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(Bild:1D Logo,einfach weil ich grad nichts besseres hatte...Sorry^^)

Valentine P.O.V.

Zu meinem Bedauern löste sich der Stau nach einiger Zeit auf und Louis und ich setzten uns ordnungsgemäß wieder hin.

Wir fuhren ebenfalls zu meinem Bedauern auf schnellstem Weg nach Hause,um vor Louis' Verwandten dort anzukommen.

In der Wohnung angekommen waren dort keine Menschenseele außer Chloe und Johanna.

Wir verbrachten schließlich den Nachmittag mit Louis' Granny und Grandpa,zwei seiner Tanten und deren unausstehlichen Kindern.

Es war für mich ein durchaus langweiliger Nachmittag,da keiner außer Chloe mit mir sprach.

Louis wurde von seinen Tanten belagert,die ihm die ganze Zeit in die Wangen kniffen und ihm erzählten,wie schnell er doch erwachsen geworden war.

Auch seine Großmutter sah so aus als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen,weil ihr ältestes Enkelkind nun schon volljährig war.

Sie alle blieben noch bis zum Abendessen und verabschiedeten sich danach.

Ich wat froh,dass die 6 Kleinkinder endlich aus der Wohnung verschwunden waren.

Eigentlich war ich froh,dass alle weg waren,ich hatte schon Kopfschmerzen von den ganzen Rumgeheule,dass Louis ja schon so groß war.

Ich konnte es ja nachvollziehen,aber selbst seine Mutter hatte sich nicht so angestellt,wie seine Granny und seine Tanten.

Den Abend hatten wir zusammen verbracht,die Geschenke wollten wir allerdings erst morgen aufpacken.

Johanna meinte,es wäre sonst ein bisschen viel für einen Tag.

Mitten in der Nacht wachte ich durch ein Poltern und darauf folgendes leises Fluchen auf.

Kurz darauf öffnete sich meine Zimmertür und Louis blickte hinein.

"Valentine?"

"Ja?"flüsterte ich zurück,um Chloe nicht zu wecken.

Obwohl,man könnte ein Heavy Metal Konzert neben ihrem Bett veranstalten,sie würde nicht aufwachen.

"Zieh dich an,ich hab eine Überraschung für dich" sagte er.

"Ich warte draußen"fügte er hinzu und verschwand aus dem Raum.

Ich hatte nicht mal widersprechen können.

Hätte ich überhaupt widersprochen?

Nein.

Jeder normale Mensch,hätte seienm Gegenüber einen Vogel gezeigt und weitergeschlafen.

Aber ich war zu neugierig.

Und ich hoffte auf ein romantisches Erlebnis mit Louis,deswegen stand ich auf und suchte um Dunkeln meine Klamotten zusammen.

Ich band meine Haare zu einem Zopf und verließ leise das Zimmer.

Im Flur stand Louis,grinste mich an.

Er hatte seine Jacke,Handschuhe und eine Münze an.

"Wir gehen raus?" Fragte ich ihn erstaunt.

Er nickte:"Ja,wir müssen uns beeilen,wir wollen es doch nicht verpassen!"

"Wo gehen wir denn hin?" Fragte ich und zog mir in Höchstgeschwindigkeit meine Sachen an.

Er zuckte nur lächelnd mit den Schultern.

"Wirst du dann schon sehen.
Es ist eine Überraschung,Valentine"

Ich seufzte ergeben:"Okay,es muss toll sein,wenn du mich dafür mitten in der Nacht aus dem Bett schmeißt"

"Wir haben gerade mal halb eins,Süße."

"Wenn du meinst,dass das nicht mitten in der Nacht ist"

Er hat mich Süße genannt.
Ich musste es mir verkneifen,nicht aufzuquietschen.

Er hielt mir die Wohnungstür auf und schloss diese dann ab.

Er griff auf dem Bürgersteig angekommen,nach meiner Hand und zog mich durch die dunklen Straßen Londons.

Normalerweise hätte ich allein Angst gehabt,aber wenn Louis dabei war,nicht.

"Verrätst du mir jetzt,wo wir hin gehen?" Startete ich noch einen Versuch.

"Nein" antwortete er "Lass dich doch einfach überraschen"

Nach ungefähr 15 Minuten Fußweg in der Kälte,verlangsamte Louis seine Schritte.

Wir standen vor einem kleinem Café.

"Louis,was machen wir hier,es ist gleich Ein Uhr nachts und wir stehen hier in der Kälte vor einem Café,dass geschlossen hat"sagte ich und warf ihm einen skeptischen Blick zu.

"Gleich hat es geöffnet" meinte er nur sicher und ich staunte nicht schlecht,als wenig später das Licht anging und mehrere Leute sich zu uns gesellten.

Fünf Minuten vor Ein Uhr,öffnete jemand die Tür und Louis zeigte zwei Karten vor.

"Ist hier eine Aufführung?Wieso so spät nachts?Und auch noch an Weihnachten?" Fragte ich verwirrt,doch wieder schüttelte er den Kopf.

"Lass uns uns dort hinsetzen,dann erkläre ich es dir" sagte er nur und deutete auf einen kleinen Tisch in einer Ecke.

Es sah aus wie in einem ganz normalen Café,jedoch war etwas anders.

Eine kleine Holzbühne stand in der Mitte des Raumes.

Wir zogen unsere Jacken aus und prompt kam eine Bedienung an unseren Tisch,die uns fragte,was wir trinken wollen.

Wir beide orderten einen Kaffee,es war schließlich mitten in der Nacht und Louis begann zu reden:"Das ist ein kleines Konzert.Dieses Café wollte mal was neues machen.Und ich hab zufällig einen Aushang davon gesehen."

Ich lächelte,das war eine tolle Überraschung.

"Aber wieso mitten in der Nacht?"

"Weil es noch niemand zuvor gemacht hat.So stand es auf dem Zettel" meinte er.

"Interessant.Danke,Louis"

"Danke,dass du mitgekommen bist" erwiderte er und ich lächelte ihn an.

Kurz darauf kamen unsere Getränke und auch die anderen Zuschauer bekamen ihre serviert.

Danach trat eine kleine Band auf die Bühne,sowie eine Sängerin.

Man kannte sie nicht,aber das störte nicht.

Sie sang gut und vorallem langsame,romantische Lieder.

Das Licht im Raum war hinuntergedimmt,Louis hatte einen Arm um meine Schulter gelegt und ich kuschelte mich an seine Seite.

Es war ein wunderschöner Abend und wir fielen um Drei Uhr Nachts gemeinsam und unglaublich müde ins Bett.

Aber das war es wert.

Am nächsten Morgen wurden wir durch Chloe wach,die überprüfte,wo ich war.

Sie zwinkerte mir nur zu,flüsterte:"Ich war nie hier" und verschwand so schnell wie sie gekommen war.

Louis hatte mich nur kurz angesehen,"Sie war nie da" gemurmelt und die Augen wieder zugemacht.

Auch ich machte die Augen wieder zu und kuschelte mich an Louis:"Sie war nie da"

Hallo :D

Ich habs leider nicht früher geschafft,aber dafür am Freitag,wie gewohnt.

Wie fandet ihr das Kapitel?

Louis Überraschung?

Wie geht es jetzt wohl weiter?

Bis Bald,

Sophie :)

*11.11.16*

Valentine  》L.T. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt