❣Jayden ❣ (8)

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Es vergingen stunden ohne das wir irgendwas von Vic hörten. Mit jeder Minute die weiter verstrich, wurde ich mehr und er unruhiger. Das einzige was mich davon abhielt nach oben zu gehen, war das ich noch spürte dass Jackson noch am Leben war.

Dennoch wollte ich endlich mehr wissen. Die blicke meiner Familie gingen mir auf dem Kecks. Ich wollte einfach nur dass es Jacks besser ging und ich ihn in meine arme haben konnte. Wenn es ihm besser ging, würde ich ihn nie wieder aus den Augen lassen. Daron kam vor 2 stunden sturzbetrunken her. Da er nicht wusste was los war und dann das falsche gesagt hatte. Verlor ich kurz die Kontrolle über meinen Wolf. Der holte aus und schlug Daron mitten ins Gesicht.

Als er blutend zu Boden ging, sahen mich alle schockiert an. Normalerweise hatte ich mich IMMER unter Kontrolle. Nur wenn er in dieser Situation fragte ob jemand gestorben ist, und meine zweite Hälfte gerade um sein Leben kämpfte, verstand ich keinen Spaß. Vor allem mein Wolf nicht. Mom kümmerte sich sofort um seine Verletzungen und erklärte ihn dann kurz was los war. Danach sah er mich entschuldigend an. Was ich aber ignorierte.

In zwischen ging ich vor dem Esstisch auf und ab. Ich konnte nicht mehr stillsitzen und musste mich dringend bewegen um mich abzuhalten nach oben zu stürmen und nach Jacks sehen zu müssen. Allerdings stand ich kurz davor einfach nach oben zu stürzen. Wie lange brauchte Vic denn noch? Ich hatte keine Geduld mehr, länger zu warten.

Gerade als ich meinen plan durchsetzen wollte und nach oben gehen wollte. Hörte man schritte die Treppe runter kommen. Dann stand Victoria im Türrahmen von der Küche.

„Wie geht's ihm?"

„Er wird es überleben Jay."

„Kann ich zu ihm?"

„in Moment nicht. Lax passt auf ihn auf, er weiß was zu tun ist wenn Jackson aufwacht."

„Warum darf er.... Ich bin sein Gefährte verdammt noch mal! Nicht dieses Arschloch!"

„Jay, das ist nur weil Lax genau weiß wie er reagieren muss und machen muss wenn Jackson aufwacht. Für euch ist das alles neu, und ich will ihn nicht zumuten seinen beschützerischen Gefährten bei ihm zu haben, wenn er noch nicht aufgewacht ist."

„aber..."

„Lax weiß was er sagen muss um Jackson zu beruhigen wenn er wach wird. Du oder alle anderen in diesem Zimmer nicht. Ihr habt gerade erst erfahren das Jacks physisch unstabil ist."

„Vic was willst du uns damit sagen."

Vic seufzte, wandte sich dann aber Dad zu. Ich verstand immer noch nicht genau, warum ich nicht zu ihm durfte. Verdammt warum kann ich nicht zu ihm? Ich wollte doch nur mit eigenen Augen sehen dass es ihm gut geht!

„Ich will damit sagen, das immer wenn er gestresst ist, oder wieder irgendwas innerhalb der Familie passiert ist, irgendwas in seinem Kopf stellt sich um und er muss sich einfach ritzten."

„Aber warum auf einmal?"

„nicht auf einmal Damien. Jackson macht das schon seit Jahren. Er hat es einfach nicht verkraftet das Jay aufs College gegangen ist und ihn verlassen hat. Er redet sich ein das es seine schuld war das Jay gegangen war."

„Das war nicht seine schuld!"

„Das weiß ich Jay, nur weiß Jackson das nicht."

Verdammt noch mal! Die ganzen drei Jahre hatte Jacks gedacht ich bin wegen ihm gegangen? Der einzige Grund warum ich gegangen bin, war weil ich mich in seiner Nähe nicht mehr unter Kontrolle hatte. Und weil ich Mom und Dad dieses dämliche Versprechen gegeben habe. Was ich nicht noch einmal machen werde. Nie wieder.

Mein bruder ist mein Gefährte?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt