Moon(1)

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Moons P.o.V.
Wie jeden Morgen wachte ich auf.
Darf ich mich vorstellen? Ich heiße Moon Silver ,bin stolze 17 Jahre alt und möchte relativ normal sein.Ihr fragt euch sicher,warum relativ normal.Die Frage lässt sich beantworten.Nun ich bin eine Wölfin und mit meinem roten Haaren und den grünen Augen werde ich leider immer öfter angestarrt.
Heute hieß es für mich Training ,Schule,Sachen packen und anschließend ins Bett fallen.
Morgen würden wir umziehen und ich hatte keine Lust darauf.Alles muss ich hier verlassen,Freunde,meine vertraute Umgebung und das schlimmste unseren Wald.
Stöhnend stand ich nun auf,zog mich um und vollbrachte mein Training.Morgens durfte ich vor der Schule immer trainieren,weil ich ja die Tochter des Alphas(Anführer eines Rudels) war.
Dannach duschte ich zog mich um und lief zur Schule.Wie immer starrten mich alle an und Leute ich sags euch,wie ich das hasste.Meine Wangen wurden feuerrot und mit gesenktem Kopf ging ich zu meinen Freunden.

"Na Moon,aufgeregt ? Ich bin voll nervös,was ist wenn mein Zeugnis schlechter ausfällt,als ich dachte?"

Darf ich vorstellen Plappermaul Tess,meine beste Freundin und Tratschtante Nummero 1.
"Chill ,es wird schon nicht so schlimm werden.Außerdem bereite ich mich eher seelisch auf den Umzug vor."

Traurig schaute ich in die Runde.Viele würden mit uns ziehen,da die meisten im Rudel waren,aber Tess war ein Mensch und würde somit nicht mit reisen.Sie würde mir echt fehlen.
"Lasst uns rein,es hat geklingelt und wir können uns heute Abend von einander verabschieden." Sagte West mein ein Jahr älterer Bruder.Er führte zwar sein eigenes Rudel,stand jedoch immer bei uns.Er wollte mich beschützen,was ich auch wusste,aber seine Sorge ist unnötig.
Leise gingen wir in unsere Klassen und ertrugen die letzten drei Stunden.Mein Zeugnis war nicht schlecht,hatte schonmal schlechtere mit nach Hause gebracht,dennoch war ich nicht ganz zufrieden.Lachend kam Tess auf mich zu und hielt mir ihr Zeugnis unter die Nase.
"Durchschnitt von 1,4 und du hattest Sorgen? Wir wissen dich alle,dass du ein versteckter Streber bist,Tess." Zwinkerte ich ihr zu .
Sie aber lachte und verdrehte ihr Augen.
Schnell rannte ich zu West,um mich mitnehmen zu lassen.Heute hab ich keine Lust zurück zu laufen.Die dunklen Wolken über der Schule bestätigten meine Motivation mich in Wests Auto zupflanzen.
Die Fahrt verlief still.Mein Blick ging starr aus dem kleinen Fenster und schon jetzt vermisste ich meine kleine Stadt.Es hatte etwas ruhiges,es gab einem das Gefühl frei und normal zu sein ,auch wenn es hin und wieder langweilig war.
Alle meine Freunde standen vor meiner Tür ,manche könnten Abends nicht dabei sein,weshalb sie mich jetzt verabschiedeten.Traurig machte ich mich daran meinen Kleiderschrank auszuräumen und mein Bett abzubeziehen.
West würde es schon gleich abbauen und in den letzten Umzugswagen bringen.Einmal noch schaute ich mein fast leeres Zimmer an und flüsterte :"Leb wohl,mein zu Hause,mein Rückzugsort,meine Heimat.Alles an dir werde ich vermissen ."

So würde also der Neuanfang beginnen.
Das Rudel von neben an hatte uns Druck gemacht.Wir wollten nicht weg,aber sie waren viele und selbst mit Wests Rudel wären wir stark unterlegen gewesen.Es hätte nur unnötige Tote gegeben.Veränderungen hasste ich fast genauso wie Überraschungen,niemals wusste man was passiert und du hattest kaum Kontrolle über dein Verhalten,sowie Zukunft.Niemand konnte in die Zukunft gucken,das wusste ich ,aber mein Gefühl sagte mir,dass sich bald was extrem verändern wird und es nervte mich schon jetzt. West würde mit seinen Rudel in ein annäherndes Gebiet ziehen und wir würden das neue Territorium ablaufen müssen.Ob ich wohl einen besonderen Platz zum nachdenken finden werde,so wie in Büchern? Werde ich meinen Mate,meinen Seelenverwandten treffen?

Natürlich träumte ich schon seit ich denken kann von einem netten,gutaussehenden ,höfflichen Typen,wie fast jedes Mädchen auf dieser Welt.Doch ich wusste nicht,dass ich mich gewaltig Irren sollte und meine Einschätzung viel langweiliger war,als alles andere.Das Schicksal hat ein Auge auf mich geworfen und hat mich mit voller Wucht am Hinterkopf getroffen.Das Schicksal ist einfach, egal was man tut ,gegen einen und man kann nichts dagegen tun und sich nicht dagegen währen.

Doch zwei Sätze prägten mich ,der mich für meine Zukunft begleiten sollte,dass Schicksal,was mir wieder Steine in den Weg warf und ebenfalls die Sätze,welchen ich am meisten hasste.
'Du bist besonders ,ob du willst oder nicht.Bist anders als alle anderen .'

Meine Geschichte und mein Abenteuer beginnt,ob ich möchte oder nicht,dachte ich mir und sank erschöpft auf den Rücksitz, wo ich sofort einschlief.

Bimate -Fluch oder Segen *auf Eis*Where stories live. Discover now