5. Kapitel

2.6K 154 59
                                    

Als ich am Nachmittag nach Hause kam, lief ich in mein Zimmer und stellte meine Schultasche ordentlich in die Ecke. Ja, ich weiß, Cleanfreak Cleanfreak. Danach begab ich mich zum Essen in die Küche.

Ich sagte Hanji, dass ich ging und machte mich auf zu meinen besten Freund Erwin. Er wohnt nur zwei Straßen weiter und ich frage mich immernoch, wie man so steinreich sein kann. Ich meine, wer wird denn jeden Morgen mit einen Helikopter in die Schule geflogen. So wie es aussieht, hat er bis vor Kurzem noch im Bett gelegen und geschlummert.

Er machte die Tür auf und blickte mich verschlafen an. Wusste er nicht, dass ich kommen würde, um Nightmare abzuholen. Eine orientalische Katze in schwarz-weiß. Sie hörte mir immer beim Klavierspielen zu. Mein Flügel wird erst später geliefert. Genau wie die Umzugsleute dran sind, wenn ich auch nur einen Kratzer darauf finde. Ich habe immer Mozart oder Beethoven gespielt. Aber jetzt spiele ich auch eigene Stücke. Ich schreibe sie nicht auf oder so, ich spiele einfach drauf los.

Bevor ich weiter über meine bemitleidenswerten Nachbarn rede, kam Erwin mit der vollen Transportbox von Nightmare zurück und reichte sie mir. Ich sah nach, ob alles da war. Ich traue niemanden mehr so richtig.

Ich will nur nach Hause und spielen.

Mit wem?

Nein! Nicht du! Du hast mich schon oft genug in die Scheiße geritten!!!

Dieses vermaledeite Unterbewusstsein. Ich hasse dich!!!

Ja, ich weiß, ein 1,60 m großer, genervter Junge mit Putzfimmel läuft mit seiner Katze nach Hause und redet mit seinen Unterbewusstsein. Deprimierend, hm?

Raven And Buzzards//ERERI/RIREN//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt