Die Anderen

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Die Einen sehen mich
und sie sehen Schwäche.
Sehen mich fallen und weinen,
sehen wie ich breche.
Sie verstehen nicht,
denn sie sehen nicht.

Denn sie sehen nicht,
wie ich aufstehe und weiter gehe.
Sie sehen nicht,
wie ich mich zusammen setzen.
Sie sehen nicht die Stärke,
kann sie ihnen nicht zeigen.
Merken nichts von dem Kampf,
der in mir tobt.

Die Anderen sehen mich
und sie sehen Glück.
Sehen mich lachen und kichern,
sehen wie ich versuche zu sein.
Sie verstehen nicht,
denn sie sehen nicht.

Denn sie sehen nicht,
wie es nicht immer echt ist.
Sie sehen nicht,
wies mich im Inneren zerreißt.
Sie sehen nicht die Schwäche,
ich lasse sie nicht sehen.
Merken nichts von dem Kampf,
der in mir tobt.

Weder die einen
noch die anderen,
sehen.
Denn ich zeig es nicht,
kann es nicht.
Muss stark sein,
wenn ich brechen will
und muss schwach sein,
wenn ich kämpfen will.

Immer wieder
sage ich es mir selbst.
Ich kann nichts dafür.
Ich bin stark,
denn ich kämpfe.
Und jedes Mal
glaube ich es nur zum Teil.
Doch immer wieder
stehe ich auf und mache weiter,
denn ich kann es nicht zeigen.

Manchmal,
da glaube ich gesiegt zu haben.
Tage, Wochen, Jahre lang
bin ich mir sicher.
Bis sie sich befreien.
Und wieder kämpfe ich,
und gebe nicht auf.

Niemals.

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⏰ Недавно обновлено: Mar 25, 2018 ⏰

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