Ich war
all das.
Viele
zerbrochene Teile,
die
all die Männer,
die mich zerbrachen,
zurückließen.
Ich war voll von Selbsthass
und Suizidgedanken.
Ich wollte perfekt sein,
sodass jeder mich bewunderte.
Ich wollte verschwinden,
sodass niemand mich sah.
Ich wollte mich zerstören
und andere aufbauen.
Ich wollte Leben retten
und mir mein eigenes nehmen.
Ich wollte gehalten werden,
bis der Schmerz vorbei war
und flüchtete doch,
sobald jemand mir zu nah kam.
Ich wollte Hilfe holen
und doch
nie aufhören
mich zu zerstören.
Ich war zu laut und aufgedreht,
ich war zu leise und zu zurückgezogen.
Ich wollte leben
und sterben,
lieben
und hassen,
bleiben
und verschwinden.
Ich war voller Widersprüche,
ein Karton voll verknotetet Wollknäuel.
Was hatten sie bloß aus mir gemacht?
Ein zerrissenes Blatt Papier?
ein zertretener Spiegel.
Ein Chaos.
Unerkennbar.
Ich rannte
ohne Weg
und ohne Ziel
umher.
Auf der Suche
nach mir
selbst.
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Epilog
General FictionDie Tage, die Wochen, die Monate, die Jahre. Wie soll man weiterleben? Nach all dieser Gewalt. Doch auch die Zeit der zerbrochenen Seelen tickt erbarmungslos weiter. © haunted-enchanted
