Kapitel 20

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Harrys POV:

Die nächste Woche verging sehr schnell. Wir trafen uns fast jeden Tag mit Ally. Sie hatte sich noch nicht mit den anderen Mädchen vertragen, also war sie eigentlich immer bei uns. Außer wenn sie was mit der Gruppe unternahm, aber dann kam sie anschließend sofort herüber. Wir hatten ja zum Glück Urlaub, weswegen keine Interviews oder andere Auftritte anstanden. Wir haben uns in der letzten Woche noch mehr mit Ally angefreundet, und ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne Ally sein sollte. Und ich glaube, den anderen Jungs geht es gleich. Zayn und Ally haben sich nämlich total angefreundet und sind unzertrennlich. Es macht mich leicht eifersüchtig, dass sie sich so gut mit ihm versteht. 

Er hat Perrie! Und du weißt, dass er sie über alles liebt! Stimmt, da hatte meine innere Stimme mal wieder recht.

 Ich konnte es aber einfach nicht haben, wenn ihr ein anderer Junge so nah war. Zum Glück habe ich nicht mitbekommen, dass sie sich in den letzten Tagen mit diesem Alex getroffen hat. Dann lief da wirklich nichts. Zwischen mit und Ally lief aber genauso wenig. Leider! Nun saß ich hier im Wohnzimmer und sah Niall und Liam beim Fifa spielen zu. Das war ziemlich lustig, denn Niall verlor gerade haushoch und fluchte die ganze Zeit vor sich hin. Liam und ich lachten uns schon kaputt und Niall versuchte verzweifelt, noch ein Tor zu schießen. Es klingelte und Zayn rief: "Ich geh schon!" Er ging zu Tür und dann hörte man Ally schreien: "Zaynii!" "Ally", kreischte er gespielt zurück. Die beiden kamen ins Wohnzimmer und wir begrüßten Ally. 

Sie umarmte uns alle. Dann setzte sie sich zu uns auf die Couch und lehnte sich an Zayn. Und da kam sie wieder hoch, die Eifersucht.

 Mann Harry, krieg dich wieder ein! Zayn ist vergeben und sowohl Ally als auch Zayn wissen das, also wozu die Panik? 

Ist ja schon gut. Aber wieso macht sie das nicht bei mir? "Und was habt ihr heute vor?", fragte Ally interessiert. "Eigentlich nichts, und du?" Sie verzog ihr Gesicht und man konnte sich schon denken, was kommen würde. "Wir unternehem wieder was zusammen. Aber ich dachte, ich komme vorher noch ein bisschen vorbei, damit der Tag nicht ganz so schlimm wird!" Beim letzten Teil musste sie grinsen. "Na das freut uns aber, dass wir deinen Tag verschönern können", lachte ich. Sie streckte mir die Zunge heraus. "Wird da jemand frech?", grinste ich. "Vielleicht...", erwiderte sie, es klang aber eher wie eine Frage. Ich lief auf sie zu und Ally sprang auf, denn sie wusste, was jetzt kam. Sie rannte schreiend aus dem Zimmer und ich folgte ihr. Sie rannte und merkte nicht, dass sie in eine Sackgasse gelangt war. Ich lief langsam auf sie zu und stand nun nah vor ihr.

 Auf einmal duckte sie sich und wollte durch meine Beine rutschen. Ich reagierte aber schnell und hielt sie auf. Sie schmiss sich auf den Boden und ich kniete mich über sie. Dann kitzelte ich sie, denn ich wusste genau, dass sie total kitzelig war. "Ohh nein!", rief sie außer Atem. "Harry! Hör... auf!", lachte sie. "Okay, bevor du noch erstickst", grinste ich. Wir lagen immer noch in der gleichen Position auf dem Boden. Unsere Gesichter waren sich ganz nahe. Das ist deine Chance, Harry!, schrie meine innere Stimme begeistert. Wir starrten uns gegenseitig in die Augen. Grün traf auf blau. Unsere Gesichter kamen sich noch ein Stückchen näher. 

"Ah, da seid ihr ja!", ließ uns eine Stimme zurückschrecken. Nicht schon wieder! Ich sah hoch und sah Liam, der am anderen Ende des Flurs stand. Dann drehte er sich wieder um und ging. Er hatte anscheinend nichts bemerkt. Was sollte das denn jetzt? Musste immer jemand zum falschen Zeitpunkt kommen und alles zerstören. Ich sah Ally an und sie seufzte enttäuscht. Wir standen beide auf und gingen wieder zurück ins Wohnimmer. "Ich hole mir mal eben etwas zu trinken", sagte ich und ging in die Küche. Ich holte mir ein Glas aus dem Schrank und goss mir etwas zu trinken ein. Ich drehte mich um und bemerkte, dass Louis in der Tür stand. "Sag mir jetzt nicht das, was ich denke..." Ich wusste was er meinte, er war ja nicht umsonst mein bester Freund. "Oh doch. Wir waren wieder kurz davor und dann kam Liam", gab ich enttäuscht von mir. "Mann, das tut mir leid", sagte er und klopfte mir auf die Schulter, "Das war aber keine Absicht von ihm." "Ich weiß und ich nehme es ihm ja nicht übel. Ich meine, es konnte ja keiner wissen. Aber es scheint so, als hätte es das Schicksal nicht gewollt." Hahaha, hörst du dir überhaupt selber zu? Du mutierst zum Weichei!, grölte meine innere Stimme. "Das wird schon", lächelte Louis und wir gingen zurück ins Wohnzimmer. 

Inzwischen war Ally gegangen, denn sie unternahm ewas mit der Gruppe. Ich lag auf meinem Bett und schrieb mit Gemma. Ich vermisste sie. Ich hatte schon immer eine enge Bindung zu meiner großen Schwester und das hat sich auch nicht geändert. Es klopfte und die Tür wurde geöffnet. Liam steckte seinen Kopf herein und sagte: "Harry, kommst du herunter? Paul und Simon sitzen unten und wollen irgendwas mit uns besprechen." Dann war er auch schon wieder verschwunden. Was hatten die denn jetzt schon wieder? Ich schrieb Gemma, dass ich aufhören müsste und lief auch nach unten. Dort saßen auch schon Paul und Simon Cowell, unser Manager, auf der Couch. "Na Jungs? Alles klar bei euch?", fragte Simon und lächelte ein wenig. Wenn er bei uns war, war er immer ganz anders als in der Öffentlichkeit. Dort hat er immer ein Pokerface aufgesetzt, aber in Wirklichkeit war er anders. Wir begrüßten die beiden und setzten uns ebenfalls. "Nun ja, wir müssen euch etwas mitteilen.", begann Simon, "Wir wissen, dass ihr Urlaub habt, und den habt ihr euch auch echt verdient, aber ihr habt am Wochenende ein Konzert in New York, das ihr unmöglich absagen könnt." Das ist doch jetzt nicht deren Ernst oder? Wir liebten zwar unsere Fans und gaben auch gerne Konzerte, aber wir brauchten auch mal eine Pause. Wir stöhnten alle genervt auf. "Sorry Jungs, aber das muss sein. Ich muss jetzt auch wieder weg. Den Rest erfahrt ihr von Paul. War schön, euch mal wieder gesehen zu haben." Da war wieder der gefühlslose Simon Cowell. Mit diesen Worten verließ er die Villa und hinterließ fünf verdatterte Jungs. 

"Och Mann", jammete Niall. Ich konnte ihn genau verstehen, ich hatte genauso wenig Lust darauf. "Glaubt mir Jungs, ich habe auch nicht große Lust darauf, aber das müssen wir machen. Das Konzert ist Samstag, jedoch am Nachmittag. Das ist ein Charity-Konzert, deswegen ist es auch nicht eingeplant. Wir fliegen schon Freitag, früh morgens.", teilte uns Paul mit. Wenigstens hatten wir dann noch ein bisschen Freizeit. "Wann fliegen wir wieder zurück?", fragte Zayn. "Geplant ist Sonntag" Auf einmal erhellte sich Louis' Gesichtsausdruck. "Paul, du sagtest dieses Wochenende oder?", fragte er hoffnungsvoll. "Ja", meinte Paul verwirrt. Louis sprang erfreut auf und rannte eine Runde durch das Wohnzimmer. "Yeeah, El ist zu dieser Zeit auch in New York und modelt da", grinste er wie ein Honigkuchenpferd, nachdem er wieder zur Beruhigung gekommen ist. Ich freute mich für Lou. Er sah seine Freundin, genau wie Liam und Zayn, nicht oft und er vermisste sie sehr. Sie passten total gut zusammen, El war wie eine weibliche Kopie von Louis.

 "Das freut mich für dich", lächelte Paul ehrlich. Wir unterhielten uns noch ein bisschen über das Konzert und Paul teilte uns mit, welche Lieder wir singen würden. Schade, dann würde ich Ally für ein paar Tage nicht sehen. Als könnte Zayn meine Gedanken lesen, sagte er: "Aber wir können Ally nicht hier lassen!"  Könntet ihr schon, aber ob ich wollt ist eine andere Sache!, gab meine innere Stimme besserwisserisch von sich. "Wir können sie doch mitnehmen", schlug Louis vor. Ich war sofort seiner Meinung. "Ja, das wäre super! Bitte Paul!", sah ich ihn bettelnd an. "Ich hätte nichts dagegen, solange sie euch nicht vom Konzert abhält, aber Toni muss auch einverstanden sein." "Jaa, danke Paul! Du bist der Beste! Und wir regeln das schon mit Toni!", riefen wir alle und umarmten ihn freundschaftlich. "Dann werde ich mal sehen, ob ich noch ein weiteres Zimmer buchen kann", grinste er. Danach verabschiedete sich Paul von uns und sagte, dass wir ihn anrufen sollen, wenn Ally mitfahren dürfte. Die Jungs und ich überlegten uns, dass wir erst Toni fragen würden und dass es dann sozusagen eine kleine Überraschung für Ally war. Hoffentlich würde sie überhaupt mit wollen . Wir würden Toni morgen fragen, denn heute würde es zu spät werden. Vielleicht wäre das ja meine Chance, um Ally zu zeigen, was ich für sie empfinde....

Na meine Lieben? Hier ist das neue Kapitel:) Das 20.!! Yaaay:D Wir feiern einen runden Geburtstag:D Also, was sagt ihr zu diesem Kapitel? Ich hoffe, dass es auch gefällt:-* Meint ihr, dass Ally mitfahren darf und wenn ja, will sie überhaupt mit?:D Lots of love, Kathi<3<3<3


Irresistible  Harry FFWhere stories live. Discover now