let it go

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» Kapitel 3 «

From walking home and talking loads

To seeing shows in evening clothes with you

From nervous touch and getting drunk

To staying up and waking up with you

Now we're slipping near the edge

Holding something we don't need

All this delusion in our heads

Is gonna bring us to our knees

So come on, let it go

Just let it be

Why don't you be you And I'll be me?

Let it go ~ James Bay

Harry Styles

London, 22.02.2017

Zirka eine viertel Stunde parkte ich meinen Audi, dessen Schlüssel ich von Alice noch in der Hosentasche stecken hatte, in einer kleinen Seitenstraße in der Londoner Innenstadt. Ich war mir sicher, dass sich hier um die Ecke eine kleine Bar befand, an dem ich beim Shoppen, schon ein Paar Mal vorbei gekommen war.

Kurz lehnte ich mich auf den Ledersitzen zurück und schaute durch die Frontscheibe, des Wagens nach draußen. Die Straßen waren dunkel, und werden nur die spärliche Beleuchtung der Straßenlaternen etwas erhellt. Auf der Fahrt hier her hatte leichter Nieselregen eingesetzt.

Erleichtert stellte ich fest, dass die einzigen, die hier lang liefen entweder Männliche Studenten waren oder ältere Menschen, ich brauchte mir also wenig Gedanken darüber zu machen ob ich erkannt wurde. Trotzdem griff ich nach meiner Mütze, die auf dem Beifahrersitz lag und zog sie mir über den Kopf.

Schnellen Schrittes, um nicht völlig durchnässt zu werden lief ich auf die große Glastür, hinter der sich die Bar befinden musste.

Vorsichtig stieß ich dir Tür auf und stand direkt in einem großen Abgedunkelten Raum, der schon mal bessere Zeiten gesehen hatte. Das gedimmt Licht sollte wohl vermeiden, das der Gast sich die Einrichtung genau ansah.

Auf meiner rechten Seite befand sich eine Bar mit einer langen Theke und vielen Barhockern, die bestimmt noch aus dem letzten Jahrhundert stammten.

Hinter der Bar stapelten sich die Spirituosen der Barkeeper schaute kurz auf, als ich eintraf und nickte mir zu. Ehe er einem Gast ein Bier reichte.

Der Rest des Raumes war mit mehrere kleinen Tischen ausgefüllt, auf denen jeweils ein kleines Teelicht stand, wahrscheinlich um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Die schlechte Elektromusik war auch nicht so mein Geschmack. Vielleicht wurde ja später bessere Musik aufgelegt.

Kurz zögerte ich und überlegte, wann ich mich das letzte Mal in so einer Bar aufgehalten hatte. Wahrscheinlich zu meinen Schulzeiten.

Normalerweise meide ich solche kleinen heruntergekommen Läden. Jedoch hatte ich keinen Bock, in einen der Clubs zu gehen in die ich sonst ging. Denn vor diesen lauerten garantiert Paparazzi oder ein Fan würde mich erkennen.

Wenn ich mich betrank wollte ich kein Publikum haben. Immerhin hatte ich keine Lust morgen früh einen Anruf von meiner Mutter zu bekommen. Die sich über die neuste Schlagzeile über mich aufregen würde. Schon lange lag sie mir den Ohren, das ich mehr auf mein Image achten sollte. Sie hatte die Nase gestrichen voll nur negativen Schlagzeilen von mir zu lesen.

~finally beloved~Where stories live. Discover now