× thirty-five ×

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Harry Pov.

Entspannt liegen Louis und ich auf der Couch im Wohnzimmer und ich habe mein Gesicht in seinen Haaren vergraben um seinen berauschenden Geruch einzuatmen.

»Verdammte scheiße!«, knurrt Zayn, der vor uns und neben Niall am Boden sitzt.

Sie spielen am Fernseher irgendwelche Videospiele und Niall ist die ganze Zeit am Gewinnen, was Zayn unglaublich auf die Palme bringt.

»Kannst du mich nicht auch mal gewinnen lassen?«

»Ich belohne ich dich doch nicht fürs schlecht sein«, entgegnet Niall grinsend und Zayn seufzt genervt.

Das plötzliche Klingeln an der Eingangstür lässt Louis auf mir erschrocken zusammenfahren.

Liam, der die ganze Zeit nur im Sessel neben uns herumgelungert hat, steht wortlos auf und geht los um aufzumachen.

Louis dreht sich auf mir, damit er mir ins Gesicht sehen kann. Lächelnd kuschelt er sich an mich und ich lege ein Bein über seine Hüfte.

»Uhm Harry?«, ertönt plötzlich Liams Stimme links von mir und ich drehe ruckartig den Kopf zu ihm.

Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf, als ich sehe, wer neben ihm steht.

Meine teuflische und verhasste Schwester Gemma.

»Hey Bruderherz«, trällert sie und ihr argwöhnischer Blick gleitet über Louis und meine ineinander verschlungene Körper.

»Gemma«, erwidere ich bissig.

»Ich dachte ich komme einfach mal für ein paar Tage zu Besuch«, sagt sie und zeigt auf ihren Koffer.

Wie wär's, wenn du wieder gehst?

»Klar«, presse ich hervor und zwinge mich zu einem Lächeln.

Louis hat verwirrt den Kopf gehoben und sieht abwechselnd von Gemma zu mir.

»Seit wann kuschelst du mit Männern?«, fragt sie wie beiläufig, doch wir wissen beide, dass mehr dahinter steckt.

»Was geht dich das an?«, fauche ich, schiebe Louis aber von mir herunter und setze mich auf.

Es mag hart klingen, aber ich hasse Gemma.
Als ich noch dreizehn war und ihr davon erzählt habe, dass ich einen Jungen süß finde, hat sie mich angeekelt aus dem Zimmer geworfen und es sofort meinem Vater erzählt, der mir eine, in seinen Augen, notwendige, Lektion erteilt hat.

Ich konnte wochenlang mein Zimmer nicht mehr verlassen.

»Ich hab Hunger, kann irgendwer von deinem Dreckspersonal Abendessen machen?«

»Red nicht so einen Unsinn, Gemma. Sie sind kein Dreckspersonal sondern meine besten Freunde.«

»Wie auch immer«, winkt sie ab und lächelt gekünstelt. »Irgendwer soll auch meinen Koffer ins Gästezimmer bringen.«

Liam verdreht genervt die Augen und Niall und Zayn sehen nicht minder angepisst aus.

»Und wer bist du?«, richtet sich Gemma mit einem spöttischen Grinsen an Louis. »Dass mein Bruder sogar mit dir auf der Couch liegt?«

»Louis«, entgegnet er und wirft mir einen kurzen Seitenblick zu, doch ich gehe nicht darauf ein.

»Okay Louis, wie wäre es, wenn du deinen Arsch von meinem Bruder wegbewegst und ihn nicht anschwulst?«, fragt sie mit zuckersüßem Lächeln.

-

Gemma .-.

Bye
Maybe

[460 Wörter]

Just Hold On || Larry Stylinson FFWhere stories live. Discover now