Kapitel 107

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*Sonntag, 14. September*

Aaliyah (P.o.v)

Es wurde gerade Dunkel. Mir war es sowas von egal das die meisten mich wieder erkennen würden. Ich riss meinen Kopf rum und sprintete nach Rechts, diese kleinen Pisser! Ich war seit langen mal wieder normal. Meine goldenen Augen scannten alles ab, ich wusste das mich welche erkennen würde. Ich sprintete über den Waldboden, man könnte denken ich wäre eine Katze. Kein einziges Geräusch mache ich, selbst meinen Atem höre ich nicht. Es scheint als könnte ich keine Geräusche erzeugen. Nach einer Weile sah ich ihr Quartier, ich wusste sie waren alles Versammelt. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das sie mich erwarten. Das Quartier ist ein Haus und 2 Etagen groß würde ich sagen. Kurz davor Verwandelte ich mich zurück, ich hörte ihre Stimmen. Alle waren aufgewühlt. Zu Recht, ich halte mein Versprechen und sie haben Übertrieben! Meine roten Haare hatte ich zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Meine Stimme war normal, dass einzigste was erschreckend ist sind meine goldenen Augen. Ich schlich langsam um das Haus herum, plötzlich sah ich ein Fenster in der 2 Etage, es war offen. Super! Das kommt mir gut gelegen. Durch meine Kräfte schwebte ich nach oben und schlüpfte durch das offene Fenster. Ich schaute mich schnell um, definitiv pennt ihr ein Junge. "Es ist mir egal was sie macht, ich bereue nichts" hörte ich klar und deutlich. Oh glaub mir später wirst du es Bereuen! Daher die Tür offen stand konnte ich raus schleichen. Ich sah das unten alle Versammelt waren, dass kommt gut. Ich sah ihn, seine Klamotten waren voller Blut und er grinste. Wie kann man nur einen anderen Werwolf töten, nur zum Spaß? Wie widerlich! Es war Isac, ich dachte er würde diesen Fehler nicht begehen aber man kann sich ja immer täuschen oder? Ich ließ meine Kraft kurz wirken, Isac fiel in sich zusammen. Lächelnd betrachtete ich das Schauspiel, alle standen auf und probierten ihn zu Helfen. Wie schade das, dass keiner kann. Erst jetzt fiel mir auf das sie Licht an haben, gut. Ich schloss kurz die Augen, als ich sie wieder öffnete war alles Dunkel. "Macht das Licht an" hörte ich sie, ich grinste. Ich machte mich Unsichtbar und schnappte mir Isac. Er stöhnte nur vor Schmerzen auf. "Isac?" schrie wer. "Nicht da.." lachte ich fies und schmiss Isac in den Keller. "Wer bist du?" hörte ich Tom sagen. "Wer bist du?" äffte ich ihn nach. Ich ging wieder in das Wohnzimmer, sie liefen alle wie Welpen umher. "Ich sehe keinen" murmelte Nora. "Ach wirklich?" stellte ich grinsend fest und setzte mich auf die Kommode. "Es ist beängstigtet wenn man die Person nicht sehen kann oder?" fragte ich in die Runde. Ein paar Gesichter drehten sich in meine Richtung. "Wir werden alle abkratzen" stellte Bell fest. Ich schüttelte grinsend meinen Kopf, ich schloss kurz die Augen, als ich sie wieder öffnete war das Licht an. Jeder Blick lag auf mir. "Hallo Leute" sagte ich grinsend. Mai öffnete ihren Mund aber brachte kein Wort raus. "Aaliyah" stellte Ben leise fest, seine grauen Augen glänzten. Ich nickte, mein Blick blieb aber bei Nora hängen. Neben ihr war ein Baseballschläger, ihre Hand wanderte immer ein paar Millimeter in seine Richtung. "Denkst du ich seh das nicht?" fragte ich sie und zog eine Augenbraue hoch. Sie blieb in der Bewegung stehen und schaute mich Ängstlich an. Als keine Antwort von ihr kam widmete ich mich Mai. "Haben sie es dir nicht ausgerichtet?" fragte ich und schaute Mai an. "Doch, doch" murmelte sie. "Wo ist Isac?" fragte Rose. "Er ist noch unter uns aber nicht mehr lange" sagte ich und grinste. "Schön zu sehen das du dich kein Stück geändert hast" sagte Mai und schaute mich an. "Wenn es ums töten geht bin ich immer die erste die sich meldet oder?" "Ja" sagte Mai. "Ich dachte wirklich du hattest dein Rudel unter Kontrolle" "Es ist nicht mein Rudel" stellte sie fest. "Meins auch nicht" knurrte ich. "Mein Rudel war nicht Ehrenlos" sagte ich ernst und kam von der Kommode runter. "Es ist alles aus dem Ruder gelaufen" murmelte sie leise. "Das kannst du laut sagen!" knurrte ich. "Ihr habt große Fresse und wenn einer kommt der einen Höheren Rang hat seit ihr ganz klein und sagt gar nichts" sagte ich und schaute mir die Runde an. "Aber am meisten bin ich von meinem alten Rudel enttäuscht, ich hätte nie gedacht das sie zu sowas Fähig wären!" knurrte ich und ging auf Mai zu. "Es tut mir Leid" sagte sie und schaute mich an. Ihre blauen Augen waren glasig. "Dir muss nichts Leid tun" sagte ich ernst. "Wieso bist du hier?" sagte Ben und kam auf mich zu. "Um mein Versprechen zu halten" sagte ich ernst und schaute zu ihm. "Du siehst gut aus" sagte ich, meine Mundwinkel zogen sich nach oben. "Danke, du auch" sagte er und blieb vor mir stehen. "Es enttäuscht mich das du dich nicht gemeldet hast, kein Wort, nichts habe ich von dir gehört" sagte er. "Jaja" sagte ich und verdrehte die Augen. Ich ging wieder zur Kommode und lehnte mich dagegen. "Ich hoffe ihr wisst das ihr was falsch gemacht habt, wenn ich nochmal komme wird das nicht mehr so Ruhig sein. Ein weiterer Fehltritt und es gibt Ärger" knurrte ich.



Mein Leben als WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt