Kapitel 1

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"Zum Direktor!", schreit der Lehrer mich an. Ich grinse lässig und mache mich auf dem Weg.
Vor den Direktor setze ich mich mit dem linken Fuß auf den Tisch.

"Herzlichen Glückwunsch, jetzt ist es schon die Sechste.", begrüßt er mich und überreicht mir das Papier wo geschrieben steht, dass ich geflogen bin und dass es in meine Akten kommen wird, bla, bla, bla. Interessiert mich nicht. Und ich weiß auch nicht wie man dieses dumme Papier nennt. Warum denn auch?

Er grinst mich fies an. Ich lächel zurück und reiße ihm das Papier aus der Hand. "Tschö, schwuchtel."

Und damit stolziere ich aus der Schule raus und sehe schon das Auto von Sebastian, meinem Erzeuger. Ich hasse ihn. Er ist einfach nur ein Arsch. Außerdem werde ich von ihm geschlagen und er nutzt mich für eigene Zwecke aus.

"Sky...", er schüttelt den Kopf als ich einstieg. Ich überreiche ihm dieses scheiß Papier: "Hier. Du weißt was du machen musst. Kennste ja."

"Sky, du wirst auf ein Internat gehen.", sagt er plötzlich. Ich lache: "Ganz bestimmt!", und tippe mir zweimal mit dem Zeigefinger an meine Schläfe. Ja ich bin immer so.

Zum Glück ist er nicht Betrunken, sonst hätte er mich wieder geschlagen.

"Ich meine es ernst!", antwortet Sebastian nur.
"Ich geh da doch nicht hin, bist du blöd?!"
"Nein bin ich nicht, Sky. Und du gehst. Basta."
"Nichts 'Basta'. Was redest du? Glaubst du ich lass das mit mir machen?!" Daraufhin sagt er nichts mehr.

Sebastian startet den Motor und wir fahren los.
Irgendwann sagt er: "Wenn wir Zuhause sind packst du deinen Koffer."
Ich sage einfach: "Ok."

Zuhause angekommen gehe ich in mein Zimmer und mache laut SpongeBOZZ an.

Nach einiger Zeit kommt mein Erzeuger hoch und zieht den Koffer unter meinem Bett hervor. Er legt ihn auf die Matratze und geht dann zum Kleiderschrank.

Während er mir Klamotten rausholt, lege ich den Koffer wieder Brav unter mein Bett. Er sieht das und holt ihn wieder raus. Dann merkt er dass ich den Kleiderstapel wieder in meinen Schrank sortiert habe. Er hotl sie wieder raus und setzt sich dann seufzend da hin, wo gerade noch der Koffer lag, den ich aber wieder weggelegt habe.

"Skyler McChrystal, warum musst du mir immer alles so schwer machen?", fragt er und ich drehte die Musik lauter. Sebastian machte die Musik aus und zog den Stecker. Er drohte: "Wenn du dich jetzt nicht normal verhälst, schmeiß ich all den Dreck in deinem Zimmer aus dem Fenster." und ich kontere frech: "Dann kannst du ja gleich springen!"

Dann packt er mich und schmeißt mich gegen die Wand. "DU HÄSSLICHER SPASTI!", schreie ich ihn an und er 'überhört' mich. "FICK DICH, ICH WERDE NIEMALS DA HIN GEHEN!!! LIEBER AUF DER STRAßE ALS BEI DIR ODER IN SO NEM VERKACKTEN INTERNAT!!!"

Er packt meinen Koffer und packt mich grob an mein Handgelenk. Ich schnappe noch schnell mein Handy und dann bin ich auch schon aus meinem Zimmer. "Wir fahren jetzt.", sagt er.

Ich renne in mein Zimmer und er hinterher. Meine Musikbox wollte ich unbedingt noch holen. Ich schreie: "Ich nehme nur noch ein paar Sachen mit!", und er blieb unten stehen und wartet auf mich.

Mit der Musikbox nehme ich noch meine Playstation 4 plus Spiele, meine beiden Controller und ein Babystofftier mit, dass meine Ma mir zu meiner Geburt geschenkt hat. Ja, Mama...

Ich vermi- "SKYLER JETZT KOMM RUNTER ODER ICH KOMM RAUF!", reißt er mich ungeduldig aus meinen Gedanken. Hätte der nicht wann anders schreien können? Ich verdrehe genervt die Augen. "Ich komme!", rufe ich und gehe schnell die Treppen runter.

Er mustert mich und sagt schließlich: "Und jetzt ohne wenn und aber: wir fahren." Meine Antwort lautet: "Ich bin eh bald wieder hier."

Ich habe zweieinhalb Stunden Fahrt vor mir, deshalb zocke ich an meinem Handy.

~634 Wörter

Ich wollte nur sagen: das ist mein erstes Buch, bitte seid nicht so streng zu mir.

The BadgirlWhere stories live. Discover now