Chapter 4

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Sofort war ich von Menschen umringt die zielstrebig durch die Straßen liefen, jemand rammte mir einen Ellenbogen in die Seite ich drehte mich um, doch die Person war schon im Gedränge verschwunden.

Auf der Suche nach einer halbwegs ruhigen Ecke ging ich durch die Straßen und fand ein kleines Café.

Ich ließ mich auf einen der Stühle fallen und holte mein Handy heraus und öffnete Safari.

'Box Clubs in Ny' gab ich in die Suchzeile an. Der Server spuckte mehrere Adressen aus, doch keine war halbwegs gut von meiner Wohnung aus zu erreichen.

Weshalb ich die Ergebnisse durch scrollte, ganz unten war eine Anzeige, eines Clubs der nur fünf Straßen entfernt von meiner Wohnung entfernt lag und der mich sofort ansprach.

Jetzt war nur noch die Frage wie ich dahin kommen könnte, wenn ich mit Markus fahren würde, müsste ich noch mehr als 45 Minuten warten und das kam für mich auf jeden Fall nicht in Frage.

Ein Taxi wäre eindeutig zu teuer, weshalb mir als einzige Möglichkeit noch die Metro blieb. Lass das Experiment beginnen!

Zu meinem Glück war gegenüber, auf der anderen Straßenseite, gleich eine Metro-Station.

Ächzend stand ich auf und machte mich dann auf den Weg zu dem Eingang.

Eine schmuddelige Treppe führte nach unten, mir war nicht wohl bei dem Gedanken was da unten alles lauerte. Vor allem das überall um mich herum Erde sein würde.

Ich war noch nie ein Kind gewesen was gerne unter der Erde war, was es mir jetzt natürlich nicht unbedingt einfacher machte.

"Hallo? Wird's bald", pamfte mich eine alte Dame an.

Brüsk stieg ich die Treppe hinunter und war dann gleich darauf unter der Erde.

Hitze schlug mir entgegen, hier unten roch es nach abgestandener Luft, Alkohol und noch vielem mehr.

Ich suchte mir einen Ticketautomaten, zog mir ein Tagesticket und ging dann durch eine dieser Drehschranken hindurch.

Gleich daneben hing an der Wand ein Fahr Plan, dem ich mich zu wandte und nach einer geeigneten Linie suchte.

Aus dem Augenwinkel sah ich einen Mann, in nicht allzu neu aussehenden Klamotten, auf mich zukommen.

Ich wollte ihm gerade sagen das er sich verpissen sollte als er fragte: "Kann ich ihnen helfen?" Verwundert blickte ich ihn an, hatte er mich gerade gefragt ob er mir helfen könne?

Ja du voll Horst!

Immer noch leicht verwirrt lächelte ich den Herren an freundlich und nickte: "Können sie mir sagen welche Metro zur 98 Avenue fährt?"

Er überlegte kurz und zeigte dann auf eine Linie: "Mit der Linie 5 fahren sie einfach bis zum Eagel Place" "Danke", bedankte ich mich herzlich.

"Gehen sie den Gang da lang, dann kommen sie zum Gleis" Ich nickte ihm zu und ging in den gezeigten Gang.

Umgeben von Menschen suchte ich mir meinen Weg durch den Tunnel, ich orientierte mich an den Schildern und kam schließlich auch am richtigen Gleis an.

Ich lehnte mich gegen eine Wand und zog mein Handy heraus. Ich war ziemlich erstaunt, als mir mein Handy 'verkündete' das es hier W-Lan gäbe, also loggte ich mich ein und konnte tatsächlich im Internet surfen während ich auf meine Bahn wartete.

Die U-Bahn fuhr, nach fünf Minuten, in den Bahnhof. Etwas unsicher stieg ich ein, ich hatte schon immer Angst in die falsche Bahn einzusteigen, und dann auch noch in NY. Der absolute Albtraum.

Life is hellWhere stories live. Discover now