um mich herum, Wasser und Eis gleichermaßen. Ich wusste das ich mit einer einzigen Bewegung alles einfrieren konnte. Langsam richtete ich mich auf. Dabei wurde mir die Veränderung vollkommen klar. Ich war schneller, leichter, geschickter, also nicht mehr sterblich.
„Was bin ich?" fragte ich Chaos.
„Du, junger Perseus..." „Alter, Percy" murmelte ich „Dann eben so" in Chaos Gesicht sah man ein leichtes lächeln. „Das ist zwar kompliziert, aber ich will dir helfen, doch dafür will ich das du mir ein Gefallen tust." „Sie können mir nicht helfen, ... Annabeth ist für immer weg." „Nun ja, ich bin das mächtigste Wesen dieses Universums ich kann so einiges" er schmunzelte. „Aber du hast recht ich bin nicht wegen Annabeth hier, sondern wegen dir. Nun ja, wo soll ich anfangen?" „Am Anfang?" Ein weiteres Mal musste das mächtigste Wesen des Universums lächeln und begann zu erzählen „Den Anfang kennst du bestimmt, das ist die Geschichte mit Gaia, Uranus usw. Nachdem ich gemerkt hatte wie die Titanen, die Giganten und auch einige Götter so drauf waren, beschloss ich mich vorerst zurück zu ziehen. Aber das will ich ändern ich will mich wieder bei Problemen einmischen und deshalb bin ich nun hier." „Das ist schön, aber was bin ich?"
„Du bist ein Wesen, genauer gesagt das Wesen der Kälte und des Eises"
„Und was ist ein Wesen?" Ich hätte Chiron besser zuhören sollen als er so etwas erklärte.
„Das weiß ich selber nicht so genau, immerhin habe ich die gerade erst geschaffen. Aber du bist mächtig. Nun gibt es nicht nur die Götter, Titanen und Giganten, sondern auch dich. Deshalb bist du einzigartig. Genauso wie deine Macht."
Ich musste schlucken „Bin ich sterblich" diese Frage fiel mir nicht leicht. Aber jetzt wo ich wieder denken konnte (Oder so tun als ob), dachte ich an mein Neunmalklug. „Nein" Chaos Antwort bestätigte meine schlimmste Vermutung „Also sehe ich sie nie wieder?" „Das habe ich nicht gesagt und jetzt hör mir bitte zu. Sobald wir zurück kehren wirst du zum Gott erhoben, von unserem kleinen Gespräch darf keiner etwas erfahren. Ich werde dich trainieren und danach wirst du eine beliebige Mission für mich ausführen. Dadurch kann ich sehen ob wenigstens die Wesen zu etwas zu gebrauchen sind. Wenn du das geschafft hast wirst du alle deine Freunde, inklusive Annabeth wiedersehen, Deal?" Chaos hielt mir dir Hand hin, ich nahm an „Deal!"
„Doch bevor wir zurückkehren sieh dich einmal an." Chaos hatte einen Spiegel aufgestellt, in welchen ich nun blickte. Meine Harre waren immer noch schwarz, ich hatte aber weiße Strähnchen dazwischen, mein Gesicht war anders, aber vertraut zugleich. Mein Blick blieb bei meinen Augen hängen, das rechte war wie gewohnt grün, das linke blau-weiß, es schien ständig die Farbe zu wechseln. „Sie symbolisieren deine Macht und Herkunft, als Halbgott geboren als Gott verewigt. Außerdem wirst du der Beschützer der Halbgötter, also ihr Schutzpatron" „Ach nur dafür bin ich zuständig?" fragte ich sarkastisch. „Natürlich nicht, wir wollen dich nicht unterfordern, du bist außerdem das Wesen der Gefühle, der Loyalität, der Freundschaft" Ich stellte mir gerade vor wie ich mein Schwert gegen ein Monster zog und rief „Weiche zurück, ich bin das Wesen der Gefühle und der Loyalität." Bestimmt wäre das sehr furchteinflößend. „ und der Pegasi" sofort war ich ganz Ohr.
„Wollen wir zurück zu deinen Verwandten, sie haben bestimmt schon tausend Mal probiert, gegen die unsichtbare Wand anzukämpfen. Doch davor musst du einen Schwur ablegen, welchem du Folge leistet. Wobei es muss nicht unbedingt so etwas sein, es können auch Worte und Töne sein und bevor du dir jetzt blöd vorkommst, die anderen haben das auch gemacht. " Ich überlegte und wiederholte dann Annabeth letzte Worte „Leb, Lieb, Sei" Chaos starrte mich erwartungsvoll an „Wollen wir?" und ich nickte.

Percy Jackson, der letzte AvengerWhere stories live. Discover now