#19

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"D..Du darfst nicht sterben...hörst du?" Zum ersten Mal nach mehreren Jahren liefen Zayn wieder Tränen über die Wangen. Seine zitternden Hände waren noch immer auf die Schusswunde gepresst. "D..Der Krankenwagen ist b..bestimmt gleich hier." Sein Blick hebte sich und seine Augen suchten die von der Person, die er am meisten Liebte...Liam. Doch seine Augen waren glanzlos und starten nur ins Leere. "L..Liam?", vor Angst wurde Zayns Stimme mehrere Oktave höher. Seine Hand löste sich von der noch immer stark blutenden Wunde und fingen an Liam leicht zu schütteln.

"B..baby?"

Keine Reaktion

"Verdammt du darfst mich nicht wieder verlassen!"

Keine Reaktion

"I..ich liebe dich doch", schluchzend vergrub er sein Gesicht an Liams Brust und erinnerte sich an die letzten Worte seines Geliebten.

"Ich habe nie aufgehört dich zu lieben Zayn"

24 Stunden davor

-Zayn-

Grinsend stellte ich den TV aus und drehte mich zu Sean. "Ich wusste es." Lachend stand ich auf und sah ihn an. "Wieso hast du es mir nie gesagt." "Ich weiß gar nicht was du meinst." Lachend beobeachtete ich, wie seine Wangen sich leicht rötlich färbten. "Du und Kendall Jenner? ich meine really? Das hättest du mir sagen können." Er seufzte leicht. "Wir wollten es nicht öffentlich machen...." Grinsend zog ich eine Augenbraue hoch und schaltete den Fernseher wieder ein, wo sofort wieder Bilder Von Kendall und Sean erschienen "Nicht öffentlich?" Brummend nahm er mir die Fernbedinung ab und schaltete den TV wieder aus. "Scheiß Paparazzis." Lachend schüttelte ich den Kopf. "Komm lass uns endlich los." Lächelnd stand er vom Sessel auf und zog sich seine Lederjacke über. "Lass uns deine Fans happy machen" "Mit der Jacke siehst du ziemlich Bad aus...passt zu dir. Jetzt wirkst du endlich mal wie ein richtiger Bodyguard." Lachend setzte Sean sich eine Sonnenbrille auf und wir verließen mein Appartment

20 Stunden vorher

Glücklich unterschrieb ich auf einer meiner CDs und reichte sie dem Mädchen zurück.

"OMG danke Zayn. Ich liebe dich so." "Ich dich auch Sweety." Lächelnd wandte ich mich ihr ab und drehte mich zur nächsten um auch ihr eine meiner krackeligen Unterschrift zu geben. Kurz schielte ich zu Sean welcher mit strenger Miene neben mir am Tisch stand und jeden Fan kühl ansah, der auch nur irgenwelche Annäherungsversuche wagte. Grinsend sah ich wieder zu dem Mädchen vor mir und gab ihr wie gewünscht einen Kuss auf die Wange. Lächelnd beoachte ich wie sie danach strahlend zu ihren Freundinnen rannte und fuhr mir durch Haar. Diese Momente machten mich einfach nur glücklich. Zu wissen, dass meine Fans immer für mich da sind war einfach nur ein verdammt gutes Gefühl. Strahlend und einfach nur glücklich unterschrieb ich weitere CDs und Autogram Karten. Erst als ein Raunen durch die Menge ging hob ich verwundert meinen Kopf und sah mich verwirrt in der Halle um.

Sean neben mir spannte sich an und sah mit eingefrorener Miene zur Glastür am anderen Ende des Raums. Verwirrt sah ich ihm nach als er genau dort hin lief. Verwirrt zog ich eine Augenbraue hoch und wollte weiter unterschreiben. Doch gerade als ich den Stift wieder in die Hand nahm kam ein Wort aus der Menge zu mir durch und ließ mein Blut in den Adern gefrieren.

Liam

Sofort ließ ich den Stift fallen und starte zur Glastür. Ohne es wirklich mitzubekommen rannte ich Sean nach nur um gerade noch so mitzubekommen, wie eine mir nur zu gut bekannte Person um die nächste Ecke verschwand und Sean wütend aufzischte. Mit großen Augen lief ich zur Kreuzung und sah mich um. Doch von Liam war keine Spur mehr.

