⚜️ Eins ⚜️

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Jungkook POV

Heute ist es dann wohl soweit. Heute ist mein erster Tag.
Vor dem Spiegel richte ich noch einmal meine Kleidung bestehend aus meiner besten, schwarzen Hose und einem blauen, schlichten Hemd.

Ich bin wahnsinnig aufgeregt, dabei ist dieser Job nicht einmal etwas besonderes. Es ist lediglich ein kleiner Aushilfsjob, um mich während meines Studiums ein wenig besser über Wasser halten zu können. Wirklich nichts Großes.

Leise klopft es an der Tür und als ich meinen Kopf in diese Richtung drehe, sehe ich den Kopf meines besten Freundes Jimin zwischen Spalt und Rahmen.

"Und? Bist du aufgeregt?"

Ich seufze einmal, fahre mir durch die Haare und drehe mich gänzlich in seine Richtung.
Er ist nun in mein Zimmer hineingetreten und mustert mich einmal von Kopf bis Fuß. Anerkennend nickt er einmal und klopft mir auf die Schulter.

"Nicht schlecht, Kookie. Mutierst du nun zum Business-Man?"

Ich grinse bei seinem Witz und nehme aber seine Hand von meiner Schulter.

"Chim, wir wissen beide, was meine Berufung ist."

"Jaja, ich weiß. Medizin ist alles, bla bla", winkt er mit geschlossenen Augen ab und wendet sich wieder zur Tür. "Ich finde es sowieso erstaunlich, dass du es während eines so harten Studiums noch schaffst, einen Job anzunehmen. Und dann auch noch in dieser renommierten Firma. Wie heißt sie noch?"

Ich seufze erneut und folge Jimin auf den Flur unserer Wohnung, sodass wir nun die Küche ansteuern. "KTH Consulting heißt die."

"Pff, was für ein schwieriges Wort. Ich weiß nicht mal, was diese Firma eigentlich macht."

Ich setze zum gefühlt hundertsten Mal zu einer Erklärung an, doch sofort winkt Jimin mit einer Handbewegung ab und kippt sich Müsli in eine Schüssel.

"Lass es Kookie. Du hast es mir schon so oft erklärt. Ich werde das nie verstehen."

Er gießt nun Milch in die Schüssel dazu und beginnt zu essen, während ich mir an unserem Vollautomaten einen Kaffee zubereite.
Als dieser durchgelaufen ist, nehme ich die Tasse in die Hand, drehe mich um und lehne mich an die Küchentheke.
Erleichtert nippe ich einmal an dem heißen Getränk, das mir wie jeden Morgen die Müdigkeit vertreibt.

Jimin beobachtet mich leicht schmunzelnd dabei und trinkt dann den Rest der Milch aus der Schüssel.

"Du bist schon irgendwie ein typischer Arzt, Kookie. Das mit dem Kaffee hast du auf jeden Fall drauf."

"Ey. Anders werde ich morgens nun mal nicht richtig wach."

Vorsichtig stelle ich die Tasse wieder ab und springe auf Jimin zu, den ich lachend in einen Schwitzkasten nehme, über den Kopf strubbele und damit seine Frisur durcheinander bringe.
Doch unsere Albernheit wird jäh unterbrochen, als unser dritter Mitbewohner die Küche betritt.

"Müsst ihr so früh am Morgen schon so viel Lärm machen?"

Gähnend kratzt sich Jin an seinem Hinterkopf, geht zur Theke und macht sich wie ich einen Kaffee.

Er studiert ebenfalls Medizin, ist jedoch bereits sechs Semester weiter. Ich bin noch relativ am Anfang, immerhin bin ich erst zwanzig Jahre alt, aber wenn ich sehe, wie fertig er manchmal aussieht, frage ich mich, ob es mir auch mal so ergehen wird. Er hat tiefe Augenringe und auch ohne Nachzufragen weiß ich, dass er die Nacht wieder mit Lernen verbracht hat.

"Sorry Hyung", murmele ich eine leise Entschuldung, denn vermutlich haben wir ihn aus seinem kurzen Schlaf geweckt.
Jimin springt auf und zieht mich am Handgelenk hinter sich her Richtung Haustür. "Sorry Jin Hyung", sagt auch er noch einmal, während er in seine Schuhe hineinschlüpft. "Wir sind schon weg."

Jin kommt uns hinterher, lehnt sich mit der Tasse in der Hand an die Wand und mustert mich neugierig. "Du hast heute deinen ersten Tag in der Firma, nicht wahr Jungkook?"

Ich nicke lächelnd und ziehe mich ebenfalls an.

"Ich wünsche dir viel Erfolg, aber lass das Studium dadurch nicht schleifen!", ermahnt er mich noch, ehe er sich umdreht und in sein Zimmer zurückgeht.

"Ja, Mama", rufe ich noch hinterher und trete mit Jimin nach draußen.

An der Bahnstation trennen wir uns dann, Jimin wünscht mir noch einmal Glück und verschwindet in dem Getümmel der Menschen, da er nur zu Fuß zur Uni gehen muss.
Jimin studiert Schauspiel, geht aber im Gegensatz zu Jin und mir nicht regelmäßig zu seinen Vorlesungen. Ich weiß nicht warum, aber er war schon immer jemand, der alles relativ locker nimmt.

Eine Durchsage ertönt und verkündet die Einfahrt meiner Bahn, in die ich dann auch einsteige. Dort krame ich meine Kopfhörer aus meiner Tasche, schließe sie ans Handy und stelle mein Lieblingslied an. Glücklicherweise habe ich heute nicht eine einzige Vorlesung, das heißt, ich kann mich heute komplett auf den Job konzentrieren.

Dank meines Vaters bin ich an diese Stelle gekommen, er kennt doch tatsächlich den Besitzer der Firma von irgendeiner Veranstaltung.

Angeblich sei der Chef noch ein sehr junger Mann, doch ist unglaublich begabt, in dem was er tut.

Ich kenne ihn nicht persönlich und ich weiß, dass er mich wohl nur wegen der Bekanntschaft meines Vaters als Aushilfe eingestellt hat. Aber das ist mir egal, ich werde gut bezahlt und muss nur irgendwelche Akten sortieren. Wie jung und erfolgreich der Chef ist, ist mir eigentlich egal. Trotzdem kann ich nicht verhindern, dass ich wahnsinnig aufgeregt bin. Ich hoffe einfach, dass ich den Tag unbeschadet überstehe und sich ganz schnell Normalität einspielt.

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Sooo, Tae-Rah ist back mit der nächsten Vkook Story. XD Ich kann meine Fantasien einfach nicht im Zaum halten, weshalb ich nach dem Ende von V-Blog gleich schon die nächste hochlade. xD

Diese wird anders sein, ich habe sogar das Gefühl mein Schreibstil hat sich verändert? Naja, vielleicht ist es auch nur Einbildung xD Die Kapitel werden auch kürzer sein, ich versuche mich mal immer ein wenig zu bremsen. xD

Euch erwartet hier, wie in der Beschreibung zu sehen, eine Daddy Kink Story. Es ist die erste dieser Art, die ich schreibe und ich hoffe, ich produziere nicht allzu viel Shit. xD
Also viel Spaß beim Lesen!
Eure Tae-Rah 💕

𝐏𝐞𝐫𝐬𝐨𝐧𝐚𝐥 𝐀𝐬𝐬𝐢𝐬𝐭𝐚𝐧𝐭│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt