Sixty-five

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Ich bin ein zerbrechlicher Mensch.
Ich bin schon bei dem kleinsten Spaß gekränkt,
bei einem Lied den Tränen nahe,
bei bestimmten Worten zerstört,
es tut mir leid.
Ich bin nicht mehr dieser starke Mensch,
der alles verkraftet.
Ich bin ein kleines zerstörtes Kind,
das Verlustangst hat.
Eines, das lieber alleine ist,
da es gelernt hat,
dass man sich nur auf sich selbst verlassen kann.
Eines, das lieber schweigt, anstatt zu reden.
Eines, das lieber sich verletzt, als anderen weh zu tun.
Eines, das sich nichts sehnlicher wünscht,
als den Tod, aber bleibt.
Eines, das immer lächelt,
obwohl es schreien will.
Eines, das Vertrauen verloren hat.
Eines, das sich hasst.
Eines, das verschwinden will.
Ich bin eines dieser Kinder,
welches zerstört ist,
zerstört von der Menschheit.

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Ein alter Text,
der mir aber unglaublich viel bedeutet.

KopfpoesieWhere stories live. Discover now