~Kapitel 19~

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"Du musst erst heraus finden wo Alice die Königstochter ist... erst dann sag ich dir alles. Und jetzt geh aus meinem Zimmer." Ich merke noch wie er mir einen Kuss auf den Scheitel meines Haares gibt bevor er geht und ich bleibe weinend in meinem Zimmer zurück.

Seit Tagen verkrieche ich mich in mein Zimmer, Erwin denkt ich bin krank und es ist einfach alles zu viel. Ich hab Levi vergrault und ihm eine unlösbare Aufgabe gegeben, denn Alice ist nicht mehr da. Vor dem Spiegel betrachte ich mich. >Meine Haare sind wieder braun und nicht mehr rot... ich färb sie mir nicht mehr und meine Augenringen sagen den nächsten hallo... Bei Erwin hab ich mich krank gemeldet und Hanji sollte mich untersuchen... hab es jedoch geschafft das sie es nicht macht, mit dem Argument ich sei selbst Medizinerin... Was mach ich nur hier? Wäre ich niemals gegangen! Dann müsste ich mich jetzt nicht verstecken. Wäre ich nie abgehauen... doch wäre ich jetzt glücklicher wie jetzt? Meine ganzen Lügen bringen mich noch irgendwann um...<meine Gedanken drehen sich einfach nur im Kreis und seufzend Rappel ich mich auf und Lauf auf den Tisch mit meinen Forschungen zu. Das Buch liegt offen auf den Tisch, Sanft Streich ich darüber. "Niemals dürfen diese Ergebnisse an die falschen Menschen kommen... es ist eine schwere Aufgabe John... Jedes grosse Ereignis, Geheimnis und jede Forschung von uns beiden steht darin... doch ich mach weiter weil ich es dir versprochen hab." Es klopft an der Tür und ich zucke kurz zusammen bevor ich herein rufe. Keine zwei Sekunden steht Hanji im Zimmer. "He Yin was ist den los? Du kommst nicht mehr aus dem Raum." fragt sie besorg ich seh sie nur an und lächle schwach. "Ich glaub ich hab mir eine Erkältung eingefangen..." antworte ich und sehe sie an. Ihr Blick fixiert etwas hinter meinen Rücken, das Buch. Langsam läuft sie auf den Tisch zu. "Aber etwas frische Luft könnte dir gut tun. Was ist das für ein Buch Yin?" Ich lächle sie an "Es sind einfach nur meine Forschungsergebnisse..." "Oh gross artig! An was arbeitest du im Moment?" ich blicke auf den Balkon und sehe nach der grossen grünen Pflanze. "Ich hab von meinem Lehrer erzählt bekommen das es eine Pflanze gibt die beruhigend, heilend und Schmerzlindernd ist, wenn man diese raucht und daran arbeite ich daran diese Pflanze zu züchten... jedoch komm ich auf kein Ergebnis." "Das wird schon, aber... du siehst etwas besser aus. Könntest du nicht mal nach den Neulinge schauen? Ich glaube Levi macht sie echt fertig. Er ist heute noch schlechter gelaunt als sonst..." ich werde hellhörig und mein Gerechtigkeitssinn reagiert. "Ich bin auf dem Weg!" während ich das sage hab ich mich fast angezogen, an der Tür angekommen ziehe ich gerade noch meine Jacke und und Stürme hinaus, Hanji bleibt bei mir im Zimmer zurück. Am Trainingsplatz angekommen sehe ich wie Levi die armen Frischlinge zu runden laufen verdonnert. Schnell stelle ich mich vor ihnen und beginne zu reden. "Guten Tag, ich bin Yin. Wie ihr wisst bin ich die zweite Trainerin von euch." nach den ersten Worten blicken alle Soldaten und auch Levi zu mir. "Ich war leider die letzten Tage krank und mein Partner hat euch wohl in Ausdauer trainiert." Ich schaue zu Levi er blickt mich nur misstrauisch an. "Ihr hab alle jetzt eine halbe Stunde Pause. Ich muss mit dem Captain reden." beende ich meinen Satz und Levi holt Luft. "Ihr macht keine Pause ihr lauft eure runden, dass was ich sage ist gesetzt." und schon setzt sich die ganze Truppe in Bewegung da wohl alle Angst vor Levi haben. Er tritt auf mich zu, ich halte meine Luft an als er anfängt zu reden "Geht es dir wieder besser?" Er klingt so kühl und abweisend und mir sticht es im herzen. Ich schaue auf dem Boden und hole tief Luft. "Es geht mir besser..." ich blicke in deine Augen und verspüre ein verlangen ihn zu küssen. >Gib nicht nach! Es schadet dir nur selbst... und ihn verletzt du auch...<Levi nickt nur kurz und dann besprechen wir wie der Trainingsplan für die neuen Kadetten aussieht. Die Kadetten hatten für heute ihr Training beendet und sind schon hinein zum Essen gegangen.
"Es sind viel zu wenig Pausen! Wie sollen die das schaffen? Es tut ihrem Körper und der Seele nicht gut." Mecker ich am Plan rum. Levi sieht mich an und ein gelangweiltes Tch kam von ihm. Genervt verdreh ich die Augen und will gehen jedoch hält er mich fest. "Wieso?" erklingt von ihm dieses eine Wort als frage. Ich blicke zum Boden den ich weiss genau was er wissen will, nach einem tiefen Atemzug antworte ich leise "Es ist besser für uns beide." Damit reisse ich mich los und gehe. Ein tut mir leid kommt von meinen Lippen bevor ich wieder in das Gebäude gehe um mich zu beruhigen.

~Nächster Tag~
Durch ein lautes Geklopfe an meiner Tür werde ich wach. Ich springe auf und öffne die Tür. Verdutzt schaue ich in das Gesicht von Levi und er sieht mich nur an und muster mich. "Du musst mitkommen Yin."verdutzt sehe ich ihn an. "Für was?!" mein Ton klang etwas gereizter als ich erhofft hab, ich bin einfach kein Morgenmensch. Er sieht mich skeptisch an und räuspert sich "Es geht um deine Forschungen.... Hier ist jemand der dich sehen will." Ich sehe ihn an und ziehe meine Augenbraue hoch und muster ihn. "Wer ist es?" meine Stimme ist normal jedoch fühlt sich mein Körper an als ob er gleich zusammenbricht. "Er hat uns seinen Namen nicht gesagt er will nur mit dir reden." "Ok ich komme mit..." gebe ich von mir und wollte schon los laufen als Levi sich räuspert. "Du solltest vielleicht deine Haare machen und deine Uniform anziehen..." er lächelt kurz und ich werde blass als ich an mir hinuntersehe. Kurze Hose und ein kurzes Top und meine Haare sehen wohl auch katastrophal aus und dazu kommt das Levi kurz gelächelt hat. Ich Schnapp mir meine Klamotten und ziehe mich um und frage währenddessen Levi "Woher kommt er und wieso will er mit mir reden?" "Er stand heute morgen einfach bei Erwin vor dem Büro und wollte wissen wo du bist." >Scheisse...< Schnell hab ich mich umgezogen und gehe Levi hinter her. Er öffnet die Tür zu Erwins Büro und mir stockt der Atem als ich den Mann mit kurzen schwarzen Haare und grünen Augen sehe, er ist Er steht mit seinem braunen Anzug mitten im Raum und geht auf und ab. Er dreht sich um und blickt mir direkt in die Augen. "Alice... bist du dass?" er sagt diese Worte nur ganz leise und doch bleibt mein Herz kurz stehen. "Jace? Bist du es....?" Er nickt leicht und kommt auf mich zu. Er steht vor mir und blickt mich an, er hat sich kaum verändert und das obwohl ich ihn ewig nicht gesehen hab. Jace nimmt mich sanft in den Arm und ich fange an zu heulen, er nimmt mich stärker in den Arm. "Wo warst du nur Alice?!" er flüstert mir diese Worte ins Ohr. Sanft drücke ich mich von ihm weg und blicke ihn an. "Ich bin nicht Alice..."

Die MedizinerinWhere stories live. Discover now