Kapitel 6

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Am nächsten Morgen wachte ich erst spät auf. Es war schon halb elf. Der Schlaf tat gut nach so einem anstrengenden Tag wie gestern. Ich stand auf und lief ins Bad. Ich duschte mich ausgiebig und stieg dann aus der Dusche. Dann lief ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir etwas zum Anziehen heraus. Ich entschied mich für eine weiße Jeans-Hot Pant, ein blaues Tanktop und noch goldenen Schmuck. Ich schminkte mich noch dezent und ließ meine Haare in Locken über die Schulter fallen. Als ich mit allem fertig war, ging ich nach unten. Dort saßen schon alle anderen und frühstückten bzw. der Großteil war schon fertig und saß nur noch da. Ich begrüßte alle mit einem 'Schönen guten Morgen" und nahm Platz. Ich nahm mir ein Brötchen, während Samantha fragte:" Na, gut geschlafen?" "Ja, bestens, danke.", antwortete ich, "Und ihr?" Alle nickten. Nun kam Toni zu Wort: "So, da jetzt alle da sind kann ich ja sagen, was heute ansteht. Ich dachte, dass wir uns heute ein bisschen die Stadt ansehen. Sind alle damit einverstanden?" Wir bejahten und Toni sagte, dass wir in 1 einhalb Stunden losfahren würden. Nach dem Frühstück ging ich mein Zimmer und beschloss Jana anzurufen.

Telefont A=Ally, J=Jana :

J: Hallo?

A:Hey Süße, hier ist Ally!

J: Hi, und wie ist es bei dir?

A: Ganz gut, wir sind gestern ohne Verspätung angekommen und da hat auch schon eine Überraschung auf uns gewartet.

J: Echt? Welche?

A: Also wir konnten uns unsere Zimmer aussuchen und es hatten sich welche im Haus versteckt. Und du wirst nicht glauben, wer das war...

J: Jetzt sag schon!!!

A. One Direction! Aber bitte schreie je....

Dann hörte ich nur noch Gequietsche von der anderen Seite des Telefontats.

J: Oh- mein- Gott! Ist das dein Ernst?

A: Ja, ist es! Aber jetzt beruhig dich, das sind auch nur normale Jungs.

J: Extrem heiße normale Jungs, die mega Stimmen haben und in der berühmtesten Boyband der Welt sind.

A:Okaaaay, hol mal Luft, lachte ich langgezogen

Ich erzählte ihr alles und anschließend legten wir auf, da ich nun los musste. Ich machte mich nur noch eben fertig und wollte gerade nach unten gehen als mir einfiel, dass ich ja noch Harry schreiben sollte. Da ich noch Zeit hatte und sonst eh eine Viertelstunde unten warten würde, beschloss ich das jetzt zu tun.

An Harry:

Hii, ich bin's Ally:)

Was sollte ich noch schreiben? Ich entschied, sie einfach so abzusenden. Keine zwei Minuten später kam auch schon die Antwort.

Hey, schön,dass du dich meldest;) Möchtest du vielleicht nachher vorbeikommen?:) Harry xx

Ich antwortete ihm, dass ich eben fragen würde, wann wir wieder da seien und ab wann sie denn Zuhause wären. Er schrieb, dass sie ab halb 4 da wären. Ich ging hinunter ins Wohnzimmer, wo ich Toni fand. "Toni, wann sind wir ungefähr wieder hier?" "Wieso willst du das wissen",fragte er mich. "Ehhm, Harry hat gefragt, ob ich heute noch zu ihnen rüberkommen möchte", stotterte ich leicht. "Achso, es freut mich, dass du dich mit ihnen verstehst. Sie sind nett, nicht wahr?", antwortete er. Ich nickte nur. "Ich denke,  wir werden so gegen 4 Uhr wieder hier sein. Du kannst ja danach direkt herüber gehen, wenn du möchtest." "Yaay, okay dankeschön!", rief ich. Dann antwortete ich auch schon Harry und er meinte, dass ich dann einfach anklingeln sollte. Nach und nach kamen nun auch die anderen Mädchen. Mia stellte sich neben mich und lächelte mich an. "Wo ist eigentlich dein Zimmer?", sprach sie mich an. "Im 1.Stock das Letzte auf dem Gang. Und du?" "Cool, ich Hab das direkt daneben. An der rechten Seite", grinste sie fröhlich. "Das ist ja cool", freute ich mich wirklich.

Als schließlich alle da waren, gingen wir nach draußen, wo auch schon ein kleiner Minibus auf uns wartete. Wir stiegen alle ein, ich saß neben Mia, und schon fuhren wir los. Nach zehn Minuten Fahrt hielt der Wagen an und wir stiegen wieder aus. Wir waren in der Innenstadt, denke ich zumindest, und es war relativ voll. Toni führte uns herum, er kannte sich hier ziemlich gut aus, das wunderte mich, aber Mia meinte, vielleicht sei er hier schon einmal gewesen. Wir schauten uns verschiedene Sehenswürdigkeiten an und machten Fotos. Dann machten wir Pause und setzten uns in eine Eisdiele. Ich bestellte mir mein Lieblingseis und nach ein paar Minuten kam auch schon die Kellnerin und brachte allen die Bestellung.

Auf einmal kamen wir auf die Jungs zu sprechen. "Ich war total geschockt, als plötzlich Niall vor mir stand und sich vor Lachen nicht mehr halten konnte", erzählte Zoe und Lucy stimmte ihr zu. "Ich fand es voll cool, dass wir später noch einen Film mit ihnen geschaut haben. Ich bin nämlich ein großer Fan von denen, aber ich hab fast keinen Ton herausbekommen.", erzähltle Megan, "Die sind in Wirklichkeit ja noch lustiger."

Glaub mir Schätzken, du hast sie noch nicht einmal richtig kennengelernt , mischte sich meine innere Stimme ein.

Hey, ich kenne sie auch nicht wirklich, wiedersprach ich ihr.

Aber immerhin besser als sie.

Da hatte sie Recht. Ich beließ es dabei und wandte meine Aufmerksamkeit wieder den Anderen zu. Diese waren mittlerweile schon bei einem komplett anderen Thema und ich kam nicht mehr mit. Nachdem wir alle unser Eis auf hatten, gingen wir weiter und kamen auf eine kleine Promenade mit ganz vielen Ständen. Da gab es total süße Sachen. Es gab auch einige Straßenkünstler. Wir hielten bei einem Tänzer an und staunten nicht schlecht, als wir seine Show sahen. Das war echt mega gut! Als er zu Ende getanzt hatte, applaudierten wir alle. "Wow, der ist richtig gut!", sagte Samantha zu mir. "Ja, ich frage mich wie man so gut tanzen kann", erwiderte ich. "Ja, ich bin nicht wirklich begabt, was das Tanzen angeht", gab sie zu. "Ich auch nicht wirklich.", sagte ich,"Da bleibe ich lieber beim Musikmachen!" " Du machst Musik?", fragte sie interessiert. "Ja, ich spiele Klavier seit ich fünf bin und singe nebenbei." "Wie cool, du musst mir unbedingt mal was vorspielen. Wir haben ja ein Klavier in der Villa. Ich kann nämlich weder Klavier spielen, noch singen ", meinte sie. "Ja, mache ich vielleicht mal", sagte ich und damit gab sie sich zufrieden.

Wir liefen noch ein bisschen die Promenade entlang und manche kauften sich kleine Sachen, ich jedoch nicht, da heute erst der erste Tag ist und für Souvenirs ist es nun wirklich noch zu früh. Nach einer Weile machten wir uns dann auf den Rückweg und wir fuhren wieder zurück zur Villa. Ich schaute auf die Uhr und stellte fest, dass es viertel vor 4 war. Ich ging noch eben hoch in mein Zimmer, stellte meine Tasche weg, schrieb Harry, dass ich jetzt kommen würde und lief wieder nach unten. "Toni, ich bin jetzt weg!", rief ich ihm zu. "Okay, viel Spaß!! Und treib es nicht zu wild", rief er mir noch lachend hinterher. Ich ließ die Tür ins Schloss fallen und lief zu den Jungs herüber. Ich drückte die Klingel, die Tür öffnete sich und ein grinsender Harry stand vor mir.

 

Irresistible  Harry FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt