Between Me and You | h.s

Chapter 4

Elaisa Point of View

,,Demon."

Geschockt sah ich Harry an.
Obwohl, war dies Harry?
Oder war es sein Demon?
Theoretisch gehörte dieser Körper, laut meinen unzählig gelesenen Büchern, Harry und seinem, in Anführungszeichen, Demon.
Ehe ich weiter über Harry und seinen angeblichen Demon nachdenken konnte, schoss mir eine Frage in den Sinn.
Hatte ich auch einen Demon, da der Aufzug doch runter gestürzt war.

,,Harry?", fing ich an, wurde jedoch von dem Lockenkopf unterbrochen.

,,Nur Leute, die ich mag, dürfen mich mit meinem Vornamen ansprechen.", zischte er, weswegen ich einen Stich in meinem Herzen verspürte.
Kopfschüttelnd sah ich auf den Boden, den Tränen nahe.
Seitdem Harry gestorben war, sind schon paar Jahre vergangen.
Er lebte sicher nur mit seinem Demon zusammen, hatte mich vergessen.
Jedoch hab ich ihn nicht vergessen.
Meine Gefühle sind nicht verschwunden, die Liebe auch nicht.
Vielleicht hätte ich versuchen sollen, von ihm wegzukommen.
Aber vielleicht ist das alles nur ein Traum meiner Seits.
Vielleicht stelle ich mir Harry vor, damit ich so über ihn hinweg komme.
,,Ich will gehen.", meinte ich fest entschlossen, jedoch brach mein Herz ein Stückchen mehr.
Und dies wegen meinen eigenen Worten.
Ich sah Harry in die Augen, in der Hoffnung ich würde da irgendeine Emotion lesen können.
Fehlanzeige.
,,Okey.", antwortete Harry daraufhin ruhig.
Verwirrt sah ich ihn an.
Okey?
Also ich konnte gehen?
Zwar hatte ich mir keine andere Antwort gedacht, troztdem war ich verwirrt.
Irgendwie hatte ich mir erhofft er würde mich nicht so schnell gehen lassen.
Jedoch wurde mir nur noch mehr klar das er über mich hinweg gekommen ist.
Kopfschüttelnd wollte ich mich auf dem Weg machen, um die Haustür zu finden, wurde jedoch bei den Treppen von Harry festgehalten.
,,Hab ich dir erlaubt durchs Haus zu gehen?", fauchte er.
,,Du hast doch auf meine Frage ob ich gehen dürfe, okey gesagt.", meinte ich nun verwirrter als verwirrt.
Harry brach ihn schallendes Gelächter aus, weswegen ich ihn fragend ansah.
,,Du-.", er zeigte auf mich, nachdem er sich beruhigt hatte.
,,-hast gemeint, ich zitiere, Ich will gehen.
Tja meine Liebe, ich will auch so einiges.
Du hast gesagt was du willst, nicht gefragt ob du gehen dürfest."
Gerade wollte ich ihn fragen ob ich gehen dürfte, als er mir zuvor kam.
,,Wage es nicht, dies zu fragen, My Lady.", meinte er streng.
,,Verdammt Harry, du bist tot!
Also erklär mir f*cking nochmal, wieso du hier bist.
Nein andere Frage, wieso bin ich hier?", schrie ich ihn schon fast an.
,,Erstens, wehe du nennst mich nochmal bei meinem Vornamen, VERSTANDEN?! Zweitens, Ja ich bin tot, soweit sind wir glaub alle.
Wie gesagt, ich bin durch meinen Demonen hier.
Und wieso du hier bist?
Weißt du, mir und meinem Demonen war es langweilig.
Nur zu zweit zu leben wird langsam echt langweilig, also dachten wir uns, wir brauchen jemanden hier.
Zum quälen, also zu unserer Unterhaltung.
Nach langem Überlegen, nahmen wir dich, aus dem Grund da ich wusste du liebst mich immernoch, sodass du nicht versuchen würdest zu fliehen, oder?", beendete Harry seine Rede mit einer Frage.
Würde ich gehen, auch wenn ich wieder in Harry's Nähe bin, was ich die ganzen Jahre schon wollte?
Aber was ist wenn Harry mich quält, wie er sagte.
Würde mich Harry wirklich quälen?
Nein, mein Harry tut sowas nicht.
Ist dies jedoch mein Harry?
Abwartend, auf meine Antwort, sah mich Harry an.
,,Ich weiß es nicht.", sprach ich etwas eingeschüchtert.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Harry eine Augenbraue hebt, ehe er mich, wie ein Löwe seine Beute, umkreist.
Gerade will ich meinen Blick heben, als ich mit einem Mal an die Wand gedrückt werde.
Verwirrt, jedoch ängstlich, sah ich Harry in die Augen, diese zwischen grün und weiß hin und her wechselten.
Harry schloss seine Augen für paar Sekunden, ehe er sie wieder öffnete und mir, mit seinen milchweißen Augen, in meine grünen sah.

,,Ich werde dir schon beibringen nicht zu gehen.
Bereite dich auf seelischen und körperlichen Schmerz vor.
Willkommen in der Hölle, Elaisa."