9|Der Traum

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Ich stehe in einem dunklen Wald, ein rauchiger Geruch liegt in der Luft

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Ich stehe in einem dunklen Wald, ein rauchiger Geruch liegt in der Luft. Helles Licht scheint durch die Bäume und ich beschließe dem Licht zu folgen. Als ich immer näher komme, erkenne ich das es kein Licht ist, es ist ein Feuer, ein Feuer das ein Haus umschließt und jeden darin einfängt. Ich laufe auf ein brennendes Haus zu. Flammen bahnen sich den Weg durch die Räume und machen es zu einer Feuerfalle aus der man nicht mehr entkommen kann. Ich höre schreie, schreie aus dem in Flammen stehendem Haus. Ich nähere mich langsam das die Hitze immer schlimmer wird.

"Ich komme!" Höre ich  eine Frauenstimme laut und deutlich aus dem Haus, bevor die Stimmen von den Flammen unterdrückt werden. Mein Herz pocht fest gegen meine Brust und löst Atemnot bei mir aus und doch zögere ich nicht. Ich laufe auf die Stufen zu und mache vor den Flammen halt. Die Hitze ist unerträglich. 

"Mom!" Ruft die Stimme eines kleines Mädchens. Ihre Stimme zittert. Sie weint und ist völlig ängstlich. Ich blicke mich um ob es noch einen anderen Weg nach drinnen gibt, doch es gibt nur diese eine Möglichkeit.

Ich zögere bevor ich durch die Flammen laufe, doch als ich einen Fuß in die Flammen mache erkenne ich zu meiner Verwunderung, das es nicht auf der Haut brennt. Es ist warm aber erträglich. Ich streife mit meinen Fingerspitzen über die Flammen uns spüre nur die Wärme die von den Flammen ausgeht. Kein Schmerz. Ohne weiter darüber nachzudenken laufe ich durch das Haus. Immer wieder muss ich mich orientieren um die beiden zu suchen. 

"Hallo, wo sind sie!" Rufe ich so laut es geht um herauszufinden wo sich die beiden befinden. Als ich die Stimme wieder höre laufe ich die Treppen hoch und finde das Zimmer. Als ich jedoch in das Zimmer komme ist niemand hier. Verwundert suche ich den Raum nach jemanden ab, doch der Raum bleibt leer.

"Mom!" Ruft das kleine Mädchen wieder. Bevor ich weiter den leeren Raum durchsuche schreite ich weiter in das Nebenzimmer. Zu meiner Verwunderung steht noch jemand mit ihr in den Raum. Eine männliche Gestalt beugt sich zu dem kleinen Mädchen hinunter. Als ich weiter in den Raum trete, sieht mir die kleine fest in die Augen. Ihre wunderschönen grünen Augen leuchten als der Mann sie hoch hebt. Gespannt warte ich darauf wer hier wie ich ohne zu zögern ins Haus geht um die beiden zu retten. Doch gerade als die Gestalt sich zu mir wendet reißt mich etwas aus meinem Schlaf.

Völlig verschwitzt und außer Atem schrecke ich hoch. Mein Herz klopf schnell gegen meine Brust, der Schweiß läuft mir über den Rücken und meinem Brustkorb. Ich suche im dunklen Raum die Lampe auf meinem Nachtisch um den Raum zu erhellen. Da meine Finger zittern, brauche ich mehrere Versuche um den richtigen Knopf zu finden. Als ein angenehmes Licht durch den Raum leuchtet fühle ich mich gleich viel besser.
Bei dem Versuch mich etwas zu beruhigen stoße ich aus versehen mein Buch auf den Boden das mit einem klauten Knall auffällt. Erschrocken blicke ich zu Boden und hebe das Buch wieder auf. 

Ich streife mit meinen Fingern über das Buch und spüre den rauen Einband.

Ich lege das Buch auf den Nachttisch und atme noch ein paar mal kräftig durch. Immer wieder erinnere ich mich an diese wunderschönen Grünen Augen und diese Erleichterung darin als sie von der Gast hoch gehoben wird. Ich blicke auf meine Finger mit denen ich im Traum über die Flammen strich.

Nichts zu sehen, natürlich, es war ein Traum. Und doch frage ich mich wer diese Gestalt war die dieses kleines Mädchen gerettet hat. Obwohl ich mir einrede das es auch egal ist, da es so oder so nur ein Traum war, geht mir diese Gestalt nicht aus dem Kopf. Ich lege mich wieder ruhig ins Bett uns schalte das Licht wieder aus um weiter zu schlafen. Doch solange bis ich wieder ruhig einschlafe, kreisen meine Gedanken weiter um diese eine Person die sich mir nicht gezeigt hat.

Ewige Liebe *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt