Schattenauge

-14-Pläne

Flashback Tiffany mit sieben Jahren

Ich schaue auf den Haufen Geschenke. Eigentlich freue ich mich, aber mit wem sollte ich meine Freude teilen. Mama ist nicht da. Sie arbeitet, hat sie gesagt und Papa hat sich verzogen. Er muss schlafen, hat er gesagt. Toller Geburtstag! Freunde...hm ich glaub ich habe keine. Ich bin anders, haben sie gesagt.Plötzlich klingelt es. Ein Mädchen steht vor der Tür. Ich kenne sie. Sie geht in meine Klasse. "Ich finde dich dumm!" sagt sie plötzlich. Ich spüre die Wut in mir hochkochen. Plötzlich fauche ich. Wie eine wütende Katze. Meine Sicht wird schärfer, und meine Fingernägel länger...

Flashback Ende

PoV Merith (die Eule)

Merith verzog ihr strenges Gesicht zu einem seltenden Lächeln. Schon lange beobatete sie die kleine Rebellion. Währe sie nicht gewesen, währen Kai umd seine Freunde bereits geschnappt worden, aber sie wusste es zu verhindern. Möglicherweise war die Rebellion sowieso zum Scheitern verurteilt, aber es lohnte sich für das Gute zu kämpfen, das war ihre Ansicht. " Irgendetwas stimmt momentan nicht mit den Jugendlichen" meinte plötzlich Amalia neben ihr. Merith sah sie kurz an, und antwortete dann " Ich weiß nicht wovon du sprichst".

PoV David

Das Mädchen lag vor ihm. Sie blutete. Das hübsche Gesicht war blass, was den Kontrast zu ihren langen schwarzen Haaren nur noch verstärkte. Plötzlich begriff er wer das war. Er blickte in das leblose Gesicht von Tiff. Das eben noch schwerelose Gefühl verwandelte sich in Entsetzen. Ein spitzer Schrei ertönte.

Entsetzt schnellte David hoch. Er hatte Tiffany tot gesehen, das durfte er nicht zulassen. Jeder "normale" Mensch hätte es als einfachen Albtraum abgestempelt, aber Dav war weder ein Mensch, noch war er normal. Er hatte gewisse Fähigkeiten, abgesehen davon, das er sich in einen überdimensionalen Kater verwandelte.

PoV Tiffany

" Komm mit" flüsterte Jeanette. Irgendwie wirkte sie wie ein kleines Mädchen, das etwas verbotenes anstellte. Schon seit einer Ewigkeit folgte Tiff ihr durch den verregneten Stadtpark. Dann klopfte sie an einen Fels. Es knarzte, und eine Stimme fragte " Passwort?" Jeanette flüsterte wieder. " Karamellbonbon mit Schokoladenfüllung. Also ernsthaft Lilli du könntest dir mal was mhytischeres ausdenken." Ein Lachen erklang, der Stein wurde beiseite geschoben, und der rote Haarschopf von Lilith kahm hervor. Als sie Tiff ansah, verschwand ihr Lächeln ebenso wie sie, und nach einigen Sekunden kahm Kai's Kopf zum Vorschein." Ach ihr seid's kommt rein".

" Also, wenn Lilith hier steht, und du da lang läufst, könnten wir die Dokumente bekommen..." Kai war ganz in die Plänen versunken, Meike saß auf dem kleinen Sofa, und laß einen Manga, Jeanette versuchte ihr über die Schulter zu gucken, was sich bei ihrer Größe als schwierig erwieß, nur David saß in einer Ecke, und schien über etwas zu grübeln, dabei sah er immer wieder zu Tiff, was der irgendwie nicht gefiel. Dann war ein Stimmengewirr zu hören. Als die Tür aufflog, sahen alle auf. Lilith knurrte einen blonden Jungen an, der scheinbar unerlaubt eingedrungen war. Der Junge selbst grinste nur überheblich, und sah sich um. Sein Blick striff über alle hinweg, aber als er bei Jeanette angekommen war stutzte er. Diese sah ihn recht perplex an. Meike pfiff, was ihr einen warnenden Blick von David einhandelte, doch sie streckte ihm die Zunge raus. " Was willst du hier Dani? Du hattest deine Chance dich uns anzuschließen!" grollte Lilith. " Ich hab dir doch gesagt, ich habe mich umentschieden... Ich hab doch nur nicht mitgemacht, weil ich weggezogen bin!" Antwortete der, in die Ecke gedrängt. Lilith war allerdings immernoch wütend " Weißt du ich hab grade so Appetit auf... hm Vogel" fauchte sie. " LILITH HÖR AUF! WIR KÖNNEN JEDE HILFE GEBRAUCHEN!" schrie Kai. Jeanette starrte immernoch auf den Jungen. Meike kahm zu Tiff herüber und flüsterte ihr in's Ohr." Das ist Daniel. Er war mal im Institut, ist dann aber ins Ausland gezogen, und wollte glaub ich ein neues Leben anfangen. Soweit ich weiß war er mit Jeanette zusammen, oder ist es immernoch keine Ahnung. Definilitiv," sie grinste, " hat niemand mit ihm gerechnet."