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Während der Fahrt unterhielt ich mich mit Quirin. Auch Marie und Stephan unterhielten sich, was mir seltsamer weiße einen Stich versetzte.
Ich versuchte die beiden nicht zu beachten und mich auf Quirin zu konzentrieren, dennoch musste ich immer wieder zu Stephan gucken. Auf einmal schaute er mich im selben Moment an wie ich ihn. Blau traf auf grün.
Ich konnte mich nicht von ihm losreißen, erst als Quirins Worte an mich drangen, schaffte ich es weg zu gucken. ,,Na? Schon aufgeregt?“, fragte er mich keck grinsend. ,,Im Gegensatz zu dir brauche ich mir keine Sorgen zu machen, Feli und ich sind in Top Form“, erwiderte ich spöttisch.
Am Turniergelände angekommen luden wir erst einmal die Quintano und Feli aus. Zu fünft brachten wir die beiden in ihre Gastboxen und luden unsere Sattelschränke vor die Boxen. Stephan schon meinen während er sich immer noch mit Marie unterhielt. Bei den Boxen angekommen füllte ich Feli noch einmal das Wasser auf und ging dann. Sollten die anderen sehen wie sie klar kamen. Auf dem Weg zu den LKWS traf ich einige Bekannte. Kurz unterhielt ich mit mit Karoline bevor diese mal wieder von Joe unterbrochen wurde. Die beiden diskutierten kurz bevor Karo sich entschuldigte und mit Joe verschwand. Ich glaubte ja, die beiden würden irgendwann mal ein Paar sein, auch wenn sie es beide nicht zugaben.
Am LKW angekommen stieg ich hinein und setzte mich erst einmal auf die Eckbank. Ich checkte kurz meine Nachrichten. Meine Mum hatte geschrieben. Sie wollte wissen ob wir alle gut angekommen waren. Schnell antwortete ich ihr kurz und legte mein Handy dann wieder zur Seite.
Plötzlich öffnete sich die Türe und jemand kam rein. Es war… Nelly! Sofort stand ich auf und umarmte meine beste Freundin „Was machst du denn hier?“, fragte ich fröhlich. „Ich kann mir doch nicht entgehen lassen wie du die Vielseitigkeit hier rockst“, erwiderte sie lachend und zwinkerte mir zu. „Schön das du da bist!“, sagte ich. „Ich freu mich auch mal wieder Turnierluft zu schnuppern, auch wenn es nur als TT ist“, erwiderte sie, „Aber wo sind denn die anderen?“ „Bei Marie…“, antwortete ich und rollte genervt mir den Augen. „Worauf warten wir dann noch?“, fragte Nelly energisch. „Wofür? Wo willst du hin?“, fragte ich verwirrt. „Ich will verhindern, dass Marie sich Stephan schnappt. Los komm!“, sagte sie und ehe ich mich versah, hatte sie mich auch schon aus dem LKW und in Richtung der Stallzelte gezogen.
Insgesamt war der Nachmittag dann doch noch ganz schön geworden. Wir hatten uns mit den ganzen anderen Teilnehmern unterhalten und wollten dann gleich alle zusammen grillen.
Nelly bestand unbedingt darauf mich zu schminken und zu frisieren. Sie lockte meine Haare, sodass diese in gleichmäßigen Wellen fielen. Die vordersten Strähnen steckte sie mir leicht zurück. Sie schminkte mich dezent mit etwas Lipgloss und Wimperntusche. Dazu trug ich ein türkis farbenes Top und eine Jeans. Sich selbst Flucht Nelly ihre Haare nur zu einem Französischen Zopf. Dazu trug sie ein weißes Top und eine Jeans.
Als wir aus dem Anhänger traten, pfiff Stephan anerkennend und legte aber fast direkt wieder sein Macho-Grinsen auf. Er nahm meine Hand und dich gefolgt von Marie, Quirin (die uns beide böse anguckten) und Nelly machten wir uns auf den Weg zu den anderen.
Dort angekommen nahmen wir uns erst einmal alle ein Bier und stellten uns zu den anderen wir stießen an und unterhielten uns. Bis Chris den Grill an warf und allerlei Würstchen und Steaks auflegte.
Als Quirin das sah, schlug er sich die Hand vor die Stirn und war mit einem „Das hätte ich ja fast vergessen“ schon losgelaufen.
Verwirrt blickten wir ihm hinterher. Kurze Zeit Später tauchte Quirin dann auch schon wieder auf und hatte in seiner Hand einen…. Heizlüfter! Und mit genau diesem Heizlüfter machte sich Quirin nun auf den Weg zu Chris und legte Würste darauf, nachdem er ihn an gemacht hatte. Nun standen wir alle drumherum herum und warteten darauf, ob es funktionierte. Doch selbst nach einer guten dreiviertel Stunde war nichts passiert. ,,Ich glaube da würde meine Zigarette mehr bringen als dein Heizlüfter“, Meinte Stephan spöttisch. Gespielt niedergeschlagen legte Quirin die Würstchen auf den Grill und packte seinen Heizlüfter wieder weg.
Es wurde noch ein lustiger Abend und wir Saßen bis spät in der Nacht noch da und unterhielten uns, währenddessen behauptete Quirin noch mehrere Male es hätte funktioniert hätten wir dem Heizlüfter mehr Zeit gegeben. Dafür wurde er allerdings nur belächelt.
Müde gingen wir irgendwann gegen eins in den LKW, morgen früh würde es mit der Dressur anfangen.
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Springreiter küsst man nicht
Teen FictionMila hat eigentlich alles was man zum Leben braucht, tolle Eltern, ein Studium, welches ihr Spaß macht und drei wunderbare Pferde. Doch etwas fehlt ihr, ein Freund. Für sie nichts wichtiges, doch in den Augen ihrer Mutter ein absolutes Muss. Eines N...
