Kapitel 6

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Wir schauten uns an. Seine Augen durchbohrten mich. Ich spürte entspannung in meinem Körper. Das erste Mal nach drei Jahren fühlte ich mich entspannt. Doch ich war immer noch sauer und enttäuscht auf Niall. Aber er machte mich unwissend glücklich, genau das wollte ich nicht einsehen. Nicht heute und auch nicht irgendwann mal. "Ich hab alles gehört." informierte er mich. "Ich sehe es auch so wie du. Es tut mir leid. Ich hoffe du wirst mir irgendwann verzeihen können." murmelte er. Seine blauen Augen funkelten, doch nicht vor Freude, sondern wegen traurigkeit. Sie hatten Tränen. Mein Herz schreite ihm zu verzeihen und seine weichen Lippen wieder auf meine zu spüren, doch war da mein Kopf und mein Stolz. Er war verletzt worden und das sehr. Ich merkte gar nicht das ich von Eleanor am Arm gezogen wurde. Die ganze Zeit schaute ich in Nialls Augen und nahm die Außenwelt nicht mehr wahr. "Alles gut?" fragte sie. "Ja alles gut." sagte ich benommen und reißte mich aus dem Blickkontakt von Niall und schaute Eleanor an. Sie grinste ein wenig. "Ich geh hoch in mein Zimmer." murmelte ich und ging an Niall vorbei. Dort streiften sich unsere Hände. Ich zog meine Hand zurück und schaute nochmal kurz in Nialls Augen, bevor ich meine Weg vorsetzte und an den Jungs vorbei ging, die in dem Flur standen. "Madison?" ertönte Liams Stimme als ich auf der Treppe stand. "Lass es gut sein." murmelte ich und ging weiter. Ich hörte ein seufzen als ich meine Zimmertür zuschlug. Ich warf mich auf mein Bett und schloss meine Augen. Die ganze Situation spielte sich geistig vor meinen Augen ab. Ich setzte mich wieder hin und schaute aus dem Fenster.

*Drei Tage später*

Mit Koffern gepackt stand ich auf dem Hof mit den anderen Jungs. Sie standen alle in einer Gruppe, ich weiter abseits. Doch ich stand freiwillig weiter abseits. Der Bus fuhr auf den Hof und wir stiegen mit unseren Koffern ein. "Such dir ein Bett aus." sagte Louis und zeigte auf die kleine Kajoten die aufgereiht waren. Ohne zu zögern nahm ich die oberste und schmiss meinen Koffer drauf. Ich zog mich selbst drauf und zog den Vorhang zu. Mal wieder hörte ich ein seufzen. Den ganzen Abend blieb ich dort und rührte mich nicht von der Stelle. Ich musste ihn aber Abends wieder verlassen. Los gefahren waren wir schon lange. "Madison? Essen." sagte Harry. "Komme." murmelte ich und atmete einmal ein und aus. Dann zog ich den Vorhang weg und kletterte nach unten. Ich bekam ein Teller in die Hand gedrückt von Liam und verschwand damit mit einen leisen "Danke.".  Das Essen schmeckte gut und ich hatte es auch schnell verschungen. Ich kletterte wieder hinaus und brachte meinen Teller in die Küche. Der Fernseher lief, doch ich blieb ruhig. "Möchtest du dich zu uns setzten?" bot Zayn an. "Nein." murmelte ich und wollte verschwinden doch ich wurde festgehalten. "Du weißt das wir jetzt die ganze Zeit aufeinander hocken werden? Du musst irgendwann was mit uns machen oder geschweige denn reden." sagte Zayn ernst. "Muss ich nicht. Ich kann da bei meinem Schlafplatz bleiben und das reicht. Ich muss euch nur sagen wann ich euch das Tanzen beibringen muss. Was übringends morgen um 8.00Uhr ist. Pünklich bitte!" ratterte ich herunter. "So früh?" quängelte Harry. "Sei froh das es nicht um sieben ist." knurrte ich zurück. Stille. "Du hast dich verändert in den drei Jahren." bemerkte Liam. "Wer tut es nicht? Ich hatte genug Gründe es zu machen." beantworte ich schnipisch. "Aber du bist so stur wie immer." grinste Louis. Ein kleines lächeln schlich auf mein Gesicht. Stimmt, stur war ich schon immer. "Bob fragt nach dir." sagt Niall. Verwirrt schaue ich auf. Niall hatte bis jetzt nichts gesagt. "Woher weiß er das du wieder Kontakt mit mir hast?" fragte ich verwundert. "Ich habe es ihm erzählt." beantwortete er. "Grüß ihn lieb von mir und sag ihm das ich ihn vermisse. Er war wie mein Ersatzvater." sagte ich und lächelte. Bob hatte viel für mich getan, auch ohne Wissen. "Hier." sagte Niall und gab mir sein Handy. Verwirrt nahm ich es an und las mir seine Nachricht durch. Es war ein Verlauf mit Bob. Er schrieb das er mich auch vermisste und ich seine kleine Tochter war. Ich lächelte bei der Nachricht. Ich gab ihm sein Handy wieder. "Lässt du mich bitte wieder los?" fragte ich Zayn. Sofort ließ er mich wieder los. "Schon wieder bist du so kalt." murmelte Liam. "Aha. Morgen um 8.00 Uhr Pünklich sein! Wenn nicht werdet ihr sehen was ihr davon habt." sagte ich, drehte mich um und ging zu meinem Koffer. Ich zog mich im Bad um und legte mich in mein Bett. Mein Handywecker stellte ich auf 7.30 Uhr und schlief nach einer halben Stunde ein.

Juhu mal wieder ein Kapitel:D Ich hoffe euch gefällt es und ihr lasst mir ein Vote und Kommentar da:3 Danke fürs Lesen und Bye<3

_Denise_

Do you forgive me? (Niall Horan FF)Where stories live. Discover now