Ila ist ein Mädchen, was faustig hinter den Ohren hat.
Außerdem ist sie die Anführerin ihrer eigenen Fußballmannschaft.
Doch ihre Eltern machen ihr ein Strich durch die Rechnung, indem sie wieder nach Grünwald ziehen.
Dort trift Ila auf ihren damals...
Nachdem ich das Klassenzimmer verlassen habe, laufe ich etwas durch die Schule. Dabei merke ich, das mich das ganze jetzt schon ändert. Außerdem ich finde, das Markus mich zu sehr bemuttert. Nach 10 min. laufe ich wieder zurück zum Klassenzimmer. Als ich dort ankomme, öffne ich leise die Tür.
Markus, Maxi, Marlon! Lasst sie das niemals erfahren. Denn es kann böse enden!, meint Herr Wagner, nachdem er ein Zettel durchgelesen hat.
Was kann böse enden?, frage ich und nun dreht sich jeder zu mir um.
Ich seh wie Markus beschämt den Kopf senkt. Also lauf ich auf den Lehrer zu und reise ihm den Zettel aus der Hand. Dann lese ich den durch und werde immer saurer. Nun zerknüll ich den Brief und schmeiße den in den Müll. Dann rausche ich aus dem Klassenzimmer und lehne mich an einem Spind, das neben den Raum steht.
Genau in dem Augenblick als ich mir meinen Schlagring rausnehme klingelt die Glocke zur Pause. Ich ziehe mir den Ring auf meine rechte Hand und warte darauf, dass Markus rauskommt. Er ist einer der letzten die rauskommen. Aber der erste von seinen Freunden.
So kann ich ihn mir gut packen. Also packe ich ihm am Kragen und schleuder ihm gegen dem Spind. Er schaut mich erschrocken an und ich schlage mit meiner rechten Faust, neben seinem Ohr, auf dem Spind ein.
Markus von Theumer! Ich habe dich gestern und auch heute früh gewarnt. Doch du hast nicht gehört. Also musst du fühlen!, brüll ich ihn an und schleuder ihn nochmal gegen den Spind.
Außerdem kann ich es nicht leiden wenn man über Vergangenheit redet und mich dann noch Eila nennt!, knurr ich weiter und box ihm mit dem Schlagring auf die Nase.
Als ich nochmal ausholen möchte hält jemand diesen auf. Also lasse ich kurz den Blonden vor mir los und ramme meinen Hintermann meinen linken Ellenbogen in den Magen.
Da werde ich losgelassen und so packe ich Markus wieder am Hemdskragen. Nun drehe ich mich leicht und sehe, das Marlon leicht zusammen gesagt ist. Also wende ich mich wieder meinem Vordermann zu und ramme ihn nochmal gegen den Spind.
Das hier ist nur eine Warnung. Wenn du mich noch einmal Eila nennst oder ich mitbekomme, das du etwas über mich erzählst, endet das ganze nicht so wie jetzt!, flüsster ich ihm leise in sein Ohr und schlage ihm nochmal ins Gesicht.
Dann lass ich den Blonden los und drehe mich zu Markus Freunden um. Sie schauen mich alle geschockt an. Marlon steht wieder und Leon blickt mich tödlich an. Ich grinse nur leicht und laufe zwischen Maxi und Juli durch.
Nehmt dies als Warnung. Nächstes mal wirds schlimmer!, sag ich zu ihnen und hole mein Messer aus meinem Schuh.
Dieses halte ich nun ihnen vor die Nase und grinse fies.
Den dann kommt das zum Einsatz!, erkläre ich ihnen und mach mich dann auf dem Weg zum Pausenhof.
Da schlage ich den Weg zum Fußballplatz ein. Dort spielen ein paar jüngere gerade Fußball. Ich erkenne unter ihnen Klette und Nerv. Als sie mich sehen, kommen sie auf mich zu gerannt und fragen, wo die anderen sind.
Die sind drinnen und lassen Markus verartzten, antworte ich nur.
Was ist passiert?, möcht Nerv wissen.
Er hat nicht gehört. Also musste er spüren, was passiert wenn man etwas macht, was mir nicht gefällt!, erkläre ich nur und schon rennen beide weg.
Nun fauche ich die Zwerge an und sie verschwinden auch. Den Ball lassen sie einfach liegen. Also schnapp ich ihn mir und beginne diesen hin und her zurollen. Irgendwann lupfe ich mir die Kugel in die Luft und fange an mit ihr Tricks zu machen.
Nun balanciere ich den Ball auf meinem Knie, bevor ich ihn hoch in die Luft kicke. Dann springe ich ab und mache einen Fallrückzieher. Der Ball landet im Tor und ich auf dem Boden. Da realisiere ich, dass die Pause schon längst vorbei ist. Also geh ich wieder rein und in die Klasse.
Dort werde ich ängstlich angestarrt. Aber nach einem Tödlichen blick von mir, konzentriert sich jeder wieder auf seine aufgaben. Ich setze mich auf meinem Platz neben Markus, der ein Pflaster auf seiner Nase hat. Er schaut mich erschüttert an und schiebt mir dann ein Blatt rüber.
Was ist nur aus dir geworden? ~Markus
Ich seufze und greife zu einem Stift.
Ich bin Erwachsen geworden und nicht mehr das kleine Mädchen vor 6 Jahren. Ich habe mich verändert! ~Ila
Das hab ich gemerkt. Aber warum so krass? ~Markus
Weil ich es satt hatte immer runter gemacht zu werden. Also musste eine Veränderung her und zwar drastisch! ~Ila
Denkst du wir können weiterhin Freunde bleiben? Denn ich habe dich sehr vermisst und ich fande es schade das der Kontakt abbrach! ~Markus
Mal schauen und nicht nur du fandest es traurig, sondern auch ich. Denn ich habe dir jeden Monat mindestens 3 Briefe geschrieben und nie eine Antwort erhalten. Das ist traurig! ~Ila
Ich habe nie welche erhalten! ~Markus
Traurig! ~Ila
Dann klingelt es zum Ende der 4. Stunde und somit für uns auch zum Ende des Schultages. Denn heute haben wir nur 4 Stunden, sowie die Restliche Woche auch. Da wir ja nächsten Mittwoch Sommerferien haben.
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