"Ich mache mir Sorgen!"

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Lexa's POV

Ich wurde wach durch helle Sonnenstrahlen die erbarmungslos in mein Gesicht schienen. Anscheinend hatte ich vergessen die Gardienen zu schließen, ich konnte sehen wie Staubpartikel durch die Luft wirbelten und dann am Boden zum liegen kamen.

Mein eigentlicher Plan war aufzustehen, mich fertig zu machen und zu Anya zu gehen um mit ihr in einem kleinem Café ordentlich zu frühstücken. Mein Plan wurde jedoch von Clarke zu nichte gemacht als ich versucht habe mich zu lösen. Erst jetzt merkte ich wie wir lagen, ihr Kopf hatte sie in meiner Hals beuge gebettet, ich hatte das Gefühl dies war ihr neuer Lieblingsplatz, ihr Arm war um meine Hüfte geschlungen und eines ihrer Beine lag über mir. Fazit Aus diesem Grund musste ich im Bett bleiben wenn ich sie nicht wecken wollte, nicht das ich was dagegen hatte ganz im Gegenteil. Ich nahm mir mein Handy zur Hand was ich an den Rand des Bettes in der Nacht gelegt hatte. 9:43 Uhr im Cafe gab es Frühstuck bis 12 Uhr. Ich klickte auf das Whatsapp Symbol und öffnete den Chat mit Anya.

Lexa, 9:45 Uhr: Morgen, bist du schon wach?

Kriegerin💋, 9:48 Uhr: Guten Morgen Commander. Ja, wollten wir nicht frühstücken?

Lexa, 9:50 Uhr: Ja, aber ich kann hier nicht weg!

Kriegern 💋, 9:50 Uhr: Okay, entweder du bist zu faul oder du liegst in einem Bett mit Griffin! Oh mein Gott, hast du mit ihr geschlafen? Ich weiß ja, das du sie mehr als magst, leugne es nicht! Ich sehe es!

Ich seufzte frustriert! War ja klar das Anya das denkt.

Lexa, 9:53 Uhr: Verdammt! Nur weil ich ein bisschen für sie schwärme. Lege ich sie nicht flach! Sie ist mehr als nur das wert!

Kriegerin 💋, 9:55 Uhr: Alexandria Woods! Lüge mich nicht an! Das ist keine "Schwärmerei"! Du bist in sie verknallt! Hast du mit ihr geschlafen?

Lexa, 9:58 Uhr: Nein! Sie sieht mich als eine Freundin, nicht mehr und nicht weniger! Verstehe das einfach.

Kriegerin 💋, 10:02 Uhr: Wie du meinst. Wann bist du hier?

Lexa, 10:08Uhr: Clarke schläft noch ich will sie ungern wecken. Und bevor du fragst, ja wir schlafen in einem Bett. Aber nur weil sie in der Nacht einen Albtraum hatte. Sie ist schreiend und weinend aufgewacht.

Kriegerin 💋, 10:13 Uhr: Du bist ein guter Mensch Lexi, sobald sie wach ist könnt ihr ja zusammen rüber kommen, wir gehen dann mit Reyes zusammen essen. Okay?

Lexa, 10:16 Uhr: Geht klar Anya ❤

Ich sperrte mein Handy wieder und legte es neben mich, Anya wusste zwar das ich Gefühle für Clarke habe aber ich vertraue ihr blind das sie nichts sagt.

Ich und Anya kannten seit meinem ersten Tag im Kindergarten. Ich war noch allein da ich schon als kleines Kind schwer vertrauen fassen konnte. Ein paar Jungs haben mich geärgert und mir mein Spielzeug Schwert weg genommen, Anya ist ihnen hinterher gegangen und hat sie verkloppt und mir mein Schwert wieder gebracht. Immer wenn ich daran denke muss ich schmunzeln. Ich liebe meine beste Freundin. Sie war die beste Freundin die sich einer wünschen konnte.

In meinen Gedanken versunken merkte ich nicht wie Clarke, sich von meiner Halsbeuge entfernte und beobachtete.

"An was denkst du? "
"Verdammt, durch dich bekomme ich noch ein Herzinfarkt!"

Clarke lachte melodisch auf.

"Sei keine Drama Queen, sag mir lieber woran du gedacht hast."
"An das kennenlernen mit Anya! "

"Erzähl mir davon!"

"Es war mein erster Tag im Kindergarten, ich hatte schon immer Probleme mich Gruppen an zu schließen. Also hielt ich es besser alleine zu bleiben, ich hatte damals ein kleines Schwert, mit dem ich immer gespielt habe. An meinem dritten Tag fanden es eine Gruppe Jungs lustig, mir mein Schwert weg zu nehmen und weg zu laufen. Ich habe mich nicht getraut hinter her zu laufen und habe es so hingenommen. Und dann habe ich gesehen wie Anya den Jungs hinter her zu laufen. Einen hat sie an den Kragen genommen und gesagt, wenn sie ihr das Schwert nicht geben würde sie, sie in den Schwitzkasten nehmen. Die Jungs hatten plötzlich mehr als Angst, denn Anya war verdammt einschüchternd. Sie haben ihr das Schwert gegeben und sind weg gelaufen. Anya kam mit dem Schwert zu mir zurück, gab mir das Schwert und seit dem wich sie mir nicht mehr von der Seite.''

''Das nennt man wahre Freundschaft!"

"Mh, aber bei dir und Raven ist es auch so, soweit ich das mitbekommen habe."

"Ja, wir kennen uns seit der Vorschule im Kindergarten, sie hat sich immer mit alles und jedem angelegt. Abgesehen von mir, mich hat sie immer in Ruhe gelassen und war sogar nett zu mir. Zu keinem sonst. Und irgendwann habe ich im Kindergarten eine Puppe kaputt gemacht und Raven hat die Schuld auf sich genommen, um mich zu schützen. Wir beide haben ziemliches Glück mit unseren Freundinnen."

"Da gebe ich dir Recht. Was hältst du davon wenn, wenn wir uns fertig machen? Anya und Raven warten damit wir mit ihnen zusammen Frühstücken können."

Schneller als ich schauen konnte war Clarke aufgestanden, rannte ins Badezimmer und schrie dabei "Ich bin als erste im Bad!"

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen und rief hinterher "Ich hätte dich so wie so als erste gelassen hättest du lieb gefragt Ms. Griffin!"

"Oh, tut mir leid, dass ich vergessen habe was für ein Gentelwoman sie sind Ms. Woods." ihr Kopf kam hinter der Badezimmertür hervor, sie streckte mir die Zunge heraus und verschwand wieder hinter der Badezimmertür.

Ich schüttelte grinsend meinen Kopf und begab mich zu meinem Schrank und suchte mir Kleidung für den Tag raus.

"Lex, du kannst rein"

"Danke, werte Dame!"

Clarke lachte nur und ich hörte noch ein "Spinner!"

"Hey das habe ich gehört!" Rief ich aus dem Badezimmer.

"Tja, Lex. Das war der Sinn der Sache." Lachte sie aus dem Schlafzimmer.

"Du bist unmöglich, Griffin!"

Ich hörte sie wieder lachen. "Sag mir etwas, was ich noch nicht weiß Woooooooooods."

Dieses mal konnte ich mich nicht zusammen reißen und musste lachen. Ihr Humor machte Ihre Anwesenheit mehr als angenehm. Ich konnte selten, mich mit Menschen auf Anhieb verstehen, mit Clarke war es jedoch ein Zuckerschlecken.

Ich ging, frisch angezogen, aus dem Badezimmer.

"Geht es dir besser? Ich mache mir wirklich sorgen! "

"Ja, danke Lex! Für alles! "

"Kein Problem, können wir?"

"Natürlich!"

Clarke griff ihren Schlüssel, war mir meinen und meine Jacke zu. Zog sich selbst ihre über, nahm meine Hand und zog mich aus unserem Zimmer.

Ich liebte das Gefühl ihrer Hand in meiner, sie war so schon weich und sanft




Liebe ist nicht immer einfach!Where stories live. Discover now