Dangerous Desire

Ich beginne ein neues Leben

2 Wochen später...

Müde starrte ich aus dem Fenster in Collins Büro, wieso ich mich hier überhaupt noch befand? Naja wir waren nun sozusagen ein Paar...

Für den ein oder anderen sollte dies nun eine schockierende Nachricht sein, schließlich vertraute mir kaum noch einer, jedenfalls niemand von der Polizei.

Außer Collin natürlich, er glaubte mir als ich vor 2 Wochen völlig zerschunden, verheult und am Boden zerstört aufs Revier gebracht und dort vernommen wurde. Natürlich hätte nicht einmal ich selbst​ mir die Geschichte abgekauft, wie Don mich entführte und ich zu alldem gezwungen wurde.

Collin sah wahrscheinlich die Person in mir, die ich schon längst nicht mehr war und auch nie wieder sein könnte.

Die Gedanken an Don hinderten mich daran, Collin wirklich zu gehören. Denn ein Teil von mir würde immer Don's bleiben, ein Teil in mir der Tag für Tag nach ihm rief und sich nachts nach ihm sehnte.

Ich wollte es nicht glauben, das ich ihn nie wieder sehen würde.

Collin riss mich aus meinen Gedanken "Schatz es freut mich das wir heute essen gehen, tagelang hab ich dich dazu überreden müssen" sagte er und schob seinen Laptop unter dem Arm, anscheinend war er endlich Fertig.

"Siehst du mit mir wirst du es nie einfach haben" ich versuchte zu lächeln.

"Das weiß ich leider, es ist ein Wunder, wie ich es überhaupt geschafft habe das du meine Freundin geworden bist" er zwinkerte und machte sich auf den Weg zum Ausgang.

" Kommst du? Für heute bin ich fertig, ich finde es übrigens total lieb von dir das du mich abgeholt hast" sagte er liebevoll.
" Und das obwohl sie mich hier gefeuert habe" konterte ich.

***

Don rannte um sein Leben, orientierungslos und mit höllische Schmerzen an Leib und Seele.

Nachdem in die Männer die einst für ihn gearbeitet hatten, über Wochen hinweg gefangen gehalten und Tag für Tag aufs Neue Misshandelten, hatte Don gehofft irgendwie zu entkommen.

Und so kam es auch, ein kurzer Augenblick der Unachtsamkeit genügte und Don nutzte seine Chance zur Flucht.

Jetzt trieb ihn nur noch ein Gedanke voran er musste so schnell wie möglich zurück zu Isabell, er würde alles hinschmeißen wenn sie bloß endlich ihm gehören könnte.