Kapitel 3: Erste Gruppensitzung

41 4 2
                                    

14:15 Uhr, 10. April. 2011

Hallo liebes Tagebuch,

heute hatten wir unsere erste Gruppenbesprechungsrunde und wir sind einfach nur sechs Menschen mit psychischer Beeinträchtigung. Wahrscheinlich gibt es heute wohl doch nicht mehr so viele durchgeknallte Menschen*, wie mich.
Ich dachte trotztdem ich wäre mit meinen Gefühlen der einzigste Mensch auf dem ganzen Planeten- was natürlich völlig banal war.

Die Gruppensitzung dauerte insgesamt 90 Minuten. Zu unserer kleinen Gruppe gehören: Peter, Zoe, Lucia, Paul und Michael. Und natürlich unser Gruppenleiter, der sich als Nils Holland vorstellt. Er ist ein dünner und mittelgroßer Mann mit blonden Haaren. Er ist vielleicht fünf Jahre älter als ich, aber um ehrlich zu sein ziemlich attraktiv. Peter ist ein etwas dicker, stammhaft gebauter Junge und stammt aus Amerika. Weshalb ich seinen Namen nicht zuordnen kann? Ich meine er lebt seit 3 Jahren in Deutschland und hat einen: "Naja- ich- weiß- nicht- ob- er- aus- Amerika- stammt"- Namen. Trotztdem hat er blonde Haare und sieht aus wie ein Klon von Donald Trump. Dann gibt es noch die Zwillinge Zoe und Lucia. Diese sind zwei große und schlanke Mädels mit langen braunen Haaren. Sie sind eigentlich ganz nett. Ein bisschen erinnern sie mich an eine zweifache Hermine aus Harry Potter. Was sie wohl zu verbergen haben? Auf mich wirken sie einfach perfekt. Sie haben lange und gepflegte Haare. Des Weiteren sind sie perfekt gestylt und geschminkt und haben sich doch gegenseitig. Was braucht man denn mehr. Paul und Michael sind Nachbarskinder, besuchten gemeinsam die Grund- und weiterführende Schule. Sie sehen relaxed und gelassen aus, so als würde sie nicht sehr viel in ihrem Leben stören. Michael sieht genauso aus, wie ein alter Schwarm von mir. Er kommt aus Polen und hat blonde Locken. Paul hat hingegen glattes Haar und wirkt trotz seines coolen und lässigen Styles eitel und abgehoben.

☆☆☆ [Triggerwarnung]

Als wir dann in der Gruppenbesprechung saßen stellten wir uns alle vor. Peter erzählte, dass er einfach, wie wir alle keine Lust mehr auf das wahre Leben habe. Deshalb hatte er schon einmal einen Selbstmordversuch begannen, der  abermahls scheiterte. Er wurde von einem Trampolin aufgehalten. Seine Planung war in seiner Heimatstadt New York in Amerika. Er wollte von eines der Hochhäuser springen. Jedoch war unten ein Trampolin aufgebaut. Der Gruppenleiter meinte, dass er damit wirklich Glück gehabt hatte. Wir alle verstanden ihn nicht und widersprachen ihm. Ich jedoch hielt mich dann doch zurück. Ich betrachtete Nils. Er schaute so traurig und verwirrt mit seinen großen blauen Augen. Er wirkte sehr vertieft und in sich gekehrt.

[Ende der Triggerwarnung] ☆☆☆

---------------------------------------------------------------------------

Hey Leute!

An alle Leser, die unter meinem zweiten Kapitel in den Kommentaren meine Benachrichtigung nicht gelesen haben nochmal:
In meiner Geschichte gehören normale Erzählungen sowie auch Tagebucheinträge und E-Mails meiner Protagonistin. Somit soll das auf euch interessanter, abwechslungsreicher und auch realitätsgetreuer wirken.

Ich entschuldige mich schon einmal für meine Schreibweise und etwas "andere" Geschichte, aber ich habe hier noch nie eine Geschichte hochgeladen und es ist zu Beginn oftmals schwer. Oder? Also bitte versteht mich und, wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt dann ab mit diesen in den Kommis.

Über positives Feedback freue ich mich natürlich auch immer! ;)

LG "Lenas Kingdom"

* Dies soll niemanden angreifen.

Wenn du es schaffst, schaffe ich es auch!Where stories live. Discover now