Er

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Für ihn. Weil ich nie werde aussprechen können, was er für mich ist.
Weil er, heute wieder bewiesen hat, was für ein starker, beeindruckender Mensch ist.
Weil er den größten Respekt verdient hat, für das was er ist und für das was er tut.


Der Junge mit den ozeanblauen Augen,
dem kastanienbraunen Haar,
dem Lachen, dass sich in mein Herz gebrannt hat.


Er, der immer lacht,
auf dessen Schultern so viel Last liegt, 
so tonnenschwer und doch steht er noch.
Noch immer lacht er, 
er lacht durch die schwere Zeit hindurch.
Baut ein Schutzschild um sich auf
und nimmt jeden den er kennt, 
mit dahinter.
Er, der meinen vollsten Respekt hat,
für das was er ist.
Für die Kraft die er hat,
die er teilt.

Er, der einzigartiger nicht sein könnte.
Er, der gar nicht so aussieht,
wie die Schauspieler auf der Leinwand,
die Models auf den Plakaten.

Er, der für mich nicht könnte attraktiver sein.

Er, der sich langsam in mein Leben geschlichen hat.
Ich habe es kaum gemerkt,
dann war er schon mein Mittelpunkt.
Ohne es zu wissen,
ist er  zu einem Teil von mir geworden.

Ich habe versucht ihn zu vergessen,
ihn aus meinem Leben zu kriegen,
ihn aus meinem Herzen zu sperren.

Ich versuche es noch immer,
denn es fühlt sich so falsch an,
so für jemanden wie ihn zu empfinden.

Vor anderen sage ich,
ich sei über ihn hinweg,
er ist nur noch einer von vielen,
und manchmal glaube ist es selbst.

Doch dann kommt er wieder in mein Leben,
rasant und ohne Vorwarnung,
mit ihm so viele Gefühle,
die so lange verschlossen waren.
Einmal da, verlässt er Tage lang nicht meine Gedanken.
Versetzt mich in den alten Rausch,
das alte Herzklopfen kommt zurück,
das zerfressende Gefühl, zu wissen
er wird immer unerreichbar bleiben.

Er hat mich gefangen,
tausend Dinge die ich an ihm begehre,

schlossen mich in diese Zelle,

aus der ich versuche auszubrechen.
Jedes Rütteln an den Stäben
scheint sie nur zu stärken.

Ich kann die Augen schließen,

stelle mir vor wo anders zu sein,
wer anders. 
Jemand, der nicht gefangen ist,
von hoffnungslosen Gefühlen,
die albern und kindlich sind.
Doch wen ich sie öffne,
blendet die Realität mich nur schmerzhafter
als zu vor.

Er, der Junge, der mich nicht frei lässt.
Er, der mich in so vieler Hinsicht berührt hat.
Der, der so viel Einfluss auf mein Leben gehabt hat,
doch so wenig in ihm war.
Er, der mir so nah scheint, doch so fern ist.
Er, der mein Herz zum rasen bringt,
meine Gedanken zum überschlagen,
meine Gefühle zum vermischen.

Er, der mir Halt gab, als ich ihn brauchte.
Der, der mich zum Lachen brachte, als ich weinte.
Er, der mich nie ganz verlassen möchte,
egal wie sehr ich es will.

Er, für den meine Gedanken und Gefühle,
so zerstreut sind, dass nicht einmal
ich wirklich weiß, was ich für ihn
empfinde.

Einzig und allein weiß ich, dass er
einen Platz in meinem Herzen und meinen Gedanken hat,
den niemand anders je ergattern kann.

Er, der so viel verloren hat,
doch anderen gibt.
Er, der das Recht hätte zu weinen,
doch sich zu einem Lachen zwingt.
Er, der sich heute hätte verstecken können,
doch sich allen gestellt hat,
um einer Person zu zeigen, wie besonders sie doch war.
Er, der andere vor sich stellt.
Er, der in den Moment stark ist, in denen er schwach sein möchte.

Er ist nicht der Eine,
aber der eine,
aus dessen Bann ich gerettet
werden muss,
denn alleine, werde ich für immer
sein sein.

Danke an ihn,
dass er der ist,
der er ist.

Danke, LT.


518 Wörter und keines konnte wirklich ausdrücken, was er für mich ist, was ich für ihn empfinde und über ihn denke. Denn Buchstaben bleiben Buchstaben und Gefühle Gefühle.


HirngespinsteWhere stories live. Discover now