Kapitel 3

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Mein Wecker holte mich aus meinem Schlaf. Müde richtete ich mich auf und stand auf. Ich schte mir Klamotten raus und zog mich an. Leise huschte ich auf den Gang und suchte das Bad auf. Dort machte ich mich ganz fertig. Mit Kopfhöhrern und eine flasche Wasser ging ich nach draußen und joggte los. Keine Ahnung wo ich überall lang joggte doch ich kam bei einer Bäckerrei vorbei und nahm Brötchen mit. Wieder angekommen legte ich die Brötchen ab und ging nach oben. Ich suchte mir neue Sachen heraus und ging ins Bad. Ich schloss ab und stellte mich unter die Dusche als ich mich ausgezogen habe. Das warme Wasser prasselte auf meinen Körper und ich schloss meine Augen.

"Hey." flüsterte jemand und umarmte mich von hinten. Vor schreck schrie ich auf und zappelte wie eine bekloppte. So fiel ich hin und derjenige auf mich. "Haha nicht so stürmisch." drang Nialls Stimme in mein Ohr. "Du hast mich erschreckt." sagte ich grimmig. Niall stand auf und half mir auch hoch. Erst jetzt bemerkte ich das er ein Handtuch um seine Hüften hatte und nass war und ich nackt vor ihm stand. Ich wurde puderrot im Gesicht und drehte mich um. "Hey, ich habe es doch schon gesehen." flüsterte er in mein Ohr. "Trotzdem." murmelte ich und verdeckte mein rotes Gesicht mit meinen Haaren. Doch Niall schob die Haare zu Seite und grinste mich an. Er stand jetzt vor mir. "Ich ähm geh duschen." murmelte ich und drängelte mich an Niall vorbei ins Bad. "Darf ich mit?" fragte er lachend.

Ich riss meine Augen auf. Die Scenze spielte vor meinen Augen ab. Ich schüttelte sie ab und versuchte mich auf andere Sachen zu konzentrieren. Nach dem ich fertig war mit duschen und mich abgetrocknet habe, zog ich mich an. Meine Haare machte ich zu einem unordentlichen Duett und ich tuschte meine Wimpern. Fertig verließ ich das Bad und tänzelte nach unten in die Küche. "Gute Morgen." begrüßte mich Zayn lächelnd. "Morgen." sagte ich und schnappte mir eins der Brötchen die ich gekauft hatte. "Hast du sie gekauft?" fragte er und deutete auf die Brötchen. "Ja. Ich war Joggen und kam an einer Bäckerrei vorbei." sagte ich und schnitt mein Brötchen auf. Im Kühlschrank fand ich Wurst und nahm sie mir. Damit belegte ich mein Brötchen und biss herzlich hinein. "In drei Tagen geht es los. Die Tour." berichtete mir Zayn. "Ich weiß." sagte ich nur. "Hasst du uns wirklich noch so sehr?" fragte er aufeinmal traurig. Ich beachtete ihn ja auch fast gar nicht. Überrascht schaute ich auf. "Zayn." seufzte ich. "Ich, wie soll ich es sagen? Hassen kann man es bei dir nicht nennen. Ich würde eher sagen ich bin verdammt enttäuscht von euch." kläre ich ihn auf. "Aber Niall hasst du." stellte er fest. "Weißt du wie es ist jemanden zu Lieben und es war nur eine verdammte Wette für ihn? Man hat ihm sein vollstes Vertrauen geschenkt und er benutzt es einfach so? Ich meine für 100 Euro! Verdammt, ich habe ihn geliebt. Das erste richtige mal und er benutzt es einfach so! Alles habe ich mit ihm geteilt, wirklich alles und er nutzt mich aus, für verdammte 100 Euro! Er wollte mich nur ins Bett kriegen. Ins Bett, Zayn! Als ob ich für nichts anderes gut bin. Weißt du wie weh sowas tut? Ich hasse ihn und ich habe ein Recht ihn zu Hassen, verdammt nochmal!" sagte ich und dann schrie ich, am Ende brach meine Stimme ab und Tränen flossen mir die Wangen runter. Das war eindeutig zu viel für mich. Ich zitterte am ganezn Körper und hielt mich an der Tischplatte fest. Zayn kam auf mich zu und wollte mich umarmen, doch ich machte einen Schritt zurück. "Nein!" sagte ich. Ich wischte mir meine Tränen weg und setzte ein lächeln auf. Ich sah ins Zayn verletzte Gesicht. "Ich kann einfach nicht drüber hinweg sehen." sagte ich. Ich zitterte noch, doch ich ignorierte es, so gut es ging. "Madi, ich bitte dich. Jeder Blinder sieht das du Niall auch noch liebst. Das du so verletzt von uns allen bist. Das du einfach noch verdammt traurig bist. Du hast dieses glitzern nicht mehr in deinen Augen." sagte er mit fester Stimme. "Denk was du willst. Ich hasse ihn vom tiefsten Herzen." sagte ich, der Schmerz der sich gerade breit machte ignorierte ich krampfhaft. "Du hasst ihn, doch lieben tust du ihn auch." sagte er. "Du hast keine Ahnung!" fauchte ich und war den Tränen wieder nahe. "Mehr als du glaubst." sagte er. Sein Körper spannte sich an, er wurde so langsam wütend. "Woher?" fragte ich bissig. "Glaubst du echt das ich keine Ahnung davon habe? Ich kenne die anderen Seite von deiner Story. Seid gott verdammten drei Jahren geht es Niall schlecht. Auf Kameras und Interviews ist es alles nur gefälscht! Man er liebt dich immer noch und es vergeht kein Tag an den er sich keine Vorwürfe macht. Uns hat er damals verziehen. Doch ich weiß das er uns auch dafür hasst. Nicht nur sich selbst, sondern uns auch. Weißt du wie weh das tut? Nein!" knurrte er. "Ihr habt es nicht anders verdient! Wie konntet ihr nur auf seine eine dumme Idee kommen? Ihr wusstet das ihr jemanden verletzten tut! Darauf wolltet ihr hinaus! Selber Schuld!" pfefferte ich zurück. "Klappe jetzt beide!" schrie eine Person und überrascht drehte ich mich um. Liam stand wütend dort und schaute uns böse an. Hinter ihm standen die anderen Jungs. Ich sah ihre verletzten Gesichter. Tränen bildeten sich. Vor Wut, Trauer, Hass und Liebe. Alles kam in mir hoch. "Ich verschwinde. Ich bleibe hier keinen Tag länger." zischte ich durch zusammen gebissen Zähnen. Ich drehte mich um und nahm den anderen Aussgang aus der Küche. Wütend und Tränen überlaufen stapfte ich durch das Wohnzimmer nach oben in mein Zimmer. Ich kramte mein Handy heraus und wählte Toms Nummer. Nach dem dritten mal nahm er ab. "Madi was gibts?" meldete er sich fröhlich am Handy. "Ich verschwinde hier! Keine Sekunde länger bleibe ich hier." sagte ich wütend. "Nein das geht nicht! Du musst da bleiben. Wir haben einen Vertrag unterschrieben. Da steht drin das du da-" sagte er, doch ich unterbrach ihn. "Scheiß auf den Vertrag! Man ich will und kann hier nicht länger bleiben! Es macht mich verdammt nochmal kaputt." schrie ich ihm dazwischen. Es blieb kurz still. Er war wohl überrascht. "Madison! Egal was du für welche Probleme mit den Jungs hast, du musst da bleiben." sagte er streng. Jetzt klang er wie mein Boss und nicht wie mein Bruder. "Du hast doch gar keine Ahnung was ich gerade durch mache, oder?" fauchte ich durchs Handy. "Mir egal! Du bleibst du. Basta!" sagte er streng und legte auf. Fassungslos schaute ich auf mein Handy. Voller Wut schmiss ich es gegen die Tür die gerade aufging. Die Person traf ich nicht, doch er schrie erschrocken auf. Ich sackte auf meinem Bett weinend zusammen. "Egal wer da ist. Verschwinde!" fauchte ich. "Ich bin es Paul." sagte er und sofort schaute ich auf. Mit einem netten lächeln schaute er mich an. "Was machst du hier?" fragte ich überrascht. "Auf dich aufpassen. Dein Chef hat mich informiert und ich soll dich davon abhalten zu gehen." sagte er ernst. "Aha." gab ich nur von mir. "Willst du es mir erzählen?" fragte er und schaute mich mit einem freundlichen lächeln an. Seine Augen versprühten gewissheit.

Juhu ich habe 1270 Wörter geschrieben*-* Voll Happy und so:D Danke fürs Lesen und ich hoffe euch gefällt der dritte Teil meiner Fortsetzung! Ach ich liebe es zu sagen (schreiben). Also lasst mir doch bitte ein Vote und Kommentar da, danke<3

_Denise_

Do you forgive me? (Niall Horan FF)Where stories live. Discover now