•Kapitel 10•

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Am Morgen spüre ich ein warmes Bett und ein harten Kissen an meinem Kopf. Verschlafen stehe ich auf und merke, dass mein Kissen eigentlich mein Mann ist. Ich schaue mich um. Halluziniere ich? Ich stehe Auf und gehe auf das riesige Aquarium zu.

"Morgen..", höre ich die tiefe Stimme meines Mannes.

"Seit wann haben wir einen riesigen Aquarium?", frage ich lächelnd und lege mich zu ihm.

Er drückt mich an sich. Ich spüre das leichte vibrieren an seiner Brust. Er lacht mich aus.

"Baby.. Wir sind Unterwasser", sagt er.

Ich schaue ihn geschockt an. Auf einmal Platzen die Kinder ins Zimmer.

"Ha! Ich träume nicht! Wir sind Unterwasser! Achso tut mir leid wir gehen", sagen sie und rennen Weg.

Ich verdrehe lachend die Augen und gähne leise.

"Willst du weiter schlafen?", fragt er mich und ich nicke.

Er will grade aufstehen.

"Nein bleib.."

Lächelnd, eher grinsend legt er sich wieder zu mich. Ich kuschle mich an meinen Mann und schlafe direkt wieder ein.

"Hey..."

Ich kuschle gegen seine Brust und umarme ihn.

"Lass mich"

"Baby.. Du Hast den ganzen Tag durchgeschlafen.. Steh jetzt auf.."

"Nein."

"Zehra..."

"Nivaldo lass mich.."

Ich merke nur wie er mich auf die Wange küsst. Ich schaue ihn an und er lächelt. Seine strahlend weißen Zähne kommen zum Vorschein. Der weißt wie man eine Frau verführt...

"Du bist ein Arsch"

"Only yours Amore", flüstert er und küsst mich.

Ich erwidere den Kuss und er legt sich über mich....

Am Abend liegen mein Mann und ich halbnackt in unserem Bett. Es waren wundervolle und lustvolle Stunden. Doch ihn belastet was. Ich ziehe mich um und er schläft. Ich streichle über seine Wange und er öffnet leicht seine Lippen und schläft weiter. Ich schaue ihn weiter an und schlafe in seinen Armen ein. Am nächsten Morgen merke ich, dass mein Mann nicht mehr neben mir liegt. Ich gehe rein und sehe die frühstücken.

"Ich wollte dich nicht wecken", sagt Nivaldo lächelnd und ich küsse seine Wange und die meiner Kinder.

Ich setze mich hin und esse. Nivaldo starrt in die leere. Ich schaue zu den Kindern. Doch die zucken mit den Schultern.

"Dad wir gehen raus schwimmen", sagen sie und gehen.

Ich setze mich neben ihn.

"Nivaldo?"

"Ja Schatz?"

Ich hake meine Hand in seine.

"Was bedrückt dich. Du bist seit paar Wochen komisch. Gestern Abend ist es wunderschön gewesen, aber dich bedrückt was..", meine ich leise.

"Versprich mir nicht auszurasten.."

"Du bist mir nicht fremdgegangen", meine ich unter Schock.

"Nein."

"Was ist es dann?"

Er atmet auf, setzt sich auf die Couch und ich setze mich zu ihm.

"Du weißt doch Ferhat. Er ist der Bruder von James AngelClow. James und Ferhat wollen deinen tot. Und dann... James hatte was mit meiner Mutter. Sie wurde schwanger und das Kind kam auf die Welt. Meine Mutter hasste es so sehr, weil er angeblich mir ähnlich sei. Sie hat ihn erwürgt und umgebracht. Meine Mutter ist in der Klinik und nicht im Knast, weil James die Kaution gezahlt und sie in eine Klinik schickte. Meine Mutter war im Café. Alex war doch nur am starren. Er hat sie angestarrt. Meine Mutter hat mit meinen Kindern geredet und gesagt von wegen, dass ich wohl gewalttätig sei. Deswegen die ganzen Tabletten und so", sagt er.

Ich hab mich doch verhört? Tränen fließen. Nein. Nein. Nein. Er verheimlicht mir es?

"Wie lange wusstest du das Nivaldo?", frage ich ihn.

"Was?"

"Wie lange wusstest du dass sie Geschwister sind? Oder die ganze Sache?"

"Zehra.."

"Nivaldo ich hab dich was gefragt."

"Acht Wochen"

Zwei Monate. Zwei scheiß Monate?!

"Dein gottverdammter ernst? Warum sagst du mir nichts?"

"Weil ich wusste dass du so reagierst", meint er.

Verarscht der mich jetzt?!

"Nivaldo was erwartest du von mir? Das ich das einfach so liegen lasse? Ich hätte dir helfen können", meine ich leise zu ihm.

Er hält meine Hand.

"Wie hättest du mir helfen können hm? Du hättest nichts ändern können. Könntest du es ändern, dass meine Mutter einen Kind erwürgt? Das sie mit diesem James rumfickt und sie seine Mutter sein könnte? Wie könntest du das ändern Zehra hm!? Du hättest nicht gewusst wie du mir helfen könntest. Weißt du was? Früher! Früher war alles besser! Wo wie beste Freunde waren! Unzertrennlich waren! Unsere Geheimnisse ausgetauscht haben. Wegen dieser Ehe ist alles so! Hätte meine Eltern das nicht planen sollen. Wären wir nicht so!", schreit er und ich klatsche ihm eine.

"Dann Trenn dich doch von mir!", schreie ich ihn an und gehe.

Ich renne raus und die Kinder mir Hinterher.

"Wisst ihr Was? Ich fliege zurück! Und ihr bleibt hier. Ich kann diesen Mann nicht mehr sehen", Schreie ich und gehe zum Flughafen.

Im Jet sage ich Jimmy, dass er mich nach Florenz fliegen sollte und dann wieder zurück damit Nivaldo zurück kann. Im Flieger heule ich richtig los.
Wieder in Italien rufe ich Tyler an und der ist sofort da. Ich liege grade auf der Couch und heule mich in Tyler's Armen aus.

"Sh... Er muss es noch selber verarbeiten. Das was er gesagt hat war nicht okay, aber Zehra. Wie sollte er es dir das alles sagen? Seine Mutter fickt mit deinem exchef und zeugte ein jetzt totes Kind. Ich bleibe erstmal bei dir", sagt er und ich heule weiter.

•Nivaldo's Sicht•

Zehra ist doch jetzt nicht weg oder? Doch! Ihr Pass ist weg. Die Kinder trösten mich. Jap ich heule. Ich fühle mich falsch und zu tief gedemütigt.

"Dad... Glaub mir. Ihr findet euch immer", sagt Alessandro.

"Diesmal nicht. Ich hab sie verloren.. Ich hab meine Liebe verloren. Ich gehe schlafen. Ich liebe euch..", sage ich und gehe ins Schlafzimmer.

"Wir dich auch Dad.. So sehr", sagen sie und umarmen mich.

Im Schlafzimmer nehme ich Zehra's Oberteil und schlafe damit in meinen Händen ein.

Hey Leute. Ein bisschen Drama. Wie findet ihr das Kapitel? Ich ehrlich gesagt musste mitheulen😞❤️ lieb euch Babys

Eine Familie mit deinem besten Freund? 》BAND II《Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt