5. Kapitel

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So, heute mal wieder ein neues Kapitel :) Viel Spaß!

Seit ein paar Tagen war ich nun bei den Weaslys. Sie haben mich alle herzlich aufgenommen, was ich natürlich sehr genoss. Mittlerweile hatte ich mich jetzt auch mit Ginny, Fred und George angefreundet. Mit den Zwillingen war ich sogar schon soweit, dass sie mir als einzige ihr Vorhaben, einen Scherzartikelladen zu eröffnen, erzählt haben. Auch heute saß ich mit Fred und George in dessen Zimmer und probierte neue Scherzartikel aus. „Wollt ihr wirklich, dass ich eure Kotzpastillen probiere? Ich brech euch auf den Boden, das sag ich euch.“ Doch anstatt mir zu antworten stopfte sich George die Kotzpastille, die vor wenigen Sekunden noch vor meine Nase gehalten wurde, selber in den Mund. „Dann probier wenigstens die Langzieher-Ohren mit mir aus.“ sagte Fred und stand auf. Ich nickte kurz und stand ebenfalls auf. Ich nahm das eine Ende und verschwand in meinem Zimmer was ich mir mit Hermine und Ginny teilte. „Hey Abbi“ begrüßte mich Ginny. Hermine war zwar noch nicht da..aber, warum auch immer, rief sie uns beide jeden Abend an. „Was ist das?“ fragte sie und deutete auf den Bindfaden in meiner Hand. Ich sag ihr mal lieber nicht, dass ihre Brüder Produkte herstellen die ihr das Leben schwer machen könnten also sagte ich „jeder hat seine Geheimnisse. Sie schaute mich nur verwundert an und stand dann auf und verließ das Zimmer. Zum Glück. Ich hielt mir den Faden ans Ohr, so wie es mir beschrieben wurde, und schon hörte ich eine Mischung zwischen Lachen und Würggeräusche. Ich bekam ein Bild im Kopf wie George in einen Eimer reinkotzt und Fred daneben sitzt und sich sonst was ablacht. „Abbi hast du dir den Faden endlich mal ins Ohr gesteckt?“ brachte mich Fred aus meinen Gedanken. Ich konnte leider nicht antworten, also nahm ich den Faden und ging wieder rüber ins Zimmer. Wie erwartet, saß George mit einen Eimer in der Hand und kotzte sich den Magen aus dem Leib, und Fred der lachend auf den Boden lag. „Funktioniert es?“ Ich nickte kurz und setzte mich auf den Schreibtischstuhl. „George weiß schon, dass das andere Ende den Zauber aufhebt oder?“ Fred wollte schon nicken, aber George unterbrach ihn mit einem Grummeln was, ich denke mal, ein Fluchen darstellen soll. Ich lachte kurz auf und reichte George die andere Seite der Kotzpastille. Bald hörten die Brechreize Georges auf und wir wurden von Mrs. Weasly zum Abendessen gerufen. „Ich bin froh, wenn wir nächstes Jahr volljährig sind, da müssen wir nicht wie Muggel die Treppe herunterlaufen.“ beschwerte sich George und stand auf. Ich musste grinsen und sagte: „Tja Jungs, ich kann das schon. Und ich bin vierzehn.“, schnippte kurz mit den Finger und schon war ich in der Küche der Weaslys. Harry, Ron und Ginny saßen schon in der Küche, alle hatten den Mund offen und sahen mich an. „Wo kommst du her? Und..wie bist du hier hin gekommen?“ fragte mich Ron, der sich anscheinend zuerst gefangen hatte. „Ich bin appariert.“ antwortete ich ganz gelassen und setzte mich auf einen der Stühle. „Aber..“ begann Ginny, aber ich unterbrach sie wieder „Ich bin im Zauberministerium nicht eingeschrieben. Als meine Eltern ermordet worden sind, dachten sie, ich wäre auch umgekommen. Niemand hätte ja erwartet dass Sirius mich mitgenommen hatte.“ ,alle nickten nur kurz und ich fuhr fort, „in Hogwarts habe ich den Nachnamen Baker. Wenn ein Todesserkind mich verrät, bin ich in Gefahr.“ Mittlerweile hatten sich auch Fred und George nach unten bewegt und setzten sich links und rechts neben mich. „Du bist also ein Bäcker?“ fragte George und nahm sich etwas von der Rübensuppe, die schon auf den Tisch stand. „George, das ist nicht witzig.“ ermahnte ihn seine Mutter und er senkte den Kopf. Wir aßen alle mit einer ausgelassenen Stimmung. Ich konnte das langsam wirklich alles wie ein zweites Zuhause nennen. Ich hatte hier meinen Bruder, meine besten Freunde und Mr. Und Mrs. Weasly. Was will man mehr? Am späteren Abend kam auch Hermine. Ich saß mit Fred, George und Ginny vor den Kamin als es an der Tür klopfte. „Hi Leute.“ begrüßte sie uns und nahm neben mir Platz. „Morgen früh geht’s los, was?“ fragte sie uns, wir nickten alle und starrten weiter ins Feuer. Es war erst still, doch wer Fred und George kennt, weiß dass es das nicht lange bleiben würde. Sie versuchten immer wieder, ihre kleine Schwester zu ärgern, Hermine und ich unterhielten uns über morgen. „Da müssen wir ja auch noch früh aufstehen.“ regte ich mich auf und lehnte mich zurück. Hermine lachte kurz auf. „Wie ich Harry und Ron kenne muss ich sie wecken.“ sagte sie und stand auf. „Ich geh ins Bett. Gute Nacht.“ verabschiedete sie sich von uns und ging nach oben. Es dauerte auch nicht lange und Ginny verabschiedete sich von uns. „Jetzt müssen wir uns ein neues Opfer suchen George.“ sagte Fred und drehte sich zu mir. Die beiden wollten mich gerade packen doch ich apparierte im richtigen Moment zur Treppe und drehte mich zu ihnen um. „Denkt dran Jungs, ich darf die unverzeihlichen Flüche anwenden, ohne das es jemand merkt.“ grinste kurz und ging schließlich auch schlafen.

Einen Tag später war die Quidditch Meisterschaft auch schon vorbei. Ich saß im Zelt auf einen Stuhl und sah den Zwillingen dabei zu wie sich über die Ron-Krum-Beziehung lustig machten. „Pscht!“ forderte Mr. Weasly und bis auf die Zwillinge wurde es still. Mr. Weasly ging nach draußen und kam mit einen geschockten zurück. „Todesser!“ fluchte er. Er scheuchte uns alle nach draußen und teilte uns in Gruppen auf. „Ich geh zum Minister, Ginny du kommst mit mir. Hermine. Ron. Ihr geht mit Harry. Fred. George. Ihr nimmt Abigail.“ sagte, nahm Ginny am Handgelenk und rannte los. Ich folgte Fred und George, die beiden rannten einfach irgendwo hin, ich glaube sie wussten nichtmal den genauen Weg. „Leute!“ schrie den beiden entgegen. Sie drehten sich kurz rum und liefen weiter. „Ich kann zaubern! Lasst uns apparieren! Kommt schon!“ Ich spürte wie ein Zauberstrahl direkt über meinen Kopf in Richtung Wald ging. Also zog ich meinen Zauberstab und feuerte zurück. Niemand macht sich über mich her! Ob Todesser oder nicht! Ich kann Widerstand leisten. Wir rannten mitten in den Wald hinein und die beiden blieben stehen, als sie sich der Sicherheit bewusst waren. „Jetzt kommt schon“ sagte ich und streckte meine Hand aus. Die beiden zögerten. „Ich bin in größerer Gefahr als ihr zwei. Bitte tut mir den Gefallen oder ich bin allein weg!“ schrie ich nun und musste mich aber dann wieder fassen. Die Zwei sahen sich kurz an und schlugen schließlich ein. Ich machte meine Apparierroutine und wir standen im Fuchsbau. Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen, der hinter mir stand. Ich konnte schworen ich hatte, kurz bevor wir weg waren eine schwarze Kaputze gesehen zu haben. Aber das war erstmal egal. Die Frage war jetzt nur noch: Was ist mit den anderen?

Billy :**

You only live once (Harry Potter FF)Where stories live. Discover now