Tokyo; Wohnung von Misakis Familie; 18:30
Ich lag auf dem Bett und hatte mein Handy in der Hand. Gedankenverloren starrte ich auf das Display. Soll ich Sumiko jetzt anrufen? Sie hat sich bis jetzt noch nicht bei mir gemeldet, vielleicht stimmt etwas nicht. Wurde sie auch angenommen? Hoffentlich. "Aishhh jinjaaa! [Ernsthaft jetzt/ Achgott] Ich mach es einfach. Ich ruf sie an."
Nervös tippte ich ihre Nummer ein und drückte auf wählen. Es kam der Wahlton und nach einiger Zeit antwortete mir eine allzu bekannte Stimme. "Hallo? Misaki?", "Em ja Hi Sumiko, ich bins. Ich muss dir unbedingt was sagen. Ich habe es auch erst heute von meiner Mom erfa-". ~"OMO. ICH MUSS DIR AUCH WAS SAGEN!"
Bitte was?!? Aigo.
"Wie? Du auch, Sumiko? Ich hoffe es ist das, was ich meine dass es ist." ~"Das glaube ich auch. Deeeeeenn... Trommelwirbel... iiichh... BIN AN DER SEOUL UNIVERSITÄT ANGENOMMEN!" "WAS?!?! ICH AUCH DAS WOLLTE ICH DIR SAGEN! OMO DU WEISST WAS DAS HEISST?" ~"WG mein Schätzchen!" Ich strahlte über das ganze Gesicht. ES.WAR.SO.TOOOOLL. Abgesehen davon, dass in Seoul irgendwelche Gangs nach dir suchen, dich umbringen oder entführen wollen und du nicht mal weißt warum.. YOLO. Doch..yolo war mal angebracht. Das erste und letzte mal. Manchmal musste man etwas im Leben riskieren. Aber nicht bei sowas du dumme Kuh. Misaki, denkst du eigentlich irgendwann mal nach? Erm. Nö.
Ich stand auf und lief durch mein Zimmer. Gute Laune macht mich immer hyperaktiv. Sumiko und ich redeten noch eine Weile über dies und das, bis meine Freundin irgendwann einnickte und ihr nur noch ihren regelmäßigen Atem hören konnte. Erst dann bemerkte ich, dass es schon nach Mitternacht war. Gekonnt hüpfte ich ins Bett und rollte mich in die Decke und schlief ein.
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Ich gähnte und schlug meine Augen auf. Irgendjemand hatte seine Hände um mich geschlungen und benutzte mich als Stofftier-Ersatz. Ja danke aber auch. Ich versuchte zu erkennen wer mich denn so leidenschaftlich umarmte doch ich konnte mich nicht umdrehen, so eng drückte mich die Person an sich heran. Sie roch nach einem Aftershave. Einem teuren. Es war mir irgendwie bekannt, konnte aber nicht zuordnen woher ich den Geruch kannte. Ich sah nach unten und studierte die Hände die um mich geschlungen waren. Sie waren groß. Männerhände. Sie hatten jedoch einen gepflegten Eindruck und wirkten weich und sanft. Als könnten sie keinem Leid antun. Ich rüttelte an ihnen und schaffte es, den Griff zu lockern. Endlich konnte ich mich umherdrehen und sah das Zimmer. Es war alles so bekannt...aber woher? Ich wollte mich umdrehen um in das Gesicht des Mannes zu blicken...
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und bekam ein Kissen ins Gesicht. "MISAKI! AUFSTEHEN DU FAULE NUDEL." Ich grummelte. "Mooooom~~~ was soll das? Kann ich nicht ausschlafen?"
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"Du hast lange genug geschlafen! Es ist 10 Uhr! Wärst du gestern früher ins Bett gegangen, wärst du heute nicht so lappig drauf." Meine Mutter, wie sie leibt und lebt. Wahnsinnig charmant. Kein Wunder, dass alle Männer von ihr weglaufen... inklusive Dad, irgendeinem koreanischen Unternehmer. Deswegen konnte ich auch in Korea studieren. Sumiko und ich – beide mit dem gleichen Schicksalsschlag in Thema Eltern- sind bilingual aufgewachsen. Mit Koreanisch und Japanisch. Naja lange Geschichte.Ein weiterer Kissenschlag meiner Mutter brachte mich wieder ins Diesseits. Oh sh*t ich muss ja aufstehen. Weiter vor mich hingrummelnd und meckernd rollte ich mich im Bett herum und viel heraus. Mein Kopf brummte. Ich hatte ihn mir ernsthaft an meinem Nachtkästchen angehauen. Der Tag fängt super an. Meiner Mutter schien das so ziemlich egal zu sein. Sie drehte sich mit den Worten "Jetzt bist du ja wenigstens wach du Pute.", um und ging in die Küche. In meinem ganzen Leben habe ich noch NIE gesehen wie dieser Unmensch Mitleid mit irgendwem hatte. Aish ich drehe irgendwann noch durch wegen dieser Wahnsinnigen! Ich raufte mir die Haare und schlurfte zum Frühstückstisch.
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RM - Who Came From The Stars
Fanfiction★☆[RM FF]☆★ Ich werde grob herumgedreht. Eine starke Hand zieht mich in eine Ecke des Clubs. Ich stolpere. Als ich hochschaue, erblicke ich die finsteren Gesichter von Männern in Anzügen. Sie packen mich am Arm und wollen losgehen. Plötzlich wird me...