17 Stunden vorher

Nach dem Vorfall beim Meet and Greet haben wir dieses sofort beendet und Sean zog mich mit in ein leeres Café.

Dort saßen wir nun schon seit über 30 Minuten und ich habe nichts weiter getan außer stumm in meine Kaffeetasse zu starren. "Zayn?" Besorgt strich Sean mir über den Arm. "Der Kerl ist ein Idiot...kette dich endlich von ihm los. Er verdient es nicht, dass du ihm so nach trauerst." Leicht hob ich meinen Kopf und sah ihn an. "Wieso war er da?" Sean seufzte und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich weiß es nicht." Mit gerunzelter Stirn trank ich meinen Kaffee und dachte an nichts anderes mehr als an Liam. "Denk nicht mehr an ihn Zayn... du kommst auch gut ohne ihn klar."

Sean und ich verbrachten noch den restlichen Tag zusammen ehe ich zurück nach Hause fuhr und mich nach einer kalten Dusche ins Bett warf. Doch an Schlafen war erst überhaupt nicht zu denken. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Liam.

2 Stunden vorher

Ein lautes Rumpeln weckte mich. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 2:45 Uhr Nachts war. Brummend strich ich mir über Gesicht und stand auf. Leise tappst ich Richtung Küche, da von dort das Rumpeln stammte. In der Küche angekommen sah ich mich müde um. Es war alles wie beim alten. Dennoch bekam ich eine Gänsehaut und fühlte mich beobachtet. Ein leises Räuspern hinter mir ließ mich erstarren. Shit jemand ist in meinem Apartment! Langsam drehte ich mich um und riss die Augen auf.

"Liam" Mit großen Augen sah ich zu ihm. Er war tatsächlich hier. Hier in London..in meinem Apartment

"Ich muss mit dir reden." "Ich wüsste nicht wo rüber." Selbstbewusst wandte ich mich von ihm ab und verließ meine Küche.

"Zayn bitte hör mir zu.", Seufzend folgte er mir und hielt mich an der Schulter fest. "Es ist wirklich wichtig."

Seufzend drehte ich mich zu ihm. "Du hast 5 Minuten."

Er atmete erleichtert aus. "Ich weiß, dass ein Anschlag auf dich geplant ist."

"W..Was?" Mit großen Augen sah ich ihn an. Er fuhr sich gestresst durch die Haare. "Sophia ist nicht meine Verlobte."

Extrem verwirrt sah ich ihn an.

"Sie ist meine Chefin. Ich bin nicht nur Bodyguard sondern auch Undercover A.." Mitten im Satz brach er ab und sah mit zusammen gekniffenen Augen an mir vorbei zu meinem Schrank. "Liam?" Mit schnellen Schritten ging er zum Schrank und riss den kleinen Teddy runter. "Fuck!" Erschrocken zuckte ich leicht zurück und sah ihn noch immer verwirrt an. "Das ist ne fucking Wanze.. Die haben uns abgehört. Die wissen, dass ich hier bin und dich warne." "Wo von redest du?" Verwirrt ging ich zu ihm. "Wir müssen hier weg!" Verwirrt sah ich ihn an. "Wo von redest du?" Er seufzte und zeigte mir einen Knopf ähnlichen Gegenstand. "Dies ist eine Wanze. Du wurdest abgehört. Und jetzt wissen sie, dass ich dir von ihrem Plan erzählt habe. Also komm wir müssen hier weg." Mit schnellen Schritten packte er mich am Arm und zog mich Richtung Tür. "Warte.." Er riss die Tür auf und zog mich runter ins Treppenhaus. "Liam warte." Er zog mich weiter Richtung Straße. "Liam Stop!" Ich riss mich aus seinem Griff und rieb mir das Handgelenk. "Was soll das?!" "Ich erkläre dir alles sobald wir hier weg sind." Mit den Worten zog er mich wieder raus zu einem dunklen Sportwagen. Mit schnellen Griffen öffnete er die Beifahrertür und ich stieg mit mulmigem Gefühl ein. 


Fortsetzung Folgt...

Bodyguard || Ziam MayneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt