Kapitel 5

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Natsu's Sicht

"Vergiss nicht sie ist eine Dragneel." lachte ich.

"Ja, aber vielleicht kommt sie ja mehr nach Lucy." lachte er.

"Sie ist sehr sturr, genau wie Natsu." meldete sich Lucy und kam zu uns.

"Tja Gray Pech gehabt, sie ist halt eine Dragneel genauso wie ihre Eltern."

"Um genau zu sein ist Lucy noch keine Dragneel." sagte Juvia.

"Wieso?" fragte ich verwirrt.

"Naja wir sind nicht verheiratet Natsu." sagte Lucy gerade heraus.

Mir fiel dann auch erst dann auf, das wir tatschächlich nicht verheiratet waren. Bevor ich 'starb' waren wir ja grad mal paar Tage oder Wochen zusammen. Ich bin so ein Vollidiot. Ich muss Luce einen Antrag machen, ich will endlich für immer mit ihr zusammen sein. Den restlichen Tag feierten wir meine Rückkehr auf die typische Fary Tail Art. Wie ich diese Chaoten vermisst habe.

Es war die beste Feier, die die Gilde je geschmissen hat. Selbst die Kinder waren dieser Meinung. Ich konnte jeden neue Mitglied kennenlernen und alles in erfahrung bringen was in den letzten Jahren alles passierte. Später am Abend verließen Happy, Lucy, meine schon schlafende Tochter und ich die Gilde um nach Hause zu gehen. Nashi ist schon eingeschlafen und ich trug sie auf meinen Rücken nach Hause. Bei unserem Haus angekommen, musste ich erst mal wieder daran gewöhnen, aber das bekomme ich auch noch hin. Ich hab ja meine Familie, die hinter mir steht.

Wir betraten das Haus und brachten Nashi in ihr Zimmer, damit sie in ihren Bett schlafen konnte. Hingelegt, zugedeckt und ein Kuss auf die Stirn. Als wäre es das normalste in meinen Leben, auch wenn ich erst heute erfuhr, dass ich der Vater einer bereits 6 jährigen bin. Leise die Zimmertür geschlossen lief ich zu Lucy. Ich kannte mich in dem Haus kein bisschen aus, aber ich roch Luce unvergesslich süßen Duft.

Der Duft führte mich in das Schlafzimmer, wo Luce bereits fertig im Bett saß. Ihre langen offnen Haare, die über ihre zarten Schultern hinunter hingen, ihre großen Haselnussbraunen Augen, inden ich mich immer wieder verliere, dieses Lächeln, dass ich so vermisste. Alles an ihr vermisste ich so sehr, das es mich schon fast umbrachte. Mit jedem Schritt bröckelte meine Selbstbeherrschung. Die die mich noch zurück hielt, mich nicht gleich auf meine Freundin zu stürzen, die ich am meisten vermisste, nach der ich mich die ganze, qualvolle Zeit sehnte.

Am Bett angekommen stand ich ihr und schaute auf sie herab. "Luce... Ich hab dich so vermisst." ich fiel auf die Knie, umarmte sie und kleine Tränen stiegen in meine Augen.

"Du hast ja keine Ahnung, wie es mir erging." ihre Stimme zitterte und sie strich durch meine Haare.

"Ich weiß... ich bin und bleib ein Vollidiot. Ich hab dir weh getan...es tut mir so leid Luce~" selbst ich merkte nun wieder den Schmerz und musste weinen. Meinen Kopf vergrub ich in ihren Schoß, damit siie meine Tränen nicht sehen musste.

Es herschte eine Zeit lang Stille bis sie meinen Kopf anhob und ich in ihre Augen schaute. Tränen liefen ihre Wangen hinunter und doch hatte sie eine ernste Mine aufgesetzt.

"Jetzt hör mir mal zu Natsu. Es tat weh, als du mich allein gelassen hast, aber du bist wieder da. Mein größter und einziger Wunsch ist in Erfüllung gegangen, auch wenn dieser bis heute morgen unmöglich schien. Jeder von uns vermisste dich, da du unser verrückte Pinkschopf bist, der immer alles zerstört und für jeden Kampf bereit ist. Bitte versprich mir nur, jetzt für immer hier bei mir und unserer Familie zu bleiben." beendete sie ihre Ansprache.

Ich stand auf und hob die blonde hoch, die dann ihren Beinen um meine Hüfte schwang. "Ich werde für immer an deiner Seite sein und mit dir durch jede schwere Zeit schreiten. Nichts trennt mich erneut von dir und meiner Familie." küsste ich meine Freundin leidenschaftlich.

Lucy's Sicht

Wie ich diese Küsse vermisst habe, wie sehr ich diesen Mann vermisste. Ich war mit meinen Beinen um seine Hüfte geschwungen und er hielt mich fest an sich, damit ich nicht fiel. Der Kuss hielt lang und meine Hände wanderten in seinen Nacken und seine Haare. Ich war so froh ihn wieder bei mir zu haben und diese Liebe zu spüren. Er ging langsam Richtung Bett und ließ mich sanft hinein fallen. Er löste den Kuss und schaute mich mit sehnsüchtigen Augen an. Er wollte nur ein Zeichen und dieses gab ich ihn. Natsu grinste und fing an meinen Hals entlang zu küssen. Diese Nacht war wie ein Traum mit Natsu. Es war eine lange und leidentschaftliche Nacht für uns zwei. Nachdem kuschelte ich mich an seine Brust und schlief tief und fest ein.

Am nächsten morgen wachte ich auf und es war kein Natsu neben mir. Es war wohl doch nur ein Traum, denn ich hatte selbst meine Schlafsachen an. Mein Blick verzog sich und wurde traurig bis ich etwas zu Essen roch. Happy schlief um diese Zeit noch und dasselbe gilt für Nashi. Also stand ich etwas verwirrt auf und lief Richtung Küche. Um die Ecke schauend, sah ich ein Pinkhaarigen Mann, der oberkörperfrei am Herd stand.

"Guten Morgen Luce." sagte er, aber schaute nicht zu mir.

Es kam keine Antwort von mir, ich bewegte mich nur gerade wegs zu ihm. Nur eine Umarmung von hinten kam von mir.

"Luce...?" fragte er besorgt.

"Ich dachte es wäre ein Traum gewesen."

Natsu's Sicht

Ich machte gerade das Frühstück um Luce, Nashi und Happy zu überraschen. Als ich fast fertig war stand Lucy verschlafen im Türrahmen und beobachtete mich. Ich begrüßte sie freundlich und sie blieb stumm, was mich sehr verwirrte. Kurz danach umarmte mich Luce von hinten und murmelte etwas.

"Ich dachte es wäre ein Traum gewesen." murmelte sie.

"Was denn?" fragte ich verwirrt.

"Du. Ich dachte es wäre nur ein weiterer Traum von deiner Rückkehr. Aber du bist tatsächlich hier, bei mir. Ich kann es immer noch nicht fassen. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen." sagte sie und ich spürte etwas nasses an meinen Rücken.

Ich drehte mich zu ihr rum und nahm sie richtig in den Arm. Sie beruhigte sich nicht, also setzte ich sie auf einen Stuhl und kniete mich vor sie.



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