Flucht?

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Ich sperrte die Tür von innen ab und fing an mich langsam auszuziehen. Bevor ich jedoch in die Dusche stieg horchte ich noch einmal an der Tür, es war still.

Das warme Wasser fühlte sich gut an, ich genoss wie es meinen Körper hinab lief. Wenige Minuten später begann ich mich mit dem zu waschen, was die Ablage zu bieten hatte.

Als ich mich sauber genug fühlte stieg ich wieder aus der Wanne, ich zog Dons Hemd an und seine Boxershort. Ein blick in den Spiegel verrieht mir das ich genauso aussah wie ich mich fühlte, total fertig.

Scheiße was mach ich hier nur ich fragte mich ob es noch schlimmer kommen könnte als jetzt. Ich brauchte noch etwas Überwindungskraft bevor ich die Tür wieder aufschloss, Don saß mir gegenüber auf der Bank und musterte mich neugierig von oben bis unten.

Nervös verschränkte ich meine Hände vor der Brust, dieser Blick gefiel mir garnicht. Don leckte sich über die Lippen und sah mich an
"Du kannst im Bett schlafen, ich bleibe hier auf der Bank".
verdutzt sah ich ihn an
"bist du taub ?" er schnaubte genervt.

"Ähm danke" .

Ich ging hinüber ins Bett und legte mich hinein, ich war am Ende, völlig fertig und müde. Es war bereits nach Mitternacht, trotzdem traute ich Don nicht so recht das ich es auch wagen konnte die Augen zu schließen. Warum ist er so großzügig ?.

Ich erschrack für einen kurzen Augenblick als das Licht ausging, aber realisierte dann das es Don gewesen ist. Ich hörte wie er sich hinlegte und nach einer Weile vernahm ich sein gleichmäßiges Schnaufen.

Ich versuchte meinen Kopf frei zu bekommen, ich musste versuchen klar zu denken. Egal was passiert man wird denken das ich die Schuldige bin, alle denken das ich mit Don zusammen arbeite, selbst Collin.
Ich wurde traurig, Er hat bis jetzt immer zu mir gehalten was wäre wenn ich ihm einfach die Wahrheit erzähle, er wird mir doch sicher glauben. Ja ich muss es versuchen, aber wie? Don wird mich sicher nicht mehr gehen lassen.

Ich beschloss etwa noch eine Stunde zu warten bis ich sicher sein konnte das er auch wirklich schlief, ich musste versuchen mich hier raus zu schleichen. Das ist meine einzigste Chance zu beweißen das ich unschuldig bin, so würde ich ihnen auch Don ausliefern können.

Eine Dreiviertelstunde später versuchte ich meinen Plan in die Tat umzusetzen, langsam und leiße stieg ich aus dem Bett. Mein Herzschlag erhöhte sich, ganz langsam berührte ich mit den zehenspitzen den Boden.
Vorsichtig stieg ich aus dem Bett und versuchte im dunkeln die Türe, Die hier raus führte zu finden.

KLICK..

Plötzlich ging das Licht an, noch bevor ich mich irgendwie währen konnte wurde ich nach hinten gerissen und mit dem Oberkörper nach oben auf den Tisch gedrückt. Don beugte sich über mich "Ich wusste doch das man dir nicht vertrauen kann" .

Ich begann zu zittern und bekam Panik, Don hatte mich an den Haaren gepackt und zog sie nach hinten
"Ich hab dich gerettet und so dankst du mir, indem du mir in den Rücken fällst... Schlampe".
Er schlug mir ins Gesicht, Ich begann zu weinen.

"Töte mich doch, töte mich wie du es bisher mit allen getan hast". schrie ich ihn verbittert an, da es keinen Ausweg mehr gab bekam ich neuen Mut.

Don grinste mich an "genau das tue ich jetzt, ich hätte es schon längst tun soll. Ich frag mich wieso ich dich nicht gleich umgebracht habe?". Nachdem er den letzten Satz jedoch ausgesprochen hatte hielt er inne, ich bebte noch immer vor Angst unter ihm.

Er sah mir tief in die Augen, anstatt weiter meinen Kopf nach hinten zu ziehen, krallte er nun seine Hand in meine Haare. Ich begann heftig zu atmen, ich lag schon fast auf dem Tisch und Don beugte über mir.

Er kam immer näher bis Ich ihn schließlich neben meinem Ohr atmen spürte " Ich glaube es ist der selbe Grund weshalb auch du mich damals nicht verbluten lassen hast" flüssterte er hinein. Ich zuckte zurück als er es leckte.
" Lass mich Los!" schrie ich und werte mich, Don aber presste mich mit ganzer Körperkraft gegen den Tisch.

Dangerous Desire Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt