Kapitel 6

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Das ganze Wochenende verlief unspektakulär, was meinen Gedanken leider die Möglichkeit gab, sich wann immer sie wollten in meinen Kopf fest zu setzen. Ich liefere Anna im Kindergarten ab und spiele noch kurz ein Kartenspiel mit mir, bevor ich auch schon von den winzigen Kinderstühlen aufstehe, um mich zu verabschieden.
"Viel Spaß auf der Arbeit, Mami", Anna kuschelt sich noch kurz an mich, als ich auch schon zum Abschied dränge.
"Ich wünsche dir auch viel Spaß mein Engel. Hab dich lieb! Bis später!"
"Vergiss mich nicht, Mami!"

"Niemals!"

Erleicht darüber, dass das Wochenende nun vorbei ist, und die Arbeit ruft, laufe ich hastig vom Parkplatz ins Büro. Wenn man montags schon zu spät kommt, kann sich die Woche ziemlich ziehen. Die Vermeidung dessen war mein größtes Ziel für den heutigen Tage. Außer 30 weitere Aufgaben, die schon auf mich warteten, in Form von kleinen Papierhaufen, die von den Mitarbeitern und Kolleginnen fleißig auf meinem Schreibtisch platziert wurden. Ich hänge meine Jacke über den Stuhl und lege meine Tasche sorgsam auf den Boden neben meinem Rollcontainer, der links von mir unter dem Schreibtisch versteckt steht, als das Telefon schon klingelt. Mit einem Blick auf das Display,  hebe ich den Hörer ab.



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⏰ Last updated: Sep 30, 2017 ⏰

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Als mein Bruder meine Schwester wurde - und ich ein besserer MenschWhere stories live. Discover now