Kap. 13 Fehler

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(Soras Sicht)

Tiefe Trauer und Hass machte sich in mir breit. Auf ihn weil er mich all die lange Zeit alleine ließ, weil er mich einfach so auf dieser Insel alleine ließ. Und aber auch auf mich weil ich ihm immer mehr verzieh je länger ich ihn ansah. Wie konnte er ein kleines lächeln zustande bringen und mir sagen wie groß ich doch geworden war?

Angestrengt presste ich meine Lippen aufeinander um ihn nicht gleich an zu schreien. Das würde nicht nur ihn innerlich zerreißen sondern auch mich.

Law: "Sora ich...."
Fing er mit einem hauch des Zögerns an zu sprechen doch ich unterbrach ihn. Wollte er sich jetzt auf eine heuchlerische Art und weise bei mir entschuldigen?

Ich: "Was machst du hier? Warum ausgerechnet du?"
Sprach ich ihn mit monotoner Stimme an bevor ich den letzten teil in mich hinein murmelte.
Erst musste ich meinen Onkel auf meinem eigenen Schiff antreffen als ich mich endlich wieder mit meiner Crew vereint hatte. Und jetzt auf der nächsten Gottverdammten Insel musste ich meinem Vater begegnen den ich eigentlich in der nächsten Zeit nicht sehen wollte. Treffe ich jetzt auf der nächsten Insel denn König der Piraten oder was?

Law: "Was ich hier mache ?"
Mit diesem Satz riss er mich aus meinem Monolog heraus und sah dadurch wie er seine rechte Augenbraue etwas nach oben zog.
Law: "Das was andere Piraten oder Seefahrer hier auch machen. Proviant aufstocken und sich auf der Insel vergnügen."
Vergnügen also.
Tz.

In diesem Moment sah man mir mehr als nur deutlich an wie sehr mich dieser Satz doch verstimmte. Immer mehr fing ich an zu merken das ich bald die Kontrolle über mich verlor. Denn wenn diese geschehen würde würde ich ihn anschreien. Ich würde in so lange anschreien bis ich mir alles von der Seele geschrien hätte.
Doch das durfte ich nicht. In der Öffentlichkeit und dann auch noch vor beider Crew. Nein ich durfte nicht die Kontrolle verlieren ich durfte ihn nicht anschreien.
Es kam mir immer mehr feige vor wie sich der Gedanke in mein Hirn brannte die Flucht an zu treten. Automatisch begab sich mein Körper in Fluchthaltung damit ich zu jeder Zeit denn Steg entlang laufen konnte um von hier weg zu kommen. Um vor ihm weg zu kommen.

Ich war so sehr in meinen Gedanken versunken das ich es erst mitbekam das sich noch jemand zu uns gesellt hatte als diese Person anfing zu sprechen.

???: "Wollt ihr euch jetzt weiter anstarren oder klärt ihr das was zwischen euch vorgefallen ist ein für alle mal ?"
Sprach nun eine zierliche Frauenstimme weshalb ich kurz zusammen zuckte da ich bis jetzt zu sehr mit mir selbst beschäftigt war.
Doch nun widmete ich mich der Frau neben meinem Vater.

Sie hatte leicht gebräunte Haut und dazu einen schlanken Körper den man gut betrachten konnte. Ihre etwas dunkleren lila Haare vielen ihr bis zum Bauchnabel und wurden im Gesicht durch ihr zu Seite fallenden Pony nur noch mehr betont. Ihre Augen strahlen in einem hellen rosa und ihre goldene Ohrringe an jedem Ohr glänzte im Licht. Ihre Kleidung bestand aus einem schwarzen Top welches unter der Brust schon wieder auf hörte. Auf der rechten Brust prangerte in gelb das Symbol der Heart Piraten. Sie trug eine hell blaue lange Hose welche eng an ihrem Körper anlag. An dessen Gürtel war eine Pistole befestigt nur welches Modell es war konnte ich nicht genau bestimmen.

Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen wie mein Vater kurz das Gesicht verzog bevor er die Frau an seiner Seite liebevoll anlächelte. Diese bemerkte seine Geste jedoch nicht da wir beide zu sehr aufeinander fixiert waren als das sie so etwas bemerken könnte.

Wer war diese Frau?
Kein einziges mal hatte ich sie auf dem Schiff meines Vaters gesehen als ich noch bei ihm war.
War sie etwa ein neues Mitglied seiner Crew?
Nein das konnte sie nicht sein. Er hatte sie dafür mit einem Blick angesehen der danach schrie das sie nicht einfach nur irgendein daher gelaufenes Crew Mitglied war. Nein dieser liebevolle Blick sagte etwas ganz anderes.
War sie etwa mit meinem Vater zusammen?

Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Wut machte sich in meinem Körper breit.

Was hatte sie was ich nicht habe?
Warum darf sie mit ihn reisen und ich ,seine eigene Tochter, nicht?

Mein Bedürfnis nach Flucht stieg ins Unermessliche. Ich wollte diese Frau nicht sehen. Ich wollte meinen Vater nicht sehen.

Mit einer kühlen Maske die ich nun aufgesetzt hatte sah ich nun wieder meinen Vater an. Für denn Bruchteil einer Sekunde konnte man denn Verletzten Ausdruck in seinen Augen genau sehen. Doch dies kümmerte mich nicht.

Ich: "Wie dem auch sei, mir ist es gerade mehr als egal was du hier machst. Komm mir einfach nicht in die quere und bleib am besten fern von mir. Das ist für uns beide das beste."
Sprach ich eisern und drehte mich von ihm weg Richtung Stadt. Mit hoch erhobenem Kopf und gestrafften Schultern ging ich den Steg entlang und ließ einen verwunderten Vater mit seiner Crew zurück.
Darauf ob mir meine eigenen Leute folgten achtete ich nicht. Sie hatten von mir ihre Aufträge bekommen die sie zu erfüllen hatten und konnten danach tun und lassen was sie wollten. Auf mehr kam es momentan gar nicht an.

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Schattendämonin Sora (One Piece FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt