Zero, the good guy [SuzakuxLelouch]

Die kritischen Maßnahmen

Stand: Ende Staffel 1

Suzaku Kururugi

Nun standen wir uns gegenüber. Meine Waffe war auf Zero gerichtet und mein Ausdruck eiskalt.

"Dreh dich langsam um und stelle dich mir, Zero."

Wie auf mein Wort folgte Zero meinem Befehl.

"Euphimia brachte tausende Japaner u-"

"Es muss vorteilhaft für dich sein, dieses Geass zu haben." Langsam ging ich auf ihn zu, meine Waffe immer noch auf ihn gerichtet.

Zero zuckte zusammen.

"Kallen? Willst du nicht auch Zero's wahre Identität erfahren?"

"Nein, wart-", hörte ich sie rufen, doch habe ich bereits zu dem Zeitpunkt abgedrückt.

Es war der Moment, der mein ganzes Leben veränderte.

Die Maske brach in zwei Teile und fiel zu Boden. Das Echo wurde von den Wänden weiter gegeben und meine Augen weiteten sich, als ich die Person, die den Decknamen "Zero" hatte, erkannte.
Es war niemand anderes als mein bester Freund, Lelouch.

***

Es ist eine lange Geschichte.
Nachdem ich erfuhr, dass Lelouch Zero ist, versuchte ich ihn zur Vernunft zu bringen, doch schien die Situation aussichtslos. Lelouch hörte nicht auf mich, seinem besten Freund, weswegen ich mich dazu entschied seine Erinnerungen zu verändern. Ich wusste, dass es ein Fehler wäre, doch brachte ich den Prinzen zu seinem Vater.
Lelouch verlor seine Erinnerung an seine Zeit als Zero und ich wurde zu seinem Leibwächter.
Es wurde mein Alltag, dass ich um 8 Uhr morgens aufstand, eine halbe Stunde später weckte ich dann Lelouch und wartete vor der Tür, bis er sich fertig gemacht hat.
Es war ein geregelter Ablauf, doch Lelouch redete kaum mit mir. Lag es an dem Gedächtnisverlust oder doch an meiner Art...?

Lelouch Lamperouge

Mein Leibwächter Kururugi nervte mich. Bis auf seine unpassenden Bemerkungen und sein ständiges Da-sein, hatte er keinen Nutzen. Ich habe meinen eigenen Ablauf und dazu benötige ich keinen idiotischen Leibwächter, der mir die ganze Zeit wie ein Hündchen nachläuft! Ich war mit meinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt. Meine Erinnerungen ergaben keinen Sinn. Ich hatte das Gefühl, dass mir etwas fehlte.

Komischerweise hatte weder Zugang zum Fernsehr noch zum Telefon. Ich befand mich auf dem Land, um genauer zu sein: einem großen Haus, in dem nur Kururugi und ich lebten. Familie habe ich meines Wissens nur eine: meinen Bruder Rollo. Ich weiß nicht, wer Vater geschweige meiner Mutter ist.
Rollo lebt im Moment nicht im selben Haus wie ich. Das liegt, laut Kururugi, daran, dass Rollo noch auf die Schule in der Stadt geht, weswegen er bei seinen Freunden leben muss.
Natürlich fragt man sich, was ich den ganzen Tag, ohne Internet und Fernsehr, mache. Die Antwort ist so logisch, wie die Farbe einer Orange. Ich lese Bücher und befasse mich mit der antiken Politik. Den Vorschlag bekam ich von Rollo und Kururugi. Sie bestanden darauf, dass ich meine Freizeit auf dem Land fern, von jeglichem sozialen Kontakt, genoß.

Ich habe mich entschlossen, dass ich der folgenden Fragen auf den Grund gehen werde - Was hat es mit meinen Erinnerungen auf sich?

Schon seit einem längeren Zeitraum besteht Kururugi darauf, dass ich einen bestimmten Raum im Haus meide. Ich werde mich in der Nacht aus meinem Zimmer schleichen und dieses Mysterium auflösen.