Kapitel 3 ~Wie lange ist für immer ~

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"Sag,wie lange ist für immer ?-Manchmal nur eine Sekunde Alice

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"Sag,wie lange ist für immer ?
-Manchmal nur eine Sekunde Alice."
~Zitat Alice im Wunderland

~Saphyre~
Eingang zur Unterwelt, Fluss Styx

Wie lange ist für immer ? Wie lange ist die Ewigkeit? fragte ich mich als mich die Dunkelheit verschluckte, und ich fiel, in einen dunklen Sog gezogen wurde.
In diesem Moment fiel mir ein dass auch Alice das gefragt hatte. Und was hatte der verrückte Hutmacher geantwortet? Manchmal nur eine Sekunde, kleine Alice.
Und wie recht er hatte. Ich fühlte mich als würde ich einen dunklen Tunnel hinabfallen, und unter mir war Licht, tausende Lichter flackerten unter mir.
Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an als ich fiel, und doch nur so kurz, so lang wie eine Sekunde.
Ich sah einen Fluss unter mir, er schimmerte silbrig und floss ruhig, wärend Hände daraus hervor zu greifen schienen. Moment- Hände ? Wo zur Hölle war ich ?! Die Landung auf dem Boden war nicht so sanft wie ich sie mir vorgestellt hatte, sie war schmerzhaft und hart. Ich rappelte mich auf und bemerkte erst jetzt dass ich nur ein weißes- Nachthemd ? Zu tragen schien.
Panisch suchte mein Blick nach etwas vertrautem, etwas bekannten, doch fand nichts-außer mehrerer Menschen die genau wie ich in weiß gekleidet waren und in einer Reihe nach vorne gingen, zu einem Boot. Vor dem Boot stand-der Sensenmann? Nein das konnte er nicht sein. Mein nur schwer begreifendes Hirn begann zu arbeiten, nach einer logischen Erklärung zu suchen, als ich das Gespräch zweier Männer mitbekam. Sie standen vor mir, und trotteten ebenfalls nach vorne.
"Und wie isset bei ihn' passiert?" Fragte der eine, etwas rundlichere den schlaksigen alten Herren vor sich. Beide schienen eher ländlich zu sein, vom Dialekt und der Art jedenfalls. "Ich hab inna' Miene jearbeitet. Ne' Lawine mein Freund, ne' Lawine hat's mich aus'm Leben jeriss'n. Dabei wollt ich heut noch den jutn' Sherry meiner Frau trinkn'.
Was der rundliche Herr antwortete hörte ich schon nicht mehr, denn meine Knie hatten nachgegeben, und mein Verstand dicht gemacht.
Eine Erinnerung durchzuckte mich, ein Auto, eine Straße und ein "hey Vorsicht! "
Der laute knall hallte in meinen Ohren, ebenso wie das widerliche Quietschen der Reifen und das Geräusch der lauten Sirenen.
Und der Mann. Der wunderschöne Mann, der mich Agápē gerufen hatte. War er echt gewesen, oder hatte ich nur fantasiert? So War mein Leben also geendet?! Nein, das konnte nicht sein, ich hatte noch viel vor,wo War denn da die Gerechtigkeit? !!
Ich ignorierte das Gezeter meiner Genossen und drängte mich nach vorne zum Fährmann der mich skeptisch musterte.
"Warum bin ich hier?" Fragte ich ihn. Er sagte nichts, zeigte nur zur Tafel, auf der Namen standen, auch meiner, der erst vor kurzem dort aufgetaucht War und golden leuchtete. Eine Anzeigetafel in der Unterwelt ?? Wenn ich noch am leben wäre hätte ich sicher gelacht wenn man mir so etwas erzählt hätte. Ich drehte mich wieder zum Fährmann, der nun die Hand ausstreckte.
"Was willst Du?" Fragte ich ihn verwirrt.
"Deine Münze. Gib sie mir." Sagte er und hielt mir die geöffnete Hand fordernd hin. Ich wich einen Schritt zurück.
"Du meinst Bezahlung dafür dass du mich über den Fluss bringst? " Er nickte.
"Ich habe aber keine, ich bin erst seit kurzem tot!" Er schien enttäuscht, resigniert..
"H-hey was soll das?!" Rief ich und stemmte mich gegen ihn,als er mich zur Seite schob. "Keine Münze, keine Überfahrt. So ist die Regel. Du wirst warten müssen, bis du die Begräbnisriten empfangen hast. Empfängst du sie nicht, musst du hier einhundert Jahre warten und mit den Schatten wandeln. Erst dann werde ich dich zum Gebieter bringen." Sagte er. Ich konnte ihn nur mit offenem Mund anstarren. War das sein Ernst? So lief das ab, wenn man starb?! In was für einer Welt lebten wir eigentlich?! Das Geräusch von jemandem der Näher kam, riss mich aus meinen wütenden Schimpftiraden, und zwangen meinen Blick zum Störenfried, der auf uns zukam.
Mir stockte der Atem, und mein Herz stockte, sofern das bei einer Toten noch ging. Ein blaues Augenpaar. Überirdisch blau, genau wie meine eigenen. Blondes,goldenes Haar, und ein Antlitz wie ein Gott.
Er musste ein Gott sein. War er Hades? Er war derjenige den ich noch vor dem anderen Kerl gesehen hatte, War er sowas wie ein Vorbote gewesen?? Auch der Fährmann schien von seiner leuchtenden Pracht beeindruckt zu sein, denn er neigte den Kopf. Ich hingegen konnte ihn nur anstarren und zusammenhangloses Zeug denken,wohingegen er charmant lächelte. "Charon. Was haben wir denn hier? "
fragte er mit einem strahlenden Lächeln worauf der Fährmann der Charon hieß mit den Schultern zuckte.
"Sie hat die Begräbnisriten noch nicht empfangen mein Herr Appollon. Aber was treibt euch hierhin, wollt ihr zu eurem Onkel?" Fragte er,und verneigte sich tief. Apollon? Wie....der Gott des Lichts, Sohn des Zeus und der Leto? Er musste mir meine Ungläubigkeit angesehen haben, denn er lachte. Sein Lachen klang wie das Spiel von Musik und Sonne, wunderschön in jedem Sinne. Ich schluckte, als er vor mich trat und musterte. Eindringlich musterte. Hatte ich etwas im Gesicht? Sein Starren War mir dann doch etwas unangenehm, auch wenn es mich doch innerlich triumphierend aufschreien ließ.
"H-Habe ich etwas im Gesicht Sire?" Rutschte es mir stotternd heraus. Doch er schien es mir nicht übel zu nehmen, nein er schmunzelte! Warum zum Geier schmunzelte er?!
Während ich noch so wütend vor mich hingrübelte war er näher an mich heran getreten und hatte mein Gesicht zwischen seine langen eleganten Finger genommen.
"Für dich heisst es Bruder kleines, nur deinen Gefährten darfst du Sire nennen."
Mir entfuhr ein überaschtes Keuchen.
"Wie bitte? Ich bin doch ohnehin schon tot, was spielt es für eine Rolle wie ich wen nenne? Und warum Bruder?"
Währenddessen hatte er Charon einen langen Blick zugeworfen, woraufhin der entsetzt die Augen aufriss.
"Ich bitte um Entschuldigung, das War sicher ein Missverständnis." Dann sah er zu mir, und zog mich zum Boot.
"Der Gebieter wird sich darum kümmern, keine Sorge."
Sagte er zu Apollon der nun einen strengen Gesichtsausdruck hatte.
"Das will ich hoffen. Und Agápē bestelle meinem Onkel doch einen schönen Gruß" damit begann er unendlich hell zu leuchten, bis er schließlich ganz verschwunden War und ich allein mit Charon dem Fährmann zurück blieb. Dieser musterte mich nun eindringlich, es war schon leicht gruselig, doch er schien sich zu fassen, denn er zog mich zum Boot und stieß mich hinein.
Andere Seelen saßen bereits drinnen, und starrten mich an. Na super. Nicht mal im Tod War mir Normalität vergönnt.
Als sich das Boot dann in Bewegung setzte, erschreckte ich mich doch ein bisschen.
"Wo geht es nun hin?" Fragte ich Charon, doch der hielt nur sein Ruder in der Hand und fuhr uns durch den....Fluss wie hieß er noch gleich ?
"Styx. Es ist der Fluss der euch lebende von den Toten trennt. Doch sollte ein lebender wie ein Halbgott dort hineingetaucht werden, so wird er unverwundbar." Sagte Charon mit dem Rücken zu...zu uns? Gewandt.
"Also wie Achilles?" Fragte ich. Er nickte, ohne etwas zu sagen. Ich richtete meine Augen auf den Fluss unter uns, der silbrig schimmerte. Doch darin War noch etwas anderes zu erkennen. Während ich näher hinsah, erkannte ich dass es ein Teddybär war.
"Was um alles in der Welt-"
"Verlorene Träume der Menschen. Prometheus und Athene gaben euch Träume und hauchte euch leben ein. Was du hier siehst sind verlorene oder aufgegebene Träume der Menschen." Ich schloss den Mund wieder,und sah hinunter ins Wasser, griff eine dort schwimmende Taschenuhr, die ich einen Moment betrachtete und dann wieder ins Wasser gleiten ließ. Spielte mein Verstand mir einen Streich, oder hatte der Fluss gerade ein Seufzen ausgestoßen als ich ihn berührte ?
Etwas geschockt verzog ich mich in eine Ecke des Bootes und machte mich klein während wir weiterfuhren, und noch mehr erschreckende Dinge sahen.
Plötzlich hielten wir an, und ich sah Charon fragend an. Er geleitete ohne mich anzusehen die anderen "Seelen" aus dem Boot hinaus, und wie ich vermute zu dieser Testung ob man in den Tartaros kam, oder auf die Elysischen Felder.
Ich betrachtete jede Seele einzeln, es waren insgesamt fünf. Die zwei Herren von eben, und drei Damen. Zwei davon waren älter, die andere wirkte nicht viel älter als ich. Als sie meinen Blick bemerkte, zuckte sie nur mit den Schultern und sagte:
"Bin ermordet worden. Sie haben meine Leiche nie gefunden, also gab es auch keine Begräbnisriten für mich. Ich habe nun 100 Jahre am Fluss verbracht und nun bringt der Fährmann mich endlich rüber. Was ist dir passiert ?" Fragte sie.
Sie schien glücklich zu sein, was auch irgendwo verständlich war. Würde ich nun auch 100 Jahre warten müssen?
Bei ihrer Frage zuckte ich die Schultern.
"Ich vermute ein Unfall. Kann mich nicht so genau erinnern. "
"Agápē" mahnte eine weiche Stimme mich.
Mein Herz stockte. Warum log ich? Ich konnte mich sehr klar erinnern....naja nicht direkt an den Aufprall aber ich konnte mir denken was passiert war. Warum log ich also?
Das Mädchen lächelte.
"Du musst es mir nicht sagen ich verstehe schon. Wir alle tragen unsere Päckchen mit uns herum. " sagte sie und wurde dann zusammen mit den anderen Seelen von Charon fortgeschoben, winkte mir aber noch zum Abschied.
"Wohin geht ihr?" Rief ich ihnen hinterher. Sie drehte sich noch einmal um.
"Zur Prüfung natürlich."
Wir alle tragen unsere Päckchen.
Hatte sie damit unsere Guten und schlechten Taten gemeint ?
Nachdem Charon sie zu ihren Prüfern gebracht hatte, war er zurückgekehrt und erneut ins Boot gestiegen.
"Wohin bringst du mich?"
Fragte ich und hoffte meine stimme würde stark klingen, doch sie zitterte. Er gab mir keine Antwort,und mein Herz begann laut zu hämmern. Wie kam es dass ich mich auch im Tod noch so lebendig fühlte?
"Der körperliche Tod bedeutet nicht das Ende der Seele."
Sagte Charon ohne mich anzusehen. Konnte er Gedanken lesen oder War ich einfach so leicht zu durchschauen ?
Wir ruderten immer weiter, bis irgendwann ein...Schloss in Sicht kam.
Ja, es war ein Schloss.
Ganz in Schwarz und silbern gehalten ragte es aus einem ziemlich hohen zerklüfteten Felsen hoch sodass ich mir hier unten ziemlich winzig vorkam. Von hier unten aus führten Stufen bis nach ganz oben, es waren bestimmt zu viele um sie zu zählen.
Charon hatte angehalten.
"Weiter fahre ich nicht."
Ich runzelte die Stirn. Was sollte ich mit so einer Aussage anfangen?
Charons Blick wies mich an auszusteigen, ich konnte nur ungläubig mit dem Kopf schütteln.
"Soll ich da etwa hoch? !"
Fragte ich panisch. Er nickte, und zeigte mit einem knochigem Finger hoch zur Burg von der Schwefel auszugehen schien. Ich schluckte und stieg mit wackligen Beinen aus dem Boot.
Während ich unsicher auf das gruselige Schloss zuging sah ich noch einmal zurück zu Charon, der mir zunickte, und dann das Boot wendete. Als er weggefahren war, sah ich hoch zum schloss, atmete tief ein und begann dann die Stufen hochzusteigen.
Nach der 1013. Stufe atmete ich schwer, und War froh als ich endlich oben war. Ein großes Tor ragte vor mir auf, mit Schnitzereien und Edelsteinen versehen.
Es sah unglaublich aus, und ließ mich staunend davor stehen. Noch während ich eine Hand zum Anklopfen erhob öffnete sich das Tor mit einem lauten Hallen, als hätte es meine Anwesenheit schon erwartet.
Ich konnte nur mit offenem Mund dastehen, wurde dann aber von etwas anderem abgelenkt.
Zwei....Minotauren? Verdammt was waren das für Teile?
2 von ihnen kamen jedenfalls auf mich zu, und blieben vor mir stehen.
"Antrag auf Wiederbelebung?"
Wiederbelebung ? Meinten sie damit ob ich wieder ins Leben zurück gerufen werden konnte? Ich nickte vorerst,und schluckte heftig. Sie nickten ebenfalls, und wiesen mich an einzutreten.
Im Schloss war es ebenfalls prächtig, etwas sl majestätisches und schönes hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. In der menschlichen sterblichen Welt fand man eine solche Pracht nur selten oder garnicht.
"W-wohin bringt ihr mich?"
Wagte ich es stotternd zu fragen. Einer der beiden drehte sich zu mir.
"In die Halle der Seelen natürlich wo du deinen Antrag auf Wiederbelebung stellen kannst."
Achso. Dann war ja jetzt alles klar.
Ich konnte nur den Kopf schütteln während ich ihnen hinterher ging.
Ich konnte erneut nur staunen als wir vor eine Tür traten die ebenfalls reichhaltig verziert war. Die beiden Minotauren schoben mich in den Saal der so wunderschön war, dass es mir die Tränen in die Augen trieb.
Er war groß und der Boden war aus dunklem Marmor, in den Edelsteine eingehauen und silberne Verzierungen eingearbeitet waren. Den Saal säumten hohe Säulen in die ebenfalls unglaubliche Verzierungen eingehauen waren. Einige sahen aus wie Gesichter....leicht gruselig. Ich schluckte und wandte meinen Blick zu dem Thron der wohl das imposanteste im Raum war. Und das lag nicht nur daran dass der Thron selber wunderschön war. Nein es war der Mann der in ihm saß der mir den Atem raubte. Mein Herz trommelte wild in meiner Brust als ich diesen Mann betrachtete. War das....der Herr der Unterwelt? Mich konnte nun wirklich nichts mehr überraschen. Hohe Wangenknochen, dunkle graue Augen die von langen dunklen Wimpern umrahmt waren, ein Körper wie von Adonis geschaffen....
Und dazu noch sein königliches Auftreten. Warum hatte ich das Gefühl ihn schon einmal gesehen zu haben? "Agápē" hallte die Stimme in meiner letzten Erinnerung vor meinem Tod. Warum erinnerte ich mich gerade jetzt daran?
Er schien gelangweilt zu sein, hatte sein Kinn auf eine bleiche elegante Hand gestützt und hörte gerade die Bitte einer Seele an.
" Bitte Herr, meine Schwester ist noch sehr jung und auf mich angewiesen wenn ich nicht mehr da bin wird sie in ein Kinderheim kommen....Ich bitte euch ich war noch zu jung wie kann das mein Schicksal sein?" ~
Ich verspürte Mitleid mit dem Mann, der vielleicht ein paar Jahre älter war als ich, doch der Herr der Unterwelt offensichtlich nicht.
"Jede Seele hat ihre Zeit auf der Welt und auch ihr Schwinden hat einen Grund. Deine Schwester wird nun stärker werden, ihre Seele wird gestärkt werden. Falls es dich beruhigt: Sie wird ein gutes Leben führen."
Ein schattenartiges Wesen mit klauenähnlichen riesigen Händen packte den jungen Mann und gab ein Zischen von sich.
Mir wurde speiübel, und ich fragte mich was nun mit ihm passieren würde. Hades erhob sich und legte eine Hand über den nun wimmernden Mann.
Ein paar Minuten vergingen ehe er schließlich nickte und sich wieder niederließ.
"Du hast dein Leben gut gelebt. Eigensinnig aber gut. Dir sei ein Platz im Elysium sicher."
Der Mann weinte zwar, doch er nickte dankend und wurde abgeführt.
So stellte man also einen Antrag auf Wiederbelebung ? Wenn dieser Mann seinen schon nicht bewilligt bekommen hatte, wie sollte es dann bei mir laufen ? Mein Herz schien mit jeder Minute lauter zu pochen, mit jedem Schritt in die Richtung des Throns schien meine Anspannung zu wachsen.
Als ich schließlich vor dem Thron stand, war mein Mund staubtrocken und mein Hirn leer.
"Stelle deinen Antrag" wies mich die weiche samtene Stimme an. Ich hob meinen Blick und ein Knistern durchfuhr mich als ich direkt in die Augen des Herren der Unterwelt sah.
Schwarzes lockiged Haar, dunkle Augen.... er besuchte mich in meinen Träumen und bescherte mir Halluzinationen!
Sein Gesichtsausdruck wandelte sich von extrem gelangweilt zu überrascht und ungläubig.
Wie in Trance hob ich meine Hand und zeigte mit einem Finger auf ihn.
"Du!"
Er erhob sich langsam und schritt zu mir herunter. Ich konnte nichts dagegen tun als er mir näher kam und mich umkreiste wie ein Tier dass seine Beute betrachtete.
Die beiden Minotauren hatten sich zurückgezogen und genau wie alle anderen Diener betrachteten sie das Szenario stumm und gespannt.
Mein Herz begann erneut laut zu pochen, wie Trommelschläge.
Eine merkwürdige Vorfreude und Sehnsucht durchströmte mich, ich hatte das Gefühl magisch von ihm angezogen zu werden. War es weil er ein Gott war ?
Oder weil er so unglaublich gutaussehend und sinnlich war und Einen verboten verführerischen Mund hatte....
Ihm schien es ähnlich zu gehen wie mir, seine Augen schienen garnichts anderes mehr anschauen zu wollen als meinen Körper, naja wohl eher meine Seele.
"Du bist es..."
"Ich bin was?"
Doch er hörte mir nicht zu, redete mit einem der Minotauren, oder fluchte eher. Und all das auf griechisch, wie ich einfach mal vermutete. Ich konnte nur perplex zuschauen. Etwas Angst verspürte ich dann doch. Nachdem er dann auch noch alle die in der Halle waren fortgeschickt hatte, war mir dann doch mulmig geworden.
"Agápē "
Begann er und kam zu mir, das dunkle Haar hing ihm ins Gesicht, lockig wie ich bemerkte. Wie konnte es sein dass Hades so gut aussah ? Ich hatte bis jetzt immer nur das Bild vom Disney Hades im Kopf und der War nun wirklich nicht attraktiv....
"was suchst du hier? Du gehörst hier nicht her."
"Es ist ja nicht so als wenn ich hier freiwillig wäre !"
Keifte ich, senkte aber sofort entschuldigend den Kopf.
Er lachte leise.
"Dummes Ding."
Er ging um mich herum und betrachtete mich von oben bis unten, was echt gruselig war. Ich wurde das Gefühl nicht los ihn zu kennen. Naja kennen War nicht das richtige Wort, er besuchte mich ja nur in meinen Träumen. Konnte ich womöglich in die Zukunft sehen?
"Warum ausgerechnet seine Tochter..." murmelte der Herr der Unterwelt vor sich hin. Ich zog die Augenbrauen hoch.
"Wessen Tochter?" Er lächelte, und sah dabei so gottgleich aus das es fast schmerze.
"Das brauchst du nicht zu wissen. Sag mir lieber warum du hier bist."
Wie bitte? Warum ich hier war?
"Naja ich bin tot," setzte ich an, doch er hob die Hand um mich zum Schweigen zu bringen. "Das weiß ich doch, Dummerchen. Ich will wissen warum du tot bist, denn offensichtlich stehst du nicht auf der Liste."
Erklärte er als wäre es das normalste auf der Welt eine Liste zu besitzen wo die toten draufstehen. Ich zuckte die Schultern.
"Bin vors Auto gelaufen."
Ja und es War SEINE Schuld! Er sah mich schief an.
"Das ist aber nicht alles nicht War Agápē?" Fragte er mit seidiger stimme die meine Knie schlottern ließ.
"Nein das ist nicht alles. Sie sind schuld daran!" Zischte ich wütend. Er hob eine Augenbraue.
"Na sie haben mich doch auf der anderen Seite der Straße so blöd angesehen!" Ich fuchtelte inzwischen wild mit den Händen während er sich prächtig zu amüsieren schien.
"Ich war ganz bestimmt nicht in der Welt der sterblichen. Ich habe hier schon genug mit euren Seelen zu tun" antwortete er trocken auf meinen Ausdruck.
"Ich schicke dich zurück, Agápē. Und komm erstmal nicht wieder,auch wenn ich verstehen kann dass du in deiner armseligen Welt keine so attraktiven Männer zu Gesicht bekommst." Dieser.....
Mein Gesicht glühte vor Scham während ich innerlich kochte. Er hob mein Kinn an und zwang mich ihn anzusehen. Ehe ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen, und ein Schwindelgefühl erfasste mich. Schon wieder spürte ich dieses Gefühl zu fallen, langsam, ewig.

Intensivstation, London.

Alles schmerzte. Jeder Muskel, jeder Knochen. Menschenstimmen drangen in mein Ohr, das piepte. Lebte ich? Hatte Hades mich wirklich zurück geschickt?
"Wie konnte sie das überleben?Sie hätte laut den Ärzten Tod sein müssen, sie WAR tot. "
Ah. Mrs Fitz' Stimme. Und die einer anderen, die ich nicht erkannte.
"Das ist das Werk meines Bruders." Sagte diese. Wer war er? Es War offensichtlich ein mann.
"Schlaf,Kind," hörte ich ihn nah an meinem Ohr und fühlte wie eine warme Hand sich auf meine Stirn legte. Dann endlich,befiel mich endlich sanfter ruhiger Schlaf.

Jaja ich beende Kapitel gerne immer etwas abschließend ;)) Wer war wohl Apollon? Und wer der Geheimnisvolle Mann an Saphys Bett?Ich denke die meisten wissen es ;) Auch Mrs Fitz die Saph immer schikaniert hatte scheint etwas zu verbergen,soviel kann ich euch sagen....
Und nun die Fragen :)

1. Gefällt euch mein Schreibstil so? Könnt ihr euch gut in die Geschichte reindenken?

2. Findet ihr es bisher unterhaltsam?

3. Findet ihr das Kapitel zu lang oder ist es gut so?

#READTHEBOOK ! ♡♡
stay with me and read the next chapter :)

Jaja ich beende Kapitel gerne immer etwas abschließend ;)) Wer war wohl Apollon? Und wer der Geheimnisvolle Mann an Saphys Bett?Ich denke die meisten wissen es ;) Auch Mrs Fitz die Saph immer schikaniert hatte scheint etwas zu verbergen,soviel kann ich euch sagen....
Und nun die Fragen :)

1. Gefällt euch mein Schreibstil so? Könnt ihr euch gut in die Geschichte reindenken?

2. Findet ihr es bisher unterhaltsam?

3. Findet ihr das Kapitel zu lang oder ist es gut so?

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AGÁPĒ ~soulkissed~ B1 #PlatinAwardWhere stories live. Discover now