Gabriels Ziehtochter? (Supernatural FF)

Episode 15 - Ein toter Mörder?

>>Bobby,wo bist du? Wenn du diese Nachricht abhörst, dann ruf an! Okay?<< Mit diesen Worten legte Sam auf.
>>Ist er immer noch nicht Zuhause? Wie weit kann er denn mit seinem Rollstuhl sein?<< Fragte der ältere Bruder rhetorisch.
Wir waren wieder Sioux Falls, wegen des aktuellen Falles und wollten von Bobby einen Lagebericht haben, doch dieser ging nicht ran. Die Winchester waren als FBI-Agenten getarnt und wollten sich einen Zeugen befragen, ich dagegen war ganz gewöhnlich gekleidet um den Mann unauffällig zu analysieren.
>>Was machen wir denn jetzt?<< Erwartungsvoll sah ich die Brüder an. >>Tja... Erledigen wir's selbst.<< Damit machten sie sich auf zum Zeugen, während ich mich an einem Einzeltisch, etwas weiter entfernt hinsetzen, einen grünen Tee bestellte und denn Mann beobachtete. Ich hatte bei dem Fall ehrlich gesagt ein ungutes Gefühl, behielt dies jedoch für mich.
Die Mimik des Schwarzhaarigen wirkte ausdruckslos, ohne ein Stück Emotionen. Der Typ war vermutlich nicht nüchtern. Eine braunhaarige Polizistin, betrat das Diner und telefonierte. Als der Mann sie erkannte änderte sich sein Gesichtsausdruck. Auch sie schien ihn wieder zu erkennen und war nicht sehr erfreut dass er mit den Winchesters sprach. Also ist er doch keine vertrauenswürdige Quelle. Die Polizistin, die sich als Sheriff Jody Mills entpuppte, war zu dem Tisch hingelaufen. Sie redete laut genug dass ich sie gerade noch so hören konnte. Die Brüder stellten sich vor. Sie rief Bobby an, von dem sie denken sollte, dass er der Vorgesetzte der gefakten FBI-Agenten war. Doch bedauerlicher Weise erkannte sie seine Stimme. Ich war mittlerweile etwas näher gekommen um die Runde besser verstehen zu können. Die Mimiken der Jungs entglitt ihnen, ich wunderte mich dagegen nicht. Es war klar dass Sheriff Mills Bobby kannte, immerhin war er Jäger und hatte sicherlich schon mal mit ihr zu tun gehabt. Die Brüder waren aufgeflogen. Sie machte den Jungs klar dass, was immer sie vorhatten, aufhören sollte. Sie war mir in dem Augenblick gleich sympathisch geworden,auch wenn sie etwas zu verbergen schien.
Wir machten uns auf dem Weg zum bärtigen Rollstuhlfahrer.

Beim Autofriedhof angekommen log Bobby uns über sein Fehlen an. Dabei kam ich nicht umhin (?) zu bemerken dass er gepflegt aussah, seine Haare waren gekämmt, er hatte ein frisches Hemd an und er roch als er nach Seife und nicht als hätte er gerade getrunken, wie üblich. >>Bobby, haben wir irgendwas verpasst als wir weg waren?<< wollte ich von unserem Gegenüber wissen. >>Wie? was meinst du?<< fragte er auf seine gewohnt ruppige Art und Weise. >>Du riechst nach Seife, hast dein Haare gekämmt und trägst frische Anziehsachen.<< Er sah mich überrascht an. >>Na und? Bist du meine Mutter?<< ging er mir so aus dem Weg. Er log uns wieder an als er behauptete, er hätte nach Möglichkeiten, den Teufel aufzuhalten gesucht, aber das glaubten wir ihm nicht.
>>Bobby hör mal... Da ist so ein Fall, nicht mal 10 Kilometer von deinem Haus entfernt.<< setzte der jüngere Winchester an, denn wir verstanden nicht, was mit Singer los war. >>Das hab ich schon längst überprüft, da ist nichts dran.<< meinte der Bärtige. >>Bis auf einen Zeugen, der gesehen hat dass ein Toter einen Mord begeht.<< erwiderte der Riese. Bobby bestätigte meine Vermutung dass Digger doch keine zuverlässige Quelle war. >>Aber was ist mit den Gewitterstürmen, dass scheinen Omen zu sein.<< sagte Sam. >>Im Februar ist es in South Dakota nun mal stürmisch.<< entkräftete der Angeklagte Sams Aussage. >>Jungs, ich dachte auch da steckt mehr dahinter, manchmal ist eine Zigarre nur ne Zigarre.<< Eine seltsamer Vergleich, fand ich. Da steck aber mehr dahinter. Dennoch stellte sich immer noch eine Frage. >>Wer oder was hat den Kerl denn dann getötet?<< fragte ich. Der Angeklagte machte jede Aussage der Staatsanwaltschaft zunichte.

Wir waren immer noch nicht überzeugt, weshalb wir uns auf zum Friedhof machten, wo wir feststellten dass das Grab von Clay Thompson leer war. Also wurde das Opfer doch von dem Toten getötet.