Kapitel 17 - Ich kann ohne dich leben, möchte es aber nicht

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Habt ihr auch manchmal so ein stechen in der Brust? Kennt ihr diesen unerträglichen Herzschmerz? Es sticht so sehr, dass man glaubt sein Herz würde explodieren und aufhören zu schlagen. Es hämmert immer wieder gegen deine Brust, hört nicht auf, sondern macht immer weiter. Irgendwann tut das Stechen so weh, dass man am liebsten einfach nur im Boden versinken will. Ich will nur von diesem Ort hier verschwinden.
Alles was ich vernehme sind Stimmen, ich kann nichts sehen durch die Tränen, die sich in meinen Augen gesammelt haben. Ich weiß nur, dass sich alle vor Demir gestellt haben, sodass er nicht an mich herankommt.

"DEMIR ALEXANDER BLAKE! Was ist bloß in dich gefahren? Schlägst deine eigene Mate. So habe ich dich nicht erzogen!" Emilia. "Liz, bitte! Das wollte ich nicht. Mein innerer Wolf-" Demir. "Schieb das jetzt nicht auf deinen Wolf. Der kann da auch nichts dafür!" Damon. "Du misch dich da nicht ein! Und nimm deine dreckigen Pfoten von meiner Mate!" Demir.
Ja, ich liege in Damons Armen. Dieser Schmerz war so unterträglich, dass ich fast hingefallen wäre, wenn Damon mir nicht geholfen hätte. Es fühlt sich gut an in seinen Armen zu liegen, obwohl ich viel lieber in Demirs Armen sein würde. Damon will mich nur vor ihm beschützen und das weiß ich. "Bist du vollkommen verrückt geworden?" "Du hast sie geschlagen." "Nur weil sie dich angeschrien hat." "Und das völlig zurecht." "Du bist kein Alpha!"

So viele Stimmen in meinem Kopf! Das soll aufhören. Sie sollen aufhören. Zu viel, viel zu viel. "HÖRT AUUUUUUUF!" Seit einfach alle still. "Ich werde jetzt sicherlich nicht wie in diesen ganzen Mate - Geschichten stürmend aus dem Haus rennen. Auch wenn mich das was du getan  hast zutiefst verletzt hat, bleibe ich hier. Aber auch nur, weil ich weiß, dass ein Rudel ohne seine Luna zugrunde geht. Ich musste 3 Monate mitansehen wie viele aus meinem Rudel immer schwächer wurden und den Verstand verloren. Ich will nicht, das dasselbe mit euch passiert. Trotzdem werde ich für ein paar Tage zurück zu meinem Rudel gehen. Sie brauchen mich."

Schnell schreite ich die Stiegen zum Schlafzimmer hinauf und schnappe mir eine große Reisetasche, in die ich so viele Sachen wie möglich schmeiße. Er hat dich wirklich geschlagen. Dieser Dreckskerl hat MEIEN Prinzessin geschlagen! Das wird er büsen. Ist schon gut Finnick, er hatte sich nicht unter Kontrolle.
Ich ziehe mir noch schnell eine  Jogginghose und ein Tanktop über. Dann laufe ich die Stiegen hinunter zur Haustür. Bevor ich diese öffne sage ich noch, an Demir gewandt, "Ich kann ohne dich leben, möchte es aber nicht." Dann verlasse ich das Grundstück und einen wütenden verzweifelnden Demir.

Im Auto eines Unbekannten

Nachdem ich das Haus verlassen hab, bin ich zur Bundesstraße gelaufen. Richtig gehört, 'Liz, die Faulenzerin' ist gelaufe. Ich wollte so schnell wie möglich von dort weg. Ich hab einen Truckfahrer gebeten mich mitzunehemen und stellt euch vor, er hat jaaaaa gesagt! Der Typ, Maikel, sieht such nicht so aus wie ein Pädophiler Perversling. Das Schicksal meints wohl gut mit mir. "Wohin soll ich dich bringen?" "Ehm...einfach bis zur nächsten Stadt, ich besorg mir dort ein Taxi, danke." "Okay, wie du willst. Ich könnte dich zwar bis nach Rosewood mitnehmen aber naja." Warte, warte, warte, was? "Sie fahren bis nach Rosewood? Das wäre perfekt. Genau da muss ich hin."

Mein Retter in der Not. DEIN Retter in der Not? Also wenn, dann man MEIN Retter. Nein, MEIN Retter. Ich hab wirklich keien Lust mit irgendeinem Ausländer in einem ekligen Taxi zu sitzen. Jetzt hör mal, wer müsste denn in diesem Taxi sitzen und gegen Ausländer hast du jetzt auch schon was? Außerdem bist du unsichtbar, deshalb auch 'unsichtbarer Finnick'.

"Kleine, wie heißt du eigentlich?" Pff...ich bin nicht klein. "Also 1. ich bin nicht klein und ich heiße Liz", antworte ich mit einem lächeln. "Okay, nicht kleine Liz, wieso warst du eigentlich mitten in der Nacht auf der Bundesstraße?" "Also eigentlich war ich nicht auf der Bundesstraße, sondern nebenbei. Und ich war dort, weil ich einfach von meiem zuhause weg wollte."

4 Stunden später

Maikel und ich haben uns prächtig unterhalten und dann sind wir auf die grandiose Idee gekommen Musik aus meinem Jahrhundert zu hören jnd dann aus seinem. Also er ist ungefähr so um die 30 oder 40. Wir hören gerade 'Hold on' von Shel. Hört sich zwar irgendwie so an wie aus Maikels Jahhundert ist aber von 2014. Der Schein trügt. Heißt das so? Naja keine Ahnung. Aufjeden Fall sind wir auch auf die grandiose Idee gekommen mitzusingen. Ich sage nur 'Liz, die Ideen Maschine'.

Kennt ihr das, wenn ihr am liebsten einfach den Moment, den ihr gerade erlebt, anhalten wollt. Genauso fühle ich mich gerade. Und dann...von den einem auf den anderen Moment, ist alles vorbei. Durch einen LKW kann alles zerstört werden. Er kommt suf euch zugerast knd ihr könnt nichts machen, rekn gar nichts. Man sitzt einfach nur da unf sieht zu wie das Leben an einem vorbei zieht. BUUUUUUUUUUUUUUUUM. Und alles ist vorbei.

Demirs Sicht

Zur selben Zeit

Schmerz. Alles was man wahrnimmt, wenn man seine Mate verliert, ist Schmerz. Ein Stechen in der Brust. Ein Ziehen im Magen. Schmerz im gesamten Körper. Man kann nicht atmen, geschweige denn seinen Körper bewegen. Ich kann ohne dich leben, möchte es  nicht. Immer wieder spielt sich das Szenario in meinem Kopf ab, ihre Worte wiederholen sich. Immer und immer wieder. Jetzt weiß ich es, ich hab sie verloren. Ich hab meinen kleinen Engel verloren, sie wird nie wieder zu mir zurück kehren. "Demir, Demir! Hör mir zu. Du musst aufstehen. Mach deine Augen auf. Steh auf!" Dad. "Verdammt nochmal, Demir! Steh jetzt auf." Damon. "Demir! Beweg deinen Hintern!" Alec.

Der Schmerz wird immer schlimmer, es hört nicht auf. Mein Herz explodiert gleich. Da stimmt irgendetwas nicht. Irgendetwas stimmt nicht mit Liz. Das kann ich spüren. "Mum? Als Dad damals den Unfall hatte, was hast du da gefühlt?"
"Demir? Glaubst du etwa, das sie sich etwas angetan hat?" "I-ich weiß es nicht, aber da stimmt irgendwas nicht."

Man glaubt, niemand kann einen diesen wunderbaren Moment zerstören. Liz und ich waren glücklich und ich weiß, dass wir eines Tages wieder vereint sind und glücklich werden. Wer hätte gedacht, dass ein verdammter Anruf alles zerstören kann....


Mate - Forever with youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt