Prolog

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(Danke an TashinaAjala12 für das wunderbare Cover. Kleine Vorwarnung: In diesem Buch könnte es vielleicht, vielleicht aber auch nicht zu recht "erwachsenen" Szenen kommen. Ich weiß nämlich noch nicht so recht, in welche Richtung ich gehen möchte. Vielleicht lassen wir uns alle einfach mal von meiner eigenen Kreativität überraschen xD)

General Hux starrte gedankenverloren an die Decke. Er lag im dunklen in seinen Bett. Er wusste nicht wo Ren war. Eigentlich wollte er sich auch intensiv einreden, dass es ihm vollkommen egal war. Dieser Drecksdepp war ihm in letzter Zeit vollkommen aus dem Weg gelaufen. Er hatte ihn noch nicht mal finster angestarrt oder sonst etwas verächtliches getan. Der dunkle Ritter hatte ihn schlichtweg ignoriert, ihm wen doch mal irgendein zwischenmenschlichener Kontakt notwendig war so neutral wie möglich behandelt. Er gönnte ihm wohl nicht mal seine Verachtung. Hux wusste jedoch genau, woran es lag. Er hatte sich um Ren gekümmert, als dieser schwach und halbtot war und Ren hatte ihm eine unglaublich verletzliche, aber grade deshalb auch wunderschöne Seite gezeigt. Wahrscheinlich war seine Nähe, die er Ren geschenkt hatte, auch der Grund gewesen, warum dieser wieder aufgewacht war. Doch dieser undankbare Ren war in der Nacht, in der Hux an dessen Krankenbett eingeschlafen war, aufgewacht und dann wohl wieder zu Snoke gegangen, "um sein Training zu beenden". Hux ging davon aus, dass Ren Snoke garantiert nichts von seinem Erwachen und besonders wer dabei gewesen war, erzählt hatte. Dies war wahrscheinlich auch besser so und es war vielleicht auch vorteilhaft, dass Ren diese Situation wohl auch egal gewesen sein musste, da ein Verhältnis zwischen den beiden extrem unakzeptabel gewesen wäre.

Aber die Problematik war, dass es Hux nicht egal war. Er vernachlässigte sogar seine Pflichten (was für ihn extrem ungewöhnlich war), indem er in die verrücktesten Tagträume über Ren und dessen Körper abdriftete. Er wusste natürlich, dass es ziemlich albern oder sogar komplett bescheuert war. Aber irgendetwas in ihm sehnte sich danach, dass der Mann, an dem er so oft dachte, jetzt neben ihm liegen und sich an ihm kuscheln wurde.  Ren löste bei ihm das Bedürfnis, all die Zuneigung, die er noch nie in seinem Leben erhalten hatte nachzuholen. General Hux wollte einfach auch mal geliebt werden. Doch Kylo Ren lehnte General Hux eiskalt ab, was vorhersehbar war, da es für einen Nutzer der dunklen Seite der Macht mit der Liebe ohnehin schwierig war. Und das Hux tat weh. Sehr weh sogar.

Kylux - Der Kampf gegen das LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt