Kapitel III - Sebastian

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„Ich denke wir sollten mit Max drüber reden. Vielleicht ist es besser ihn einfach zu fragen. Vielleicht verstehen wir auch alles falsch.", fragte Isabel. Tanja stimmte ihr zu. „Wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen. Zumal Max ja mit Diara zusammen ist."

Ihr Argument war schlüssig. Es würde keinen Sinn machen, wenn wir jetzt mit ihm reden. Ich wollte grade etwas anders vorschlagen, als sich die Wohnungstür öffnete. Tanja sprang nach vorne in den Flur und fing an zu reden.

„Hey Luca. Gut dass du schon zu Hause bist. Mama hat uns gebeten noch etwas Kuchen zu kaufen für morgen. Wir sind morgen zu Besuch eingeladen bei Freunden und da wollte sie nicht mit leeren Händen hingehen.", fing sie an ihren Bruder vollzureden. Dieser wendete sich aber nur von ihr ab. „Jetzt lass mich dort erstmal heimkommen.", fing er an zu motzen.

„Hey Seppel, hey Isi.", begrüßte uns der Blonde nun auch endlich, als er uns in der Tür stehen sah. „Was macht ihr denn hier?", fragte er.

„Wir wollten eigentlich grade mir dir reden. Das passt sogar ganz gut.", fing ich an. Luca fing ein wenig an zu lachen. „Na dann passt es ja." Er ging mit uns ins großes Wohnzimmer.

„Ah Seppel, Isi. Ich denke es ist besser wenn wir das wann anders machen. Luca und ich sollten nicht mehr so spät zum Bäcker. Sonst ist der gute Kuchen weg."

„Jetzt lass doch noch kurz. So lange kann es ja nicht dauern.", entgegnete Luca ihr. Doch sie schien damit nicht einverstanden zu sein. Plötzlich fing sie an mit ihm zu diskutieren, und was er sich denn plötzlich einbildet.

Ich schaute ein wenig verunsichert zu Isabel. Sie schien mit der Situation auch nicht ganz einverstanden zu sein.

„Ja, ich denke es ist besser wir gehen.", brach sie plötzlich dazwischen. Sie packte mich am Arm und zog mich zur Tür. Leise flüsterte sie mir, dass wir ohne Tanja mit Luca redeten sollten. Doch ich verstand grade nur noch Bahnhof.

„Ja genau.", stimmte Tanja ein, als wir auf dem Weg zur Tür waren. Und noch bevor wir uns verabschieden konnten, war die Tür bereits wieder zu.

„Die ist nicht sauber.", find Isabel plötzlich an. „Ach komm, das ist Lucas Schwester. Vielleicht hat sie einfach nur einen schlechten Tag.", entgegnete ich ihr, als wir uns in mein Auto setzten.

„Mag sein."

In Reality - Wenn Welten aufeinandertreffenWhere stories live. Discover now