Kapitel 37

1.9K 84 7
                                    

Leas Sicht
Eddy und ich waren bei der Party angekommen, es war eine Beach Party. Überall waren Laternen aufgehängt und es sah einfach nur traumhaft aus, es gab ein kleines Feuer und der Blick aus Meer war wunderschön, wenn hier nicht überall betrunkene Menschen wären könnte man es gut genießen aber wir waren ja hier um zu feiern.
Ich war immer noch sauer auf Eddy und hatte auch den Weg bis hierher kein Wort mit ihm geredet. Hätte ich nicht nachgegeben hätte der idiot mich wirklich ausgezogen.
"Komm schon Lea, du wirst mir schon noch danken dass du etwas längeres anhast."
Ich sah ihn verständnislos an.
"Dir DANKEN? Ich werde dir nicht danken, du hast dich nicht einzumischen wenn es um meine Bekleidung geht. Kümmere dich um dein eigenes zeug"
Ich lies ihn stehen und lief an die Bar. Der Barkeeper lief zu mir und lächelte mich an.
„Was darf es für die schöne Dame sein?"
„Am besten etwas starkes"
Der Barkeeper nickte und machte sich an die Arbeit. Ich hätte nicht ohne Cata kommen sollen, der Streit ist doch schon vor Programmiert.
Jemand packte mich an den Schultern und drehte mich um, als ich hoch sah, sah ich Eddy, der mich nur komisch musterte.
„Hör zu, wir sind zusammen hier, also bleib auch bitte in meiner nähe."
„Sonst noch wünsche?"
Bevor er auf meine rhetorische Frage antworten konnte kam mein Drink und ich mischte mich unter die Leute.
Den ganzen Abend über lief Eddy mir still hinterher und ich hatte schon einige Drinks gehabt, also war ich nicht mehr ganz nüchtern.
„Lea, lass uns gehen."
„Du kannst ja gehen wenn du willst"
Ich sah ihn trotzig an und er seufzte. Na gut ich gebe es ja zu, ich war echt anstrengend in meinem Zustand, aber er ist selber schuld. Hätte er mich tragen lassen was ich will wäre es nicht so weit gekommen.
Ich hasse es wenn jemand versucht mir was zu sagen oder über mich zu bestimmen. Meine Eltern haben es nie gemacht also was denkt Eduardo sich bitte, mir was zu sagen. Ich bin alt genug um zu entscheiden was ich anziehe und was nicht.
„Lea bitte. Es tut mir leid dass ich dich gezwungen habe dich umzuziehen aber du siehst die Blicke der ganzen Jungs ja gar nicht. Ich will dich nur beschützen."
Hmm er war ja schon süß und er meint es nur gut. Auch wenn ich noch ein bisschen sauer war nickte ich.
„Gut wir gehen aber zuerst musst du mit mir tanzen."  
Er sah mich seufzend an nickte aber. Er kam mir näher und legte seine Arme um meine Taille, er zog mich nah an sich und unsere Körper bewegten sich im Rhythmus. Nach einer Zeit zog er mich noch näher an sich und ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. Gott dieser Junge bereitet mir Gänsehaut.
„Wollen wir jetzt langsam gehen?"
Ich nickte und wir liefen händchenhaltend zurück.
„Es tut mir leid dass der Abend so scheiße verlaufen ist aber ich werde echt zickig wenn jemand versucht sich in meine Angelegenheiten einzumischen."
Ich sah zu ihm auf. Er hatte ein echt markantes Gesicht und seine Augen hatten ein so schönes braun. Fast so wie die von Cata.
„Du musst dich daran gewöhnen, wen wir erst zusammen sind kannst du es vergessen so rumzulaufen."
Ich sah ihn geschockt an und er grinste nur blöd. Noch bevor ich etwas dazu sagen konnte öffnete er die Tür von unserem Haus und schupste mich hinein.
Das Licht im Wohnzimmer war noch an, ich vermutete Cata und John noch dort. Als ich ins Wohnzimmer lief sah ich sie auch tatsächlich. Sie lagen nebeneinander zusammen gekuschelt auf dem Sofa. Cata war auf Johns Brust eingeschlafen, John hielt sie mit seinen Armen fest umschlossen und war auch eingeschlafen. Bei ihm sah es aber echt ungemütlich aus.
Eddy hatte sich zu mir gestellt und beobachtete die beiden auch lächelnd.
„Wir sollten sie wecken, sonst beschwert sich John morgen noch dass ihm irgendetwas weh tut, so wie er da liegt kann es nur ungemütlich sein."
Ich wollte die beiden zwar nicht wecken aber wenn John schlechte Laue hat, wirkt es sich auf uns alle aus.
Eddy lief zu John und schüttelte an seiner Schulter, er schreckt auf und sah uns fragend an.
„Ihr seid schon da?"
„Ja sind wir und du solltest Cata mal in ihr Bett tragen und dann selber in deinem schlafen."
Er sah runter zu Cata die noch immer schlief. Ich sah in ihr Gesicht und es war leicht verzogen. Ich wusste was das hieß, sie hatte wieder Albträume. Die hatte sie als Kind auch schon.
„John du solltest lieber bei Cata schlafen, sie hat bestimmt Albträume und ich bin nicht ganz nüchtern um ihr helfen zu können."
Ich sah ihn ernst an und sein Blick wurde jetzt auch besorgt.
„Hat sie so etwas öfter Lea?"
„Ja seit der Sache mit Ryan wieder öfter, sie kann meistens nicht schlafen wenn nicht jemand neben ihr liegt."
Er nickt nahm Cata auf den Arm und lief mit ihr die Treppe hoch in sein Zimmer.
„Gute Nacht Leute."
Somit schloss er die Tür und s blieben nur noch Eddy und ich über.
„Wenn du willst kann ich dich auch in dein Zimmer tragen."
Er sah mich mit einem fetten Grinsen an und kam langsam auf mich zugelaufen. Ich wich jeden Schritt, den er nach vorne machte, nach hinten zurück.
Irgendwann jedoch schien es ihm zu blöd zu sein also zog er mich am Arm an sich heran und sah mir tief in die Augen.
„Magst du es nicht in dein Zimmer getragen zu werden?"
Er sah mich immer noch so grinsend an. Dieser Junge ist dabei mir den Kopf z verdrehen.
„Ich kann alleine laufen danke"
Ich drehte mich um und wollte los laufen, er hielt mich aber immer noch am Arm fest.
„Komm Prinzessin ich trag dich."
Ich konnte nicht mal mehr über seinen Spitznamen, den er für mich hatte nachdenken, denn schon lag ich in seinen Armen und er trug mich nach oben.
Ich protestierte nicht mehr, schlimm getragen zu werden ist es ja nicht, ganz im  Gegenteil.
Er ließ mich auf meinem Bett ab, gab mir einen Kuss auf die Stirn und wünschte mir eine gute Nacht, ich erwiderte es und er verschwand aus meinem Zimmer.
Ich zog mich noch um und schminkte mich ab.
Hoffentlich geht es Cata gut. Wenn sie als seulche träume hat weint sie die ganze Nacht.

Die Entscheidung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt