❣Jackson ❣ (9)

2.9K 174 3
                                    





Ich wachte auf und war völlig verwirrt darüber wo ich war. Das letzte was ich wusste war das ich, mit Jay, Lax und Kevin einen Film Abend machen wollte. Der Rest der Familie wollte dann auch plötzlich mit machen, weil Jay es erwähnt hatte. Danach war alles weg.

Wo war ich nur? Ich lag an eine warme muskulöse Brust gedrückt. Langsam öffnete ich meine Augen. Nur um dann Jay vor mir liegend zu sehen. Das erklärte warum er so gut roch. Nur verstand ich nicht wie ich mit ihm her gekommen bin. Wo auch immer hier war.

„w-Wo bin ich?"

„zuhause. In deinem Bett."

Warum bin ich in meinem Zimmer? Wir wollten doch filme schauen?

„An was kannst du dich erinnern Jacks?"

„Wir wollten einen Film Abend machen. Du, ich, Lax und Kevin. Als wir zuhause waren kamen Hunter, Blake und Bryan. Als du dann erwähnt hast dass wir einen Film Abend machen wollten, wollten alle auf einmal mitmachen. Mehr weiß ich nicht mehr. Warum sind wir im Bett?"

„Wir sind hoch ins Kino gegangen. Ich wollte dich auf meinen Schoss ziehen. Nach dem die aber alle wütend angeschaut haben. Hast du dich neben Lax auf dem Boden weiter weg von allen gesetzt. Ich war in ein Gespräch mit Isaac und Hunter vertieft. Aber als Mom rein gekommen ist, hast du die Tür abbekommen. Danach bist du gegangen. Nach dem wir 5 Filme geschaut haben und alle müde waren, hab ich mich zu dir umgedreht, nur das du nicht mehr da warst."

„Als ich Lax gefragt habe wo du bist, ist er sauer geworden und hat uns die Meinung gesagt, dass wir Idioten sind um dich zu ignorieren. Das niemand bemerkt hat das du die Tür abbekommen hast oder 1 Monat im Krankenhaus warst."

„Danach ist er gegangen und wollte zu dir. Ich bin sofort hinter ihm her gegangen, weil ich wissen wollte wie es dir geht und mich endschuldigen das ich dich ignoriert hatte. Als ich Lax eingeholt hatte, stand er vor deiner Tür und klopfte immer wieder an. Nur hast du nicht geöffnet. Da wusste ich noch nicht dass dein Schrank Schall geschützt ist. Ich hatte eine kleine Diskussion mit Lax, bevor ich dann so wütend war und die Tür aufgetreten habe."

„Dann haben wir dich blutend im Schrank gefunden. Dein Herz hat kaum noch geschlagen. Ich hab Victoria angerufen und sie ist sofort her gekommen. Sie und Lax haben sich um deine Verletzungen gekümmert. Wir anderen sollten unten warten."

„Es hat Stunden gedauert, bevor Victoria runter gekommen ist. Als sie dann unten war, hat sie uns erzählt was los ist und woran es liegt das du dich selbst verletzt. Erst wollte sie mich nicht zu dir lassen. Dabei wollte ich nur mit eigenen Augen sehen wie es dir geht."

„Du bist hier."

„Ja, ich konnte Vic überreden mich zu dir zu lassen. Lax lag erst halb nackt neben dir, das war auch der Grund warum Vic mich nicht zu dir lassen wollte. Als ich dich leicht berührt hatte, hast du dich zu mir gedreht und wenn ich dich los gelassen hatte, wimmertest du. Also war klar dass ich hier bleibe und warte, bis du wach wirst."

Kein Wunder das ich mich nicht erinnern kann. Ich weiß nur nicht ganz wie ich darauf reagieren soll, dass es jetzt alle aus meiner Familie wissen. Vor allem Jay. Er sollte es nie erfahren. Dennoch hat er es jetzt.

„Danke... danke dass du hier bist Jay Jay..."

„immer Kitten. Ich werde dich nicht mehr aus den Augen lassen und auch nie wieder los lassen."

„solange bis du wieder zum College musst? Dann wird alles wieder beim alten sein."

„Glaubst du wirklich dass ich noch einmal gehen kann? Es war jedes Mal schon schwer nach den Ferien zu gehen. Ich hab es nur immer nur geschafft weil du noch nicht wusstest. Jetzt wo du es weißt wird es unmöglich sein zurück zu kehren."

„d-Das heißt du bleibst? Hier?"

„ja. Mein zuhause ist da wo du bist und nicht 300 km von dir entfernt."

„wirklich?"

Da war ich mir noch nicht so sicher. Was wenn er es sich plötzlich anders überlegt? Wenn er mich plötzlich doch wieder ignoriert? Das würde ich nicht noch einmal aushalten. Ich wollte mein Jay Jay zurück haben und nicht den Jay, wie in den letzten 3 Jahren. Der, der mich ignoriert hatte.

Und was würden die anderen jetzt machen? Jetzt wo sie wussten dass ich physisch unstabile bin? Bitte lass sie mich nicht in irgendeine Klinik einliefern. Wenn sie das Vorhaben, dann... dann. Ok, das weiß ich noch nicht was ich dann machen werde. Nur das ich das auf keinen Fall zu lassen werde.

„ja Kitten, wirklich."

„Danke..."

„Deswegen brauchst du mir nicht danken Jacks."

„Ähm... ok... wie spät ist das eigentlich?"

„kurz vor 5 Uhr morgens. Wir sollten noch ein wenig schlafen."

„Ich bin nicht müde."

„du vielleicht nicht, aber ich. Ich war wach bis du aufgewacht bist."

„warum?"

„Weil ich sicher gehen wollte dass es dir gut geht. Und falls du irgendwas brauchen könntest."

„Ein paar schmerz Tabletten wären gut..."

„Dann hol ich dir schnell ein Glass Wasser ok? Die Tabletten liegen neben dir auf dem Nachttisch."

„Danke, Jay..."

„alles für dich Kitten."

Jay löste seine arme von mir und stand auf. Sofort war mir wieder kalt. Er strahlte immer so eine Wärme aus, bei der einem einfach nicht kalt sein konnte und wenn er einen los lässt, ist einem eiskalt. Hoffentlich brauchte er nicht lange.

Die Tür fiel hinter ihm ins Schloss. Langsam setzte ich mich auf. Lehnte mich ans Kopfende vom Bett und hob die Decke hoch. Meine arme und Oberkörper war in verband gehüllt. Diesmal hatte ich es wirklich übertrieben was? Ich weiß nicht mal was es ausgelöst hatte. Vielleicht war es in den letzten Tagen doch zu viel passiert. Es war kein Wunder das Jay mich nicht mehr aus den augenlassen will.

Nicht wenn er weiß das ich sowas mache. Wer will schon dass sein Gefährte physisch krank ist? niemand. Vor allem er braucht einen starken Gefährten und nicht jemanden wie ich. Jemand der schwach ist und nichts wert ist.

„hier dein Glass Wasser."

Jays stimme schreckte mich auf. Mit geweiteten Augen sah ich zu ihm auf. Er sah mich mit gehobener Augenbraue fragend an. Shit.

„Ähm... Danke..."

Ich nahm schnell das Wasser und eine der schmerz Tabletten auf dem Nachtisch. Ich trank erst einen Schluck und genoss das kalte Wasser, wie es meine Kehle runter rann. Dann schluckte ich die Tablette und trank noch einen Schluck.

Ich stellte das Glass auf dem Nachtisch, sah Jay aber nicht an. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Jay sich neben mir setzte, mit dem Beinen zu mir. Ich spürte seine Finger leicht über meine Wange streichen.

„An was hast du gedacht, das du mich nicht gehört hast?"

Mein bruder ist mein Gefährte?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